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bären1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1153
Wortart: Verb
Bedeutung
viel u. schwer arbeiten
Oberfranken vereinzelt
bärn Arzberg WUN50.0567356, 12.1859087
bärn „ohne Unterlaß arbeiten wie ein Bär, mit Bärenstärke“ Konrad nördl.Opf. 3 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
  • Schw.Id. IV,1452 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,79 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Konrad nördl.Opf. 3 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
  • Singer Arzbg.Wb. 31 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
verfasst von: J.D.

bären2, bärnen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1153
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
brünstig sein (vom Schwein)
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°d’Sau werd scho wieder bärn, weils nix frißt Kirchseeon EBE48.072091, 11.884945
°Bäuerin, dö schwarz Lous [Sau] bärt, dö muaß ma zuatreim Walkertshofen MAI48.6749205, 11.8760096
°i moa, de Sa beand Cham CHA49.223747, 12.662091
bêren „vom weiblichen Schweine, nach dem Eber verlangen“ Schmeller I,263 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
auch brünstig sein (von der Kuh)
d Kou bärt die Kuh ist brünstig Hainsacker R49.071317, 12.053537
2
aufnehmen (vom Schwein)
°Niederbayern vielfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°dö Sau hat guat bärt, dö wird gwiß zuagnuma habn „trächtig werden“ Haarbach GRI48.502107, 13.148804
dö Sau hot … bärt Häring Gäuboden 127 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.

*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr., Landwirtschaftsdirektor
3
decken, begatten
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°man treibt die Sau zum Bären „Befruchten“ Bogen BOG48.909699, 12.692232
4
übertr.
4a
verschmutzen od. verkommen lassen
bären „verschmutzen, unsachgemäß behandeln, herunterwirtschaften“ 55
4b
sich von der Arbeit drücken u. sein Geld vertrinken
°Niederbayern vereinzelt
°die warn beim Bärn „haben nichts gearbeitet und alles vertrunken“ Straubing SR48.877718, 12.579576
4c
unmoralisch leben
bären „ausschweifend leben, viel Geschlechtsverkehr haben“ 55
  • Schmeller I,263 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,1075f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Suddt.Wb. II,79 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Fragebögen:
  • S-69D11, W-17/24
verfasst von: J.D.

bären3, -biren

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1155
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
(ein Kind) gebären
ein tragentes weip … deu wiert ubel gestozzen und si beginnet pêren Frsg.Rechtsb. 54 Freisinger Rechtsbuch, bearb. von Hans-Kurt Claußen, Weimar 1941.

1328
Der hett ain frawen … die par im sün und töchter vil Füetrer Trojanerkrieg 4,5f. Füetrer, Ulrich: Der Trojanerkrieg, hg. von Edward G. Fichtner, München 1968.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
2
(Tiere, Pflanzen) hervorbringen
die kraft zü pern ein saͤmleichs sam es ist, also wirt ein nezzel von nessel, hunt von huntt 14.Jh. Konrad vM Sel 91,524f. Konrad von Megenberg: Von der Sel. Eine Übertragung aus dem Liber de proprietatibus rerum des Bartholomäus Anglicus, hg. von Georg Steer, München 1966.

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
3
bewirken, mit sich bringen
Aller werlde gelegenhait frewde pirt und ist gemait [froh] Mönch v.Salzb. 28,1f. Der Mönch von Salzburg. Die geistlichen Lieder, hg. von Franz Viktor Spechtler, Berlin/New York 1972.

2.H.14.Jh.
Ahd. beran, mhd. bërn stv. ‘hervorbringen, Frucht tragen, gebären’, germ. Wort idg. Herkunft; Et.Wb.Ahd. I,546-548 Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
In heutiger Mda. in Komp. swv. außer unter schriftsprl. Einfluß in gebären.
  • Schmeller I,262 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 417f. Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ II,1071f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,640 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1475f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB I,1127 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. II,2004-2006 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,195 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 196 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,883-886 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
verfasst von: J.D.