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austragen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 90-93
Wortart: Verb
Kompositum zu: tragen
Bedeutungen
1
an einen anderen Ort tragen, befördern
1a
hinaustragen
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
°Stangen oder Papierholz austragn „aus dem Holzschlag“ Thanning WOR47.9227532, 11.5348463
austragen „etwas aus der Stube tragen“ Westenrieder Gloss. 30f. Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
Eicerent uztruogin Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 10./11.Jh. StSG. I,743,27 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
mit dem toten leichnam gen, so man in austreit von dem haws Regensburg R49.013904, 12.100040, 1392 VHO 8 (1844) 179 Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
ausTragen Schönsleder Prompt. Ii6v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
1b
zustellen, ausliefern, zum Verkauf forttragen, hausieren (wie tragen, Bed.1b)
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Brot asdrong Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259
austrāŋ „Briefe“ nach Schweizer Dießner Wb. 204 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.

*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
Phras. Dés tragt si’ ǝ’so … oder … von eǝm sə̬l’ aus … das versteht sich von selbst“ Schmeller I,655 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek

erweitert
dés tragt si’ am Buckl aus Schmeller I,655 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
1c
(Geweihtes u.ä.) an einen best. Ort tragen, im Brauch (wie auftragen, Bed.1e)
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
am 1. Mai wird da Taf ausdrogn „das Taufwasser vom Karsamstag auf die Äcker gebracht“ Rottbach FFB48.2515338, 11.244731
Kreuzl austragn „Die kleinen Kreuzchen [aus Palmzweig u. Osterscheit] wurden von jedem Bauern auf seinen Feldern … in den Boden gesteckt“ Häring Gäuboden 153 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.

*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr, Landwirtschaftsdirektor
1d
schuldig bleiben, stehlen
1dα
schuldig bleiben, nicht bezahlen
Swer dehainem leitgeben icht [etwas] auztrait vber seinen willen 1307 Burghs.Urkb. I,50 Dorner, Johann: Burghauser Urkundenbuch. 1025-1503, 3 Bde, Burghausen 2006.

Burghausen AÖ
1dβ
heimlich auf die Seite schaffen, stehlen (wie abtragen, Bed.1f)
so hat er im die phenninge avz getragen Landau LAN48.6728882, 12.6941486, 1304 OA 45 (1888/1889) 229 Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
dem Jörg Schecken hab er ein Büchs austragen und dem Jörgen Wirt … geben umb 1 Gulden Burghausen 48.1689863, 12.8304816, 1527 Breit Verbrechen u.Strafe 188 Breit, Stefan: Verbrechen und Strafe. Strafgerichtsbarkeit in der Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.

Hohenaschau RO
1e
ausbreiten, auf einer Fläche verteilen (wie auseinandertragen, Bed.1)
Niederbayern vereinzelt
Mist austragn „an steilen Hängen mit Körben auf dem Kopf“ Gottsdorf WEG48.532032, 13.730913
2
beschlagnahmen, pfänden
der derselben juden hab zu Str. icht [etwas] genumen hat mit austragen Straubing SR48.877718, 12.579576, 1338 Rosenthal Stadtrechtsgesch. 312 Rosenthal, Eduard: Beiträge zur deutschen Stadtrechtsgeschichte. Zur Rechtsgeschichte der Städte Landshut und Straubing nebst Mitteilungen aus ungedruckten Stadtbüchern, Würzburg 1883.
daß khain Fronpoth jemandt in der Hoffmarch Macht hat zu pfendten oder Pfandt auszutragen Berghofen LA48.482385, 12.032290, 1587 Hartinger Ordnungen I,111 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
3
auspflanzen, einpflanzen
ausdrōng „einpflanzen, setzen“ nach Meister Hallertauer Hopfenbauern 48 Meister, Marie Isabel: Die Fachsprache der Hallertauer Hopfenbauern, Ex.masch. München 2001.

*1973 Landshut
4
Kleidung abtragen
4a
durch Tragen abnutzen, verschleißen (wie abtragen, Bed.5)
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
dös Gwand muaß ma austragn „tragen, bis es ganz abgenutzt ist“ Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
4b
durch Tragen abgenutzt werden
reflexiv  
p’Fam (Fäden) dråŋ sö aus Mittich GRI48.440634, 13.396183
5
Frucht tragen, Nutzen bringen, dadurch auszehren
5a
bis zur völligen Reife im Mutterleib tragen, behalten
5aα
(ein Junges, v.a. Kalb) austragen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
s Kaiwi is austragn Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
Spruch:
°a Roß und a Maus trogn s Jåhr aus „ein Roß ist elf Monate, eine Maus einen Monat trächtig“ Thanning WOR47.9227532, 11.5348463
5aβ
(ein Kind) austragen
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
si kå koa Kin ausdrogn Derching FDB48.408873, 10.963980
Ganz und gor guat hot sie’s austrogn, dö Zwoa, mei Amalie Graf Werke XI,4,148 Graf, Oskar Maria: Werkausgabe, 16 Bde, München 1994.

*1894 Berg STA, †1967 New York; Schriftsteller
5b
ergiebig sein, sich lohnen, ergeben
5bα
ergiebig, ausgiebig vorhanden sein (wie auftragen, Bed.5a)
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°heit tragt aba s Essn aus „ist ausgiebig Essen da“ Rosenheim RO47.857172, 12.116561
5bβ
(Ertrag, Nutzen) einbringen, sich lohnen (wie tragen, Bed.5d)
meist reflexiv od. unpers.  
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°dös tragts niat aus, daßd in d’Schwarzba gäihst „es gibt zu wenige“ Kirchendemenreuth NEW49.7769088, 12.091831
dees tragt eed [nicht] aus Derching FDB48.408873, 10.963980
Dischpatiern muaß ma mit dö Leut – du, dös tragt sih aus! Haller Dismas 85 Haller, Hanns: Der Knecht Dismas. Das Leben eines minderen Menschen aus dem unteren Baiern, Grafenau 1981.

*1902 Schwimmbach SR, †1984 München; Oberschulrat
Da aber der gewin clain war, die schuel im nicht austragen wolt, wurd er ain krieger Aventin IV,890,8-10 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
5bγ
in der Summe ausmachen, betragen
„Der Unterschid tragt kainen Gulden aus Schmeller I,655 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
5c
auszehren, auslaugen (wie abtragen, Bed.4a)
°Niederbayern vereinzelt
°a Acka is ausdrång „unfruchtbar geworden“ Ruhmannsdorf WEG48.634102, 13.658610
Alte ausgetragene Schaaf taugen zum Essen nicht viel Schreger Speiß-Meister 76 Schreger, Odilo: Speiß-Meister Oder Nutzlicher Unterricht Von Essen und Trincken, Augsburg 1766. (Neudruck Kallmünz 2007.)

*1697 Schwandorf, †1774 Ensdorf AM; Prior, Schriftsteller
6
die Mittel, v.a. Geld, für etwas zur Verfügung haben, sich leisten können (wie tragen, Bed.7a)
unpersönlich
; unpersönlich  
Und s Deǝnl is weit wégk, und wer schaugt mǝ‘ denn drau’, und kaǝ~n extǝ‘nǝ~ Hüǝtǝ‘buǝbm dèn tragts mǝ‘ nit aus Schmeller I,655 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
7
ausbitten, vertraglich festsetzen, klären, zu Ende bringen od. kommen
7a
sich ausbitten, verlangen allg.
reflexiv  
°Niederbayern vereinzelt
i trag ma aus, daß der Bledsinn aufhert! Simbach EG48.5635321122146, 12.735789187837911
Dás d· fei~ morgng kimst, dés tràg ǝ mǝ‘ bsundǝ‘s aus Schmeller I,655 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
7b
sich (v.a. als Altenteil od. als zusätzliche Leistung zum Dienstbotenlohn) ausbedingen
reflexiv  
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°d’Wocha hod a eahm nu a Buicht Wied ausdrogn Taching LF47.9613232, 12.7261058
°i laß ma 20 Oa austragn pro Woche Tegernheim R49.025099, 12.171955
sitz dih amal in dei Stüberl und trag dir dee Erdöpfl aus! Queri Bauernerotik 36 Queri, Georg: Bauernerotik und Bauernfehme in Oberbayern, München 1911.

*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
austragen „einem der seine Wirthschaft verlassen will, gewisse Bedingnisse, wie ihm sein Unterhalt künftig gereicht werden soll, festsezen“ Westenrieder Gloss. 30f. Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
Ich … hab mir, auch mein hausfraw in dem kauf ausgetragnn vnnser baider lebtag … das klain stüblkamer 1478 Burghs.Urkb. II,233 Dorner, Johann: Burghauser Urkundenbuch. 1025-1503, 3 Bde, Burghausen 2006.

Burghausen AÖ
daß ihnen Knecht vnd Mägd/ wann sie dingt werden/ das Rollen [Sichherumtreiben] … und Gäßlen [Ausgehen] bey Tag und Nacht vor außtragen Selhamer Tuba Rustica I,41 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol, Geistlicher
Schnaderhüpfel:
°wann i amoi heirat, trog a ma’s aus: Wenn’s Wei nöt dahoam is, bin i Herr im Haus Lalling DEG48.8451215, 13.1404149
7c
aushandeln (abschließend) klären, entscheiden
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
°mir ham dö Sach jetz austrong mitanand Reichersbeuern TÖL47.7668618, 11.6325725
Des wär’ mei Traum, wenn in der groß’n Politik auch all’s so friedlich austrag’n werd’n könnt’! Altb.Heimatp. 5 (1953) Nr.49,1 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
daz wir daz getrewlichen und an allez gevarde auztragen helffen Regensburg R49.013904, 12.100040, 1359 Freyberg Slg V,151 Freyberg, M[ax] v.: Sammlung historischer Schriften und Urkunden. Geschöpft aus Handschriften, 5 Bde, Stuttgart/Tübingen 1827-36.
wo man betten soll/ tragt man allerhand krumbe Händl auß Selhamer Tuba Rustica I,229 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol, Geistlicher
7d
durchführen, vollziehen, erledigen
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
austrogn „eine Wette, Herausforderung“ München M48.139686, 11.578889
wann a’ Wett’ zum Austrag’n war Fliegende Bl. 117 (1902) 202
Ez sol auch ein schuͤltheizze den pan auztragen ân der stat schaden 1378 Rgbg.Urkb. II,461 Regensburger Urkundenbuch, Bd 1 [hg. von Josef Widemann], Bd 2 hg. von Franz Bastian und Josef Widemann, München 1912-56.
7e
Erfolg haben
Do daz niht auztruͦg, do begerten si … daz er daz guͤt ausgaͤb 1374 Runtingerb. III,179 Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
7f
Wiedergutmachung leisten (eine Geldschuld) begleichen, bezahlen (wie abtragen, Bed.6)
choͤm er aber nicht weider hinein, so mag er In wol beclagen umb ain Austragen München M48.139686, 11.578889, 1332 Lori Lechrain II,50 [Lori, Johann Georg [v.]]: Der Geschichte des Lechrains zweyter Band, Urkunden enthaltend, [München] o.J.
8
weitererzählen, schlecht über jmdn reden
8a
verbreiten, weitererzählen (wie auseinandertragen, Bed.2)
°Oberbayern vereinzelt
°des hom de zwoa Ratschn genau austrogn „bis ins Einzelne weitererzählt“ Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
a(u)strogn „ausplaudern“ Singer Arzbg.Wb. 27 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
8b
herabsetzen, schlechtmachen (wie tragen, Bed.11)
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
oan austrogn „ausrichten“ Endlhausen WOR47.9428042, 11.5760235
a(u)strogn wer(d)n „ins Gerede kommen“ Singer Arzbg.Wb. 27 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
daß er seinen Meister austrage, nämlich ihm Übels nachsage Thiersheim WUN50.0769705, 12.1264857, 1860 Singer Schacht 106 Singer, Friedrich Wilhelm: Aus dem Schacht der Heimat- und Volkskunde, Hohenberg/Arzberg 1993.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
andere leith außtragen und nachtheilig tadeln Pullenreuth KEM49.9299958, 11.9983996, 1702 Wir am Steinwald 10 (2002) 133 Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V, 1993ff.
  • Delling I,46 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,654f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 30f. Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ V,271-273 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.