Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.
Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.
Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 3 Ergebnisse:
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite. (davon sind 0 ausgeblendet )
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite. (davon sind 0 ausgeblendet )
bären1
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1153
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1153
Wortart: Verb
viel u. schwer arbeiten
Verbreitung
Oberfranken vereinzelt
Dialektbelege
bärn Arzberg WUN50.0567356, 12.1859087
bärn „ohne Unterlaß arbeiten wie ein Bär, mit Bärenstärke“ Konrad nördl.Opf. 3 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
Literatur
- Schw.Id. IV,1452 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,79 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- Konrad nördl.Opf. 3 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
- Singer Arzbg.Wb. 31 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
verfasst von: J.D.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
bären2, bärnen
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1153
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1153
Wortart: Verb
brünstig sein (vom Schwein)
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°d’Sau werd scho wieder bärn, weils nix frißt Kirchseeon EBE48.072091, 11.884945
°Bäuerin, dö schwarz Lous [Sau] bärt, dö muaß ma zuatreim Walkertshofen MAI48.6749205, 11.8760096
°i moa, de Sa beand Cham CHA49.223747, 12.662091
bêren „vom weiblichen Schweine, nach dem Eber verlangen“ Schmeller I,263 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
auch brünstig sein (von der Kuh)
Dialektbelege
d Kou bärt die Kuh ist brünstig Hainsacker R49.071317, 12.053537
aufnehmen (vom Schwein)
Verbreitung
°Niederbayern vielfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°dö Sau hat guat bärt, dö wird gwiß zuagnuma habn „trächtig werden“ Haarbach GRI48.502107, 13.148804
dö Sau hot … bärt Häring Gäuboden 127 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.
*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr, Landwirtschaftsdirektor
*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr, Landwirtschaftsdirektor
decken, begatten
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°man treibt die Sau zum Bären „Befruchten“ Bogen BOG48.909699, 12.692232
übertr.
4a
verschmutzen od. verkommen lassen
Dialektbelege
bären „verschmutzen, unsachgemäß behandeln, herunterwirtschaften“ Zehetner Bair.Dt. 55 Zehetner, Ludwig G.: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, Regensburg 52018.
*1939 Freising; Dr.phil, Studiendirektor
*1939 Freising; Dr.phil, Studiendirektor
sich von der Arbeit drücken u. sein Geld vertrinken
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°die warn beim Bärn „haben nichts gearbeitet und alles vertrunken“ Straubing SR48.877718, 12.579576
4c
unmoralisch leben
Dialektbelege
bären „ausschweifend leben, viel Geschlechtsverkehr haben“ Zehetner Bair.Dt. 55 Zehetner, Ludwig G.: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, Regensburg 52018.
*1939 Freising; Dr.phil, Studiendirektor
*1939 Freising; Dr.phil, Studiendirektor
Literatur
- Schmeller I,263 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ II,1075f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Suddt.Wb. II,79 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- Fragebögen:
- S-69D11, W-17/24
Komposita
verfasst von: J.D.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
†bären3, -biren
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1155
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1155
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
(ein Kind) gebären
Dialektbelege
ein tragentes weip … deu wiert ubel gestozzen und si beginnet pêren Frsg.Rechtsb. 54 Freisinger Rechtsbuch, bearb. von Hans-Kurt Claußen, Weimar 1941.
1328
1328
Der hett ain frawen … die par im sün und töchter vil Füetrer Trojanerkrieg 4,5f. Füetrer, Ulrich: Der Trojanerkrieg, hg. von Edward G. Fichtner, München 1968.
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
2
(Tiere, Pflanzen) hervorbringen
Dialektbelege
die kraft zü pern ein saͤmleichs sam es ist, also wirt ein nezzel von nessel, hunt von huntt 14.Jh. Konrad vM Sel 91,524f. Konrad von Megenberg: Von der Sel. Eine Übertragung aus dem Liber de proprietatibus rerum des Bartholomäus Anglicus, hg. von Georg Steer, München 1966.
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
3
bewirken, mit sich bringen
Dialektbelege
Aller werlde gelegenhait frewde pirt und ist gemait [froh] Mönch v.Salzb. 28,1f. Der Mönch von Salzburg. Die geistlichen Lieder, hg. von Franz Viktor Spechtler, Berlin/New York 1972.
2.H.14.Jh.
2.H.14.Jh.
Etymologie
Ahd. beran, mhd. bërn stv. ‘hervorbringen, Frucht tragen, gebären’, germ. Wort idg. Herkunft; Et.Wb.Ahd. I,546-548 Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
Form
In heutiger Mda. in Komp. swv. außer unter schriftsprl. Einfluß in gebären.
Literatur
- Schmeller I,262 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 417f. Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
- WBÖ II,1071f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,640 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1475f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- DWB I,1127 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. II,2004-2006 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,195 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- WMU 196 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
- Ahd.Wb. I,883-886 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
Ableitungen
Komposita
verfasst von: J.D.
zum SeitenanfangCC-BY-SA