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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
batzig
klumpig, wässrig vom Schnee
Sachgruppen
Niederschläge, Wetter; Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
zu einem Klumpen geformt
Sachgruppen
Boden, Beschaffenheit des Bodens; Form; Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
sumpfig
Sachgruppen
Feld (Nutzung, Art)
Dialektbelege
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batzicht, ‑ig, p-
klumpig, knollig
mit (kleinen) Klumpen durchsetzt
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°dö Suppn konst ja nöt essn, so batzat is s’ Ismaning M48.2242434, 11.6715263
båtʃαd „klumpig“ nach Kollmer II,52 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
auch festkochend (von Kartoffeln)
Dialektbelege
båtzat Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895
kräftig, gut gewachsen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt
Dialektbelege
da Howan is bazad der Hafer hat volle Rispen Waldmünchen WÜM49.3775728, 12.7062127
°batzet „wenn ein Ferkel oder Kitz schwer ist“ Holenbrunn WUN50.0483743, 12.0377205
batzig „fest bei der reifen Dolde“ Horn Hersbr.Hopfenbauern 10 Horn, Bernhard: Die Fachsprache der Hersbrucker Hopfenbauern, Ex.masch, Erlangen 1949.
Bazzicht „dik, feist“ Hässlein Nürnbg.Id. 49 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
feucht, klebrig, matschig
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°der Åcker is scha so batze, dast min Bulldog fast ned einefahn kost Siglfing ED48.317352, 11.896888
s Hei wiad båid batzö Mittich GRI48.440634, 13.396183
auch schmutzig
Dialektbelege
°da host di owa patzi gmacht „schmutzig“ Oberviechtach OVI49.4602721, 12.4189759
unfreundlich, grob
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°der ko a leicht bazat sei, der hot ja vui Gäjd Pöcking STA47.9667051, 11.2999886
weil i so batzig zu Eahna war Altb.Heimatp. 52 (2000) Nr.46,10 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
mit so patzeten Lugen speisen sie noch heut ihre Zuhoͤrer ab Selhamer Tuba Rustica II,201 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol, Geistlicher
*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol, Geistlicher
Phraseologie
In fester Fügung:
sich batzicht machen aufbegehren, frech werden Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
mach di nöt so patzi! Offenstetten KEH48.8063566, 11.9019774
was der Mensch si batzi macht! „groß thut, sich trotzig betraͤgt“ Delling I,57 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
mach di nöt so patzi! Offenstetten KEH48.8063566, 11.9019774
was der Mensch si batzi macht! „groß thut, sich trotzig betraͤgt“ Delling I,57 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
Redensart(en):
batzichtes Blut haben unfreundlich, grob sein °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°dös ko ma woi sågn, daß der a batzigs Bluat hat Ismaning M48.2242434, 11.6715263
°dös ko ma woi sågn, daß der a batzigs Bluat hat Ismaning M48.2242434, 11.6715263
tüchtig, wacker
Dialektbelege
°a batzater Teufel „er kann etwas“ Pittenhart TS47.9767313, 12.3903112
so halts enk na~ batzat 1686 Hartmann Hist.Volksl. II,109 Historische Volkslieder und Zeitgedichte vom sechzehnten bis neuzehnten Jahrhundert ges. und erl. von August Hartmann, 3 Bde, München 1907-13.
*1846 München, †1917 ebd.; Dr.phil, Gymnasiallehrer, Oberbibliothekar
*1846 München, †1917 ebd.; Dr.phil, Gymnasiallehrer, Oberbibliothekar
reich
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°der muaß schö batzat sei „hat vermutlich viel Geld“ Kreuth MB47.6410174, 11.7442455
du kriegst a batzets Wei Sturm Lieder 121 Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.
*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
Lautungen
båtʃαd, -e.
Literatur
- Delling I,57 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Hässlein Nürnbg.Id. 49 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus - Schmeller I,314f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Zaupser 58 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ II,504-506, 526f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,688 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1963f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,119 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB I,1160, VII,1509f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. III,142 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Braun Gr.Wb. 40 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Christl Aichacher Wb. 253 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL - Kollmer II,52 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof. - Lechner Rehling 154f. Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.
*1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil, Volkshochschuldirektor
- Fragebögen:
- S-17C6, 20B3, 26P42, 79H5, 100H27, M-189/4, W-12/27-29
Kompositum
verfasst von: H.U.S.
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Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.
batzig
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