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bockeln, -ö-
brünstig sein (von Ziege od. Schaf)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
Goas böcklt Prackenbach VIT49.0942359, 12.8268588
dei boglt Dietfurt WUG48.942784, 10.933235, nach SBS XI,338 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
auch rollig sein (von Katzen)
Dialektbelege
bokln Liebesspiel der Katzen Dietldorf BUL49.204807, 11.945855
nach Ziege od. Schaf, unangenehm riechen, schmecken
nach Ziege od. Schaf riechen
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach, Oberfranken vereinzelt
Dialektbelege
°wo warsdn scho wieda, weisd a so boggäsd? Dürnbach MB47.758825, 11.736650
°pfui Deifö, wia der begged! Ergolding LA48.5763412, 12.1714786
°du beklst net schlecht heint Kottingwörth BEI49.0191274, 11.5209369
da Max hat bockld wia die Pest Biller Garchinger Gsch. 39 Biller, Sepp: Garchinger G’schichtn. Mundartgedichte, Garching 1996.
Biller, Josef, *1924 Garching M, †2009 ebd.; technischer Angesteller
Biller, Josef, *1924 Garching M, †2009 ebd.; technischer Angesteller
bock·ln „nach dem Bock, der Ziege, der Ziegenmilch riechen“ Altmühltal48.8687764, 11.0739673, DMA (Frommann) 7 (1877) 401 Die deutschen Mundarten. Eine Monatsschrift für Dichtung, Forschung und Kritik, hg. von G. Karl Frommann, 1854-77.
unangenehm riechen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°der böcklt „er wechselt seine Wäsche nicht“ Straßkirchen SR48.8311567, 12.7212851
beckl „f. jmd, der extrem nach Schweiß stinkt“ Kilgert Gloss.Ratisbonense 46 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
böckeln, muffeln, fauleln ZVVkde 3 (1893) 442 Zeitschrift des Vereins für Volkskunde, 1891-1928.
stoßen
3a
†anstoßen, anrempeln
Dialektbelege
Bokeln „aus Ungedult überall anstosen“ Hässlein Nürnbg.Id. 52 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
im Spiel
die Köpfe leicht zusammenstoßen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°di Kinder böggen Pfarrkirchen PAN48.4340737, 12.9397371
sich auf best. Art bewegen, stolpern, stürzen
4a
springen wie ein Bock
Dialektbelege
bockeln „springen wie ein Bock“ Schlappinger Niederbayer II,88 Schlappinger, Hans: Der Niederbayer im Spiegel seiner Sprache, 2 H, Straubing 1959-80.
*1882 Reisbach DGF, †1951 Straubing; Dr.phil, Studienprof, Heimatforscher
*1882 Reisbach DGF, †1951 Straubing; Dr.phil, Studienprof, Heimatforscher
wackeln, sich hin- u. herbewegen
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°bockl niat sua min Stöl! Kemnath KEM49.872732, 11.906144
bockln „krumm stehen, von einer Seite auf die andere fallen“ Singer Arzbg.Wb. 39 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
sich schwankend od. hoppelnd fortbewegen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°da Schlittn bocklt „weil die Fahrbahn uneben ist“ Weilheim WM47.839932, 11.140986
„da bockelt auch schon ein junges Häslein ... dem Felde zu“ Allers-Ganghofer Jägerb. 54 Allers, C[hristian] W[ilhelm] und Ludwig Ganghofer: Das Deutsche Jägerbuch, Stuttgart/Berlin/Leipzig 21890.
Allers, Ch. W, *1857 Hamburg, †1915 Karlsruhe. Ganghofer, L, *1855 Kaufbeuern, †1920 Tegernsee MB; Schriftsteller
Allers, Ch. W, *1857 Hamburg, †1915 Karlsruhe. Ganghofer, L, *1855 Kaufbeuern, †1920 Tegernsee MB; Schriftsteller
langsam, schwerfällig gehen, fahren
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°da oid Moar bogglt aa scho recht Weildorf LF47.8621034, 12.8704606
pokln „humpeln“ Schweizer Dießner Wb. 152 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
übertr. lange zu etwas brauchen, trödeln
Dialektbelege
°der bocklt „braucht für eine Sache zu lang“ Mainburg MAI48.640589, 11.7820705
straucheln, stolpern
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
iatz bin ö üba an Stoa bokklt Asenkofen MAL48.730703, 12.1747379
„Zu Stolpern sagen wir ... driwáboggln“ Garching AÖ48.132957, 12.5780213, Oettinger Ld 19 (1999) 258 Oettinger Land. Eine heimatkundliche Schriftenreihe für den gesamten Landkreis Altötting, Altötting 1981ff.
sich biegen, krümmen (von reifem Getreide)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°d’Gerstn bocklt scho Edelshausen SOB48.607177, 11.2777977
bock·ln „überreif sein, so dass die Ähren … herabgebogen sind“ Altmühltal48.8687764, 11.0739673, DMA (Frommann) 7 (1877) 401 Die deutschen Mundarten. Eine Monatsschrift für Dichtung, Forschung und Kritik, hg. von G. Karl Frommann, 1854-77.
schmollen, bocken
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°er sagt nix möi, er bocklt Solnhofen WUG48.8966726, 10.9977662
bokln „den Beleidigten spielen“ Denz Windisch-Eschenbach 114 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil, Wörterbuchredaktor
*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil, Wörterbuchredaktor
bock·ln „zürnen, trutzen“ Altmühltal48.8687764, 11.0739673, DMA (Frommann) 7 (1877) 401 Die deutschen Mundarten. Eine Monatsschrift für Dichtung, Forschung und Kritik, hg. von G. Karl Frommann, 1854-77.
auch griesgrämig sein
Dialektbelege
°heut bogglst du n ganzn Tåg scho Innernzell GRA48.8513534, 13.2739608
sich wie ein Bauer benehmen
Dialektbelege
der tuat bockln „benimmt sich wie ein Bauer“ Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
Getreide zusammenstellen, zusammentragen
Garben zum Trocknen zusammenstellen
Verbreitung
°Niederbayern mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°jazt derfma böckln afanga, a Gwitter kommt! Passau PA48.567378, 13.431710
„Erst wenn der Waldlerbauer das geböckelte … Korn mit dem Daumen aus den Ähren streifen konnte ... wurde es in den Stadel gefahren“ Sauer Arbeiten Bayer.Wd Abb.23 Sauer, Horst: Arbeiten im Bayerischen Wald in alten Ansichten, Zaltbommel/NL 1982.
zu Häuflein zusammentragen od. -schieben
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°doan ma’n böckin „den Hafer, der nicht zu Garben gebunden wird“ Taching LF47.9613232, 12.7261058
begen Chieming TS47.8942626, 12.5381465, nach SOB V,213 Sprachatlas von Oberbayern, hg. von Ludwig M. Eichinger, 6 Bde, Heidelberg 2004-2012.
im Gefängnis sitzen, inhaftiert sein (siehe Bock1, Bed.11a)
Dialektbelege
°der hot a scho öfta böcklt „war in Rebdorf [EIH] inhaftiert, Kundensprache“ Traunstein TS47.8701474, 12.6423403
Literatur
- Hässlein Nürnbg.Id. 52 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
- WBÖ III,523f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,1247, 1251 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1138 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,486f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB II,204 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Berthold Fürther Wb. 25 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor - Denz Windisch-Eschenbach 114 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil, Wörterbuchredaktor - Kollmer II,316 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
- Fragebögen:
- S-70D5, L4, W-38/20f, 24
Komposita
verfasst von: E.F.
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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
böckeln
kämpfen von Ziegen gegeneinander
Sachgruppen
Ziege
Dialektbelege
nach Ziege schmecken
Sachgruppen
Dialektbelege
nach Ziegenbock riechen, schmecken
Sachgruppen
Dialektbelege
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