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ausbrinnen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 397f.
Wortart: Verb
Kompositum zu: brinnen
Bedeutungen
1
(im Innern) durch Feuer zerstört werden
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
’s Zimma brinnt aus Mengkofen DGF48.7198958, 12.4406271
Dieweil prann Müldorf aus Aventin V,395,7f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
2
durch Feuer reinigen, entfernen
2a
durch Ausbrennen heilen
a mahniche (manche) Wundn mua ma ausbrinna „durch Ausbrennen heilen“ Cham CHA49.223747, 12.662091
2b
durch Feuer entfernen, vertreiben
Ausbrunna ham s’as wia d’ Ratzn Dingler bair.Herz 155 Dingler, Max: Das bairisch Herz. Gesänge in der Mundart, Erfurt 1940.

*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil., Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
3
zu Ende brennen, herunterbrennen
Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Kerzn ausbrina låssn Derching FDB48.408873, 10.963980
morgn … is ’n Zundermichl [PN] sei’ Zunder ausbrunna [ist er gestorben] Schmidt Bubenrichter 205 Schmidt, Maximilian: Der Bubenrichter von Mittenwald: Kulturbild aus dem bayrischen Hochgebirge, Regensburg 1927.
da daß aufgesteckhte waxlicht schon außgeprunen 1680 Satzgn Landsbg 29 Satzungen hervorragender Handwerkervereinigungen in Landsberg am Lech aus der Zeit vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart, hg. von J[ohann] B[aptist] Krallinger, München 1880.
auch durch häufiges Brennen unbrauchbar werden
außbrunnener ofen Schönsleder Prompt. I1v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
4
nach außen brennen, rauchen
da brinnt’s beim Rauhfang aus Dorfbach PA48.5267988, 13.2378874
5
austrocknen
5a
trocken, unfruchtbar werden od. sein
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
vo lautan Trukasei is scho so dirr, daß oissamb ausbrind Erding ED48.3064441, 11.9076579
5b
trocken, unfruchtbar machen
Niederbayern vereinzelt
d’Hitz brints aus Walkertshofen MAI48.6749205, 11.8760096
6
untergehen, hinter dem Horizont verschwinden (von der Sonne)
Nácht·n hàt d· Sunn schö~ aus’brunnə~ „gestern war ein schöner Sonnen-Untergang“ Schmeller I,359 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Schmeller I,359 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,984 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,457 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,644 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Frühnhd.Wb. II,932 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Fragebögen:
  • S-94B13
verfasst von: A.S.H.