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baumen2, bäum-

Wörterbuch:
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
Holz fahren
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
°heid müaßma bomma Steingaden SOG47.7031648, 10.8624962
bámə~ „Bäume … aus dem Gebirg führen“ Werdenfels47.487609, 11.181777, Schmeller I,240 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2
sich auf einem Baum niederlassen
°Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
°da Hacht [Habicht] bamt af ara Oicha Fischbach ROD49.2353559, 12.2047544
3
ein Fuder festmachen
3a
mit dem Wiesbaum festmachen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°s Fuada braucht bama Klingen AIC48.4312355, 11.1530308
3b
(den Wiesbaum) befestigen
Oberbayern vereinzelt
pema „den Wiesbaum festbinden“ Steingaden SOG47.7031648, 10.8624962
baima „den Wiesbaum auf der Getreide- oder Heufuhre befestigen“ Singer Arzbg.Wb. 31 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
4
sich recken, strecken, dehnen
reflexiv  
4a
sich strecken, dehnen
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
°d’ Katz baamt si Asten LF48.098128, 12.723472
°i muas mi baama, wenn i d’Wäsch afhäng Metten DEG48.855117, 12.913475
Was ham mir uns gstreckt und baamt Kötzting KÖZ49.177008, 12.851353, Dittrich Kinder 65 Dittrich, Paula: Kinder, Nachbarn und andere Leut, Regensburg 1992.

*1911 Kötzting
bahmen, sich „sich groß machen“ Zaupser 14 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
Ä.Spr. auch sich stolz erheben, rühmen
Du bäumest dich hoch und berüempst [rühmst] dich ser Aventin IV,357,26f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
Kinderreim im Wortspiel mit Bed.2 :
°haint Noat [Nacht] hout ma tramt, Katz hout si bamt, da Bam hout si bugn, is ollas dalung Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291, ähnlich °PAR
4b
sich ruckartig aufrichten
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
„ein angeschossenes Reh bamt se Kohlberg NEW49.591455, 12.016971
in d Kircha bin i gfoahrn, dou baama se döi Pfaa und wölln nimmer weider Neustadt NEW49.732301, 12.178398, Wirtshauslieder Opf. 201 Freinderl, wann geh ma hoam. Wirtshauslieder aus der Oberpfalz und angrenzenden Gebieten, hg. von Adolf J. Eichenseer und Lother E. Karrer, Regensburg 1999.
4c
übertr.
4cα
sich eingebildet, stolz geben
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
°d’ Huberin barmt si aber! Moosinning ED48.2778235, 11.8450943
Hę, wià se deà wiidà bã̀àmd „sich über andere erhaben fühlt“ Kaps Welt d.Bauern 80 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.

*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand
4cβ
aufbegehren, sich widersetzen, wehren
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°bam de net a so Kottingwörth BEI49.0191274, 11.5209369
Mhd. boumen, Abl. von Baum; Pfeifer Et.Wb. 107 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .
bạmα u.ä., vereinz. bo-, -ō- (GAP, LL, SOG), bē- (SOG), bai- (WUN; sonst ugs.).
  • Schmeller I,240f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Zaupser 14 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ II,684 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,716 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1250f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,137 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,1190f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. I,334 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Kollmer II,50 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Singer Arzbg.Wb. 31 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • S-57B27, 59B4f., 76K82, M-248/9, W-11/37f., 13/1
verfasst von: A.R.R.