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bartig, bärtig
bärtig, mit einem Bart
Sachgruppen
Toilette (Waschen, Kämmen, Haartracht) und Gegenteil
Verbreitung
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
Dialektbelege
ǝ Bäǝrtǝgǝr ein Mann mit Bart, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
mit bartähnlichen Trieben
Sachgruppen
Wiesenpflanze und Waldpflanze/sonstige Pflanze
Verbreitung
Willmatshofen A48.279196, 10.6548358
Dialektbelege
's will koi' Blatt, koi' baartigs Mias / in dear Stille waudla Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 129 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
Etymologie
abgeleitet von Bart
Literatur
- Schwäb.Wb. I 660 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB I 1223f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
verfasst von: BS
zum SeitenanfangCC-BY
barticht, -ig, -ä-
bärtig
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Dialektbelege
Herrgott is dös an baschtartar Lodar [Kerl] Valley MB47.8945169, 11.7784633
dö söll bartat Dingön [Frau], dö sol ma na [nur] widar öss Has käma! Zandt KÖZ49.155458, 12.726891
a boartigs Mannsbild Cham CHA49.223747, 12.662091
bardat wia a Kabbaziena Dasing FDB48.383813, 11.047822
Eisgraawe Haar … Und bartet, daass’s a Graus! Gumppenberg Bergamseln 128 Gumppenberg, Carl v.: Bergamseln, München 1878.
*1833 Wallenburg MB, †1893 Bamberg; Oberpostmeister
*1833 Wallenburg MB, †1893 Bamberg; Oberpostmeister
As da o’gloihntn Tür spächt a boartata Mo’ Schwägerl Dalust 167 Schwägerl, Maria: Dalust und daspächt, Nabburg 31980.
*1895 Schwandorf, †1960 Nabburg; Hausfrau
*1895 Schwandorf, †1960 Nabburg; Hausfrau
dazpartohta Regensburg R49.013904, 12.100040, 11.Jh. StSG. II,435,44 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
graf Fridrich von Scheiren, der genant was der partat Arnpeck Chron. 504,34f. Arnpeck, Veit: Sämtliche Chroniken, hg. von Georg Leidinger, München 1915 (Neudr. Aalen 1969).
*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
auch schlecht rasiert, unrasiert
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°bartat Sallach MAL48.8126493, 12.359859
boaschdat „unrasiert“ Rasp Bgdn.Mda. 31 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
bartähnlich
†bartähnlich
Dialektbelege
„Die baͤrtigte Flechte (Lichen barbata L.)“ Berchtesgaden BGD47.630642, 13.001926, Schrank-Moll Naturhist.Br. II,336 Schrank, Franz von Paula und Karl Ehrenbert von Moll: Naturhistorische Briefe uͦber Oestreich, Salzburg, Passau und Berchtesgaden, 2 Bde, Salzburg 1785.
Schrank, F. v. P, *1747 Vornbach PA, †1835 München; Dr.phil, Dr.theol, Prof. für Ökonomie, Direktor des Botanischen Gartens; Moll, K.E. Ritter v, *1760 Thalgau bei Salzburg, †1838 Augsburg, Direktor der Salzburger Hofkammer und des Salz-, Münz- und Bergwesens
Schrank, F. v. P, *1747 Vornbach PA, †1835 München; Dr.phil, Dr.theol, Prof. für Ökonomie, Direktor des Botanischen Gartens; Moll, K.E. Ritter v, *1760 Thalgau bei Salzburg, †1838 Augsburg, Direktor der Salzburger Hofkammer und des Salz-, Münz- und Bergwesens
mit bartähnlich wegstehender Eikruste
Verbreitung
°Niederbayern mehrfach, °Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°d’Nachbarin hat die schönstn bartatn Bavesn Inzell TS47.7633488, 12.7492369
°do hama an außabachan Brei [Hirse] kriagt, der is ganz boartat gwön Zenting GRA48.7921565, 13.2597089
Phraseologie
Vers:
rürma an Brai, rüa ma laudda recht båhchtadö ai „Stücke, an denen das Ei schön weghängt“ Rottal48.431054, 12.852333
schimmelig
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°dös Ei’gmachte is scho ganz barti! Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418
°dö Mili is scho bachtet Neukirchen PAN48.384681, 12.959036
°a so a boadis Brout Dollnstein EIH48.8687764, 11.0739673
mit (langen) Grannen
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°da Woaz is heia guat bartat Tödtenried AIC48.3789742, 11.1607189
„die Gerste ist boadad oder gradi“ Kumreut WOS48.775154, 13.5131257
Phraseologie
In fester Fügung:
bartichter Weizen Bartweizen (Triticum durum) °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°auf dem Hinterfeld hot da Huaba an bårtatn Woiz Altenbuch LAN48.7830015, 12.7525503
°auf dem Hinterfeld hot da Huaba an bårtatn Woiz Altenbuch LAN48.7830015, 12.7525503
auch vorzeitig keimend (von den Ähren)
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°dös is scho ganz bartat „wenn das Getreide bei anhaltendem Regen auswächst“ Hainsbach MAL48.8059755, 12.4256667
schartig
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°mit ana bartinga Sanst [Sense] kannst nöt mahn Iglbach VOF48.561671, 13.186213
°is des Holmmessa wieda bartat! Sulzbürg NM49.180119, 11.4130431
Und is amol … a Sengst ausgfranst und bartet Oberpfalz 19 (1925) 237 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
auch zu dünn gedengelt, geschliffen
Verbreitung
°Niederbayern mehrfach, °Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°dös Hackl hast ja bartat gschliffm Innernzell GRA48.8513534, 13.2739608
Etymologie
Ahd. bartohti, mhd. bartoht, Abl. von Bart; DWB I,1145 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984). .
Lautungen
Teilw. mit Sonderentw. wie Bart; vereinz. ugs. mit Uml. bęαti (IN, M; KÖZ, PA; NEW, TIR; REH), bęαšdi (TS).
Literatur
- WBÖ II,369, 378 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,657, 660 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1616 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- DWB I,1145 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. III,45, 49 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. III,Nachtr. 44 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Ahd.Wb. I,829 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
- Rasp Bgdn.Mda. 31 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
- Fragebögen:
- S-6N2, W-8/47, 9/32, 34, 10/24
Komposita
verfasst von: J.D.
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