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bagetzen, bäg-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 897
Wortart: Verb
Bedeutung
zittern
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°der bagazt Ruhstorf GRI48.440547, 13.334989
°bägazn Bischofsreut WOS48.854478, 13.733094
Ih bin so dá’schrock.n, daß ålls in miar bågazd Schmeller I,201 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Herkunft unklar; WBÖ II,91 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
  • Schmeller I,201 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,91 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Suddt.Wb. II,25 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
verfasst von: A.R.R.

bägetzen

Wörterbuch:
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
schreien, weinen
1a
laut schreien, kreischen
°Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt
°weng den brauchst net glei aso bägezn Garching 48.132957, 12.5780213
bägez net gar aso! Hunding DEG48.8420511, 13.1772555
begezen „laut schreyen … vornehmlich von Kindern“ Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, Schmeller I,214 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Im Vergleich:
bägetzen wie ein Kalb / Ochs / Ferkel / eine Sau / (gestochene) Geiß °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt:
°bägatzt wia a gstochanö Goas Schweinersdorf FS48.5072645, 11.8683684
„das kleine Kind bähgazt wia-r-a Abnehmkaibl, das Tag und Nacht nach der Mutter schreit“ Stemplinger Altbayern 46f. Stemplinger, Eduard: Wir Altbayern, München 1946.

*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil., Oberstudiendirektor
1b
heftig weinen, schluchzen
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
das Kind bägazt Haag WS48.161165, 12.162987
1c
vor Schmerz stöhnen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
der hat bägatst „gewimmert vor Schmerz“ Anzing EBE48.151391, 11.853443
schmeißt’n an d’ Wänd hin, daß er grad pegerzt Stemplinger Obb.Märchen I,8 Stemplinger, Eduard: Oberbayerische Märchen, 2 Bde, Altötting 1924-26 (Nachdr. Rosenheim 1979).

*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil., Oberstudiendirektor
2
keifen, schimpfen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
du hast allweil was z’bägezn Kreuth MB47.6410174, 11.7442455
begetzn „schimpfen“ Kollmer II,315 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
wia da Petrus allaweil so fuatbägazt Hubrich Schindeldach 37 Hubrich, Eugen: Unterm Schindeldach. Ernste und heitere Geschichten und Sagen aus dem Bayerischen Wald, Straubing [1928].

*1885 Kötzting, †1963 Dachau; Oberstudienrat
3
von Tierlauten
3a
meckern, blöken
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
’s Schåf bägazt Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
begazn Häring Gäuboden 127 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.

*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr., Landwirtschaftsdirektor
3b
brüllen (vom Rind)
°Niederbayern mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
d’Kouh bechazt, wemma ia ’s Kaiwl nimmt Wiesenfelden BOG49.0387516, 12.5412499
bechəzn „vom Vieh: laut schreien“ Dinzling CHA49.133984, 12.636349, BM I,68 Bayerns Mundarten. Beiträge zur deutschen Sprach- und Volkskunde, hg. von Oskar Brenner und August Hartmann, 2 Bde, München 1892‑95.
„wie wenn eine Heerde Vieh, grosse und kleine … einen entsetzlichen Lärmen machten (baygazten …)“ Fronau ROD49.2678745, 12.4356655, Schönwerth Opf. II,153 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen, 3 Bde, Augsburg 1857-59.

*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
3c
jaulen
°dea Hund bägazt „jault“ Garching 48.132957, 12.5780213
auch gackern
bę̄getʃn „von Hühnern“ Germannsdorf WEG48.635203, 13.667747
Onomat., mit Suff. -etzen; vgl. WBÖ III,527 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
bę̄gαdsn, -edsn, daneben Niederbayern (dazu CHA, PAR, R, ROD) -x-, vereinz. -ęi- (ROD) wohl mit Anschluß an bägen.
  • Schmeller I,214 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,527 (pöcketzen) Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Suddt.Wb. II,25, 157 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Kollmer II,54, 315 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Fragebögen:
  • W-9/20
verfasst von: A.R.R.
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

bägetzen1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 897f.
Bedeutung
schreien
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

bägetzen2

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 897
Bedeutung
zittern