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bei
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 93–97
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Wortart: Präposition
Wortart: Adverb
Wortart: Präfix
bei
in räumlicher Nähe
nahe, neben
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°bein Haus hibei steht da Spritzkruag [Gießkanne] Wackersberg TÖL47.734136, 11.540953
naouad bein Doaf Kirchdorf PAN48.246761, 12.983918
a Allerseelntafl … is ba der Tier int [unten] ba’n Weihbrunn [Weihwasserkessel] ghängt KÖZ, VIT, BJV 1952,32 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
In Darf Grain, a Vaidlstundd ba Tirschenreut Bärnau TIR49.8109931, 12.4304633, Schönwerth Leseb. 159 Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.
Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
den hofe ze Lohen [ON] zenæhste pi der chirchen Benediktbeuern TÖL47.7060548, 11.4100763, 1294 Corp.Urk. III,227,30f. Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
waistu dort pei dem mark [Grenze] hinumb ain hohes haus mit ainem gaden? Fischer Mären 340,98f. Fischer, Hans: Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, München 1966.
Phraseologie
Übertr. in der Fügung:
bei der Hand in unmittelbarer Nähe
an der Seite von, in Gesellschaft von, mit
Dialektbelege
a Jungfrau dabei sitzt bein Kindel auf’n Heu Willing AIB47.855164, 11.987644, Hartmann Volksl. 5 Volkslieder. In Bayern, Tirol und Land Salzburg, ges. von August Hartmann, Bd 1: Volksthümliche Weihnachtlieder, Leipzig 1884.
*1846 München, †1917 ebd.; Dr.phil., Gymnasiallehrer, Oberbibliothekar
*1846 München, †1917 ebd.; Dr.phil., Gymnasiallehrer, Oberbibliothekar
weils allawei woant, wann i sag, i geh hoam, drum bleib i bei ihr, solang als mi gfreut Aibling AIB47.864162, 12.008864, Kiem obb.Volksl. 240 Sammlung oberbayrischer Volkslieder, hg. von Pauli Kiem, München [1934].
eigentlich Kiem, Emanuel, *1882 München, †1960 Kreuth MB; Musiker, Volksliedsammler
eigentlich Kiem, Emanuel, *1882 München, †1960 Kreuth MB; Musiker, Volksliedsammler
der antichristo stet pi demo altfiante [Teufel] 9.Jh. SKD 68,44 (Muspilli) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
wann er bei frawͦen ward, so hielt er sich gar mit erber, züchtiger gepärt Ebran Chron. 141,15f. Des Ritters Hans Ebran von Wildenberg Chronik von den Fürsten aus Bayern, hg. von Friedrich Roth, München 1905 (Neudr. München 1969).
*um 1426, †1503; Richter in Landshut, Pfleger in Burghausen AÖ
*um 1426, †1503; Richter in Landshut, Pfleger in Burghausen AÖ
Phraseologie
In fester Fügung:
bei sich mit anwesend, dabei Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Oberfranken mehrfach, Mittelfranken mehrfach, Schwaben mehrfach:
is [sie] håt’z Keawe net bei eam Teising MÜ48.357491, 12.481146
er håt sein Su ban eahm Fürstenstein PA48.7190844, 13.3309687
d’ Burschn im Wirtshaus habn Deandl bei eah Garching AÖ48.132957, 12.5780213, HuV 15 (1937) 218 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
wan ich … mines jnsigels pi mir nicht het Reichenhall REI47.729564, 12.881491, 1286 Corp.Urk. II,177,13f. Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Nemlich d(a)z er damals khein gelt bei Ime gehabt Straubing SR48.877718, 12.579576, 1559 JberHVS 96 (1994) 288 Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung, 1899ff.
is [sie] håt’z Keawe net bei eam Teising MÜ48.357491, 12.481146
er håt sein Su ban eahm Fürstenstein PA48.7190844, 13.3309687
d’ Burschn im Wirtshaus habn Deandl bei eah Garching AÖ48.132957, 12.5780213, HuV 15 (1937) 218 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
wan ich … mines jnsigels pi mir nicht het Reichenhall REI47.729564, 12.881491, 1286 Corp.Urk. II,177,13f. Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Nemlich d(a)z er damals khein gelt bei Ime gehabt Straubing SR48.877718, 12.579576, 1559 JberHVS 96 (1994) 288 Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung, 1899ff.
Ra.
der hod an Kopf wida ned bei eam „ist geistig abwesend“ Grammelkam LA48.4833681, 12.1567148
der hod an Kopf wida ned bei eam „ist geistig abwesend“ Grammelkam LA48.4833681, 12.1567148
Dea håt heint a grantös Ksicht bo eam „schaut grantig aus“ Herrnthann R49.051179, 12.473811
unmittelbar an (einer best. Stelle), bei
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°ba de Ellaboga muascht mer o no an Fleek draufbelza Oberammergau GAP47.5966949, 11.0673611
du håst mi bå da Flich packt! „festgehalten“ Krondorf BUL49.335481, 12.100852
’s Parasol Lahnt bei der Wand Stieler Ged. 82 Stieler, Karl: Gesammelte Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 1907.
*1842 München, †1885 ebd.; Dr.jur., Archivar, Schriftsteller
*1842 München, †1885 ebd.; Dr.jur., Archivar, Schriftsteller
mir backen dich bein Gnack sagt er Thoma Werke V,385 (Filser) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
nahm er ein grossen Stein … bey der Mitt Selhamer Tuba Rustica I,24 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
Phraseologie
Übertr. in der Fügung:
bei der Hand unter Aufsicht, Kontrolle
Ä.Spr. auf (einem Besitz)
Dialektbelege
so lang seine erben bey dem guet bleiben Landsfreyhait 1553 1553,fol.xiiir ERclärung der Landsfreyhait in Obern vnnd Nidern Bayrn widerumb vernewert, o.O. 1553.
in jmds Bereich, Umkreis
im Hause, in der Familie, der Gemeinschaft, dem Betrieb von
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Dialektbelege
°des hoaßt me be ins Sautrigl [krumme Furche] Geltendorf FFB48.121428, 11.029877
bist ban Schneida [Hausn.] gwen? Simbach PAN48.267054, 13.025393
Bon uns und bon Enk und bon Nachbarn drenten Niederbayern, HuV 11 (1933) 414 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Der werd bei’n Mesnerbauern g’wen sei wegen sein Prozeß Thoma Werke III,82 (Hochzeit) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
bey Hern lehrer lang ein Neues fenster rahm gemacht Purucker Auftragsb. 92 Das Auftragsbuch der Schreinerei Purucker-Ruckdeschel in Wunsiedel 1800-1866, bearb. von Raimund Adamczyk, München 1986.
Conrat Plomschein, ain alt kranck man … ist bei seinem sun zu herberg inn Baar IN48.669591, 11.473253, 1420 Sammelbl.HV.Ingolstadt 98 (1989) 107 Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt, 1892ff.
23. Perschonen mit weib vnd khindern alda bei dem schneider wirt in den hindern vndern Zimer ein Quattiert 1632 OA 100 (1975) 206 Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
Phraseologie
Ä.Spr. in der Fügung:
bei Haus im Haus
im persönlichen Bereich von
Dialektbelege
bo dem is da Drög schan eindiat Iggensbach DEG48.730933, 13.141065
dēs likt nåtiαle gå̄nds bǫ diα nach Hinderling Zinzenzell 262f. Hinderling, Robert: Zinzenzell, Kr. Bogen, in: Phonai. Monographien 19, Tübingen 1987, 146-365.
*1935 Winterthur/Schweiz, †2011 Bayreuth; Prof. für Germanistik
*1935 Winterthur/Schweiz, †2011 Bayreuth; Prof. für Germanistik
An so an guatn Gruch hat s’ bei ihr ghabt Kreis Münchner 172 Kreis, Julius: Wir Münchner. Geschichten, hg. von Heidi Krischke, München 1992.
*1891 München, †1933 ebd.; Lehrer, Schriftsteller
*1891 München, †1933 ebd.; Lehrer, Schriftsteller
Phraseologie
In fester Fügung:
bei sich bei Bewußtsein Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
der is nimma bei eam säll ist ohnmächtig Ohlstadt GAP47.6334851, 11.2340329
nit Bey im selbs seyn Schönsleder Prompt. E4v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
der is nimma bei eam säll ist ohnmächtig Ohlstadt GAP47.6334851, 11.2340329
nit Bey im selbs seyn Schönsleder Prompt. E4v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
Nicht bei sich verrückt, aus der Fassung Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
bischt denn nimmer bei dir!? Schrobenhausen SOB48.5613407, 11.2654488
bischt denn nimmer bei dir!? Schrobenhausen SOB48.5613407, 11.2654488
übertr. mit Bezug auf die Uhrzeit
Dialektbelege
wia fej iss bo dia? „welche Zeit zeigt deine Uhr?“ Aicha PA48.671978, 13.289834, ähnlich Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
im Besitz von
Dialektbelege
a Kastn und a Bettstod, des is aa ba ’n Junga bliebn KÖZ, VIT, BJV 1952,31 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
daz reht daz gewesen ist van alder/ pey meim vader vnd pey meim ênen Freising FS48.402335, 11.741887, 1287 Corp.Urk. II,298,13f. Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Phraseologie
Übertr. in Fügungen:
bei / beim Leben am Leben
Bei der Tasche / bei Geld bei Kasse
(Gut) beim Zeug bei guter Laune, Gesundheit , u.ä.
unter, zwischen (einer Gruppe)
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Dialektbelege
°de essn aus oana Schissl, wia ba de Bauan drauß Schützing AÖ48.2324058, 12.8146204
s is a Glaum bo dö Laid Mittich GRI48.440634, 13.396183
bon … kinαn is des ånαst „bei den Kindern ist das anders“ nach Kollmer I,440 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Hübsch lusti’ bey’n Leudn, Und trauri’ ə’laə~! Schmeller Mda. 542 Schmeller, Johann Andreas: Die Mundarten Bayerns grammatisch dargestellt, München 1821, Registerbd, hg. von Otto Mausser, München 1930 (Nachdr. Wiesbaden 21979).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
auch Mitglied von
Dialektbelege
weil der Blamberger ah bon Bauern-Hilfsverein gwen is Haller Dismas 102 Haller, Hanns: Der Knecht Dismas. Das Leben eines minderen Menschen aus dem unteren Baiern, Grafenau 1981.
*1902 Schwimmbach SR, †1984 München; Oberschulrat
*1902 Schwimmbach SR, †1984 München; Oberschulrat
in Verbindung mit einem Richtungsadv. zur Bez. eines Übergangs od. Zwischenstadiums in einem Bewegungsablauf
durch
Dialektbelege
bei der Tür nei’ München M48.139686, 11.578889
Am andern Tag nachn Fuattern fahrt er scho bein Hoftoar außi Haller Dismas 70 Haller, Hanns: Der Knecht Dismas. Das Leben eines minderen Menschen aus dem unteren Baiern, Grafenau 1981.
*1902 Schwimmbach SR, †1984 München; Oberschulrat
*1902 Schwimmbach SR, †1984 München; Oberschulrat
schaugt der Mond beim Fenster ’rein Stieler Ged. 61 Stieler, Karl: Gesammelte Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 1907.
*1842 München, †1885 ebd.; Dr.jur., Archivar, Schriftsteller
*1842 München, †1885 ebd.; Dr.jur., Archivar, Schriftsteller
der Steffel Baua … schleich sich a grad eina bei der Thür Oberbayern, 18.Jh. Erk-Böhme III,392 Deutscher Liederhort. Auswahl der vorzüglicheren Deutschen Volkslieder, nach Wort und Weise aus der Vorzeit und Gegenwart ges. und erl. von Ludwig Erk, neubearb. und fortges. von Franz M. Böhme, 3 Bde, Leipzig 1893f.
auch über eine (längere) Strecke hinweg
Dialektbelege
Si hom ba da Schdraß hoamfohn miassn Waidhofen SOB48.5806712, 11.3356983, Böck Sagen Neuburg-Schrobenhsn 180 Sagen aus dem Neuburg-Schrobenhauser Land, ges. von Emmi Böck, Ingolstadt 1989.
*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin
*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin
bei einer Tätigkeit, einem Vorgang, einem Geschehen
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
bei da Åawat langen s ålle zua München M48.139686, 11.578889
bam Khiacha-gen hamma enk gseng Mittich GRI48.440634, 13.396183
dia is b’n Melka Derching FDB48.408873, 10.963980
Ban Dresch’n git’s oba koan Baiar und Braod Bärnau TIR49.8109931, 12.4304633, Schönwerth Leseb. 85 Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.
Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
Bal des Mensch [Frau] rauskam und di bei’n horch’n derwischet? Thoma Werke VI,342 (Wittiber) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
der bischof … was auch selbs persondlich pey dem opfer Arnpeck Chron. 702,12-14 Arnpeck, Veit: Sämtliche Chroniken, hg. von Georg Leidinger, München 1915 (Neudr. Aalen 1969).
*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
temporal
während
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
bein Tag und bei der Nacht München M48.139686, 11.578889
woint ma do scho von Haas weg oda erst bo da Laich? Viechtach VIT49.0800743, 12.8862723
Ban Dog awa isa so mia und mad gwen Niederarnbach SOB48.642768, 11.326975, Böck Sagen Neuburg-Schrobenhsn 130 Sagen aus dem Neuburg-Schrobenhauser Land, ges. von Emmi Böck, Ingolstadt 1989.
*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin
*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin
Wiert ein man oder eine frawe erslagen auf der strazze pei der nacht 1328 Frsg.Rechtsb. 8 Freisinger Rechtsbuch, bearb. von Hans-Kurt Claußen, Weimar 1941.
1328
1328
sol der Richter zwo ehaft Tading [Gerichtstermine] haben im Jar, ains bey dem Gras und aines bey dem Hai Essenbach LA48.6129604, 12.217017, 1450 Hartinger Ordnungen I,163 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Ba da Nocht Zaupser 94 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
6b
†zu Zeiten von
Dialektbelege
also ward die welt underworfen dem römischen geschlächte bei keiser Octaviano Ebran Chron. 19,22f. Des Ritters Hans Ebran von Wildenberg Chronik von den Fürsten aus Bayern, hg. von Friedrich Roth, München 1905 (Neudr. München 1969).
*um 1426, †1503; Richter in Landshut, Pfleger in Burghausen AÖ
*um 1426, †1503; Richter in Landshut, Pfleger in Burghausen AÖ
Bey ihme ist das Schloß Waldenberg/ Anno 1467 … gar abprunnen Hund Stammenb. I,356 Hund[t], Wigulaeus [v.]: Bayrisch Stammen Buch, 2 Bde, Ingolstadt 1585f.
*1514 Kaltenberg LL, †1588 München; Jurist, Historiker
*1514 Kaltenberg LL, †1588 München; Jurist, Historiker
modal
zur Angabe von Begleitumständen
Dialektbelege
°goarwwadd is ja bei jedn Weeda woarn Aufham BGD47.7825451, 12.8701152
Der Hejter mou(ß) a’ßi ba Regn und Wind Eggersberg KÖZ49.181134, 13.090917, BJV 1954, 205 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
Die Altgesöllen sollen alle Straffen, eß sei gleich bei offner oder Niderlasßung der Lad, halbenthail in die Pixen thuen München M48.139686, 11.578889, 1660 Zils Handwerk 56 Zils, W[ilhelm]: Bayerisches Handwerk in seinen alten Zunftordnungen, München o.J.
durch Vermittlung von
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°i schick da bei da Leni an Stoff auffi Wackersberg TÖL47.734136, 11.540953
°des hab i eahm bei ebban ausrichtn lassn Griesbach GRI48.450524, 13.196384
Sie hàt ma’s bei da Māre sàgn lassn Federholzner Wb.ndb.Mda. 34 Federholzner, Max: Wörterbuch der altbayerischen speziell: niederbayerischen Mundart, hs. München 1944.
*1855 Arnstorf EG, †1937 Dorfen ED; Notariatsoberinspektor
*1855 Arnstorf EG, †1937 Dorfen ED; Notariatsoberinspektor
Schicks bei~’n Bodn Schmeller I,224 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
dem Adel bey den Buͤtteln nicht zu gebieten, sondern zu schreiben, das lassen Wir auch geschehen 1489 BLH XII,280 Baierische Landtags-Handlungen in den Jahren 1429 bis 1513, 18 Bde, München 1803-05.
disen prieff hat man bey ainem aignen pottn Jr hoch Frl: gnadn hinein geschikht 1609 Haidenbucher Geschichtb. 7 Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.
*1576 Kaufering LL, †1650 Frauenchiemsee RO; Äbtissin
*1576 Kaufering LL, †1650 Frauenchiemsee RO; Äbtissin
mit (einem Namen)
Dialektbelege
dö weand ollö ban Taufnam gnent Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
7d
†in best. Mengen, -weise
Dialektbelege
Man sol auch den selben wein pey aymern, pey viertail, pey naepfen noch pei anderm geschirr nicht verchauffen, daz der halbenpfunder tewrer koͤm dann umb 2 dn. 1365 Stadtr.Mchn (Dirr) 474,26-29 Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
unter Androhung einer Strafe von, ä.Spr.
Dialektbelege
dem pekchen sol verpoten sein allev aynung, di wider land und wider di stat ist, pei 72 Saltzburger pfenning Mühldorf MÜ48.2405007, 12.5250991, 1367 Chron.dt.St. XV,395,17f. Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
verpot im da pei schwerer pein Fischer Mären 196,128 Fischer, Hans: Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, München 1966.
†unter Verwendung von
Dialektbelege
sol uns aus unsern Eysen wurchen zwey Huefeysen … umb ain Pfenig bey sein aigen Choln Essenbach LA48.6129604, 12.217017, 1450 Hartinger Ordnungen I,165f. Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
auch mit
Dialektbelege
Unser gnaͤdiger Herr … gab der Landschafft zu Antwort bey den Worten Abensberg KEH48.8167, 11.85, 1445 BLH III,145 Baierische Landtags-Handlungen in den Jahren 1429 bis 1513, 18 Bde, München 1803-05.
7g
†auf Grund von
Dialektbelege
erkant sy bei ainem vingerlein, das es die hant ires suns was Füetrer Chron. 135,8f. Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
†in Schwüren, Beteuerungen, Flüchen u.ä.
Dialektbelege
loben pi dem aid den wir dar vͤber gesworn haben Regensburg R49.013904, 12.100040, 1293 Corp.Urk. III,65,44-66,1 Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
bäm sackhenment 1670 ZHM 6 (1905) 230 Zeitschrift für hochdeutsche Mundarten, 1900-05.
hinsichtlich, bezüglich
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°schlechte Brais bon Viich und bon Droad Simbach PAN48.267054, 13.025393
Sinst bist gschlenkt [hilflos] bei-r-an winnign [wütenden]Hengst! Haller Dismas 73 Haller, Hanns: Der Knecht Dismas. Das Leben eines minderen Menschen aus dem unteren Baiern, Grafenau 1981.
*1902 Schwimmbach SR, †1984 München; Oberschulrat
*1902 Schwimmbach SR, †1984 München; Oberschulrat
I bî~ woltar [sehr] åld, bo mir îs ’s nimma p’früa Eisenärzt TS47.798074, 12.6396406, Hartmann Volksl. 117 Volkslieder. In Bayern, Tirol und Land Salzburg, ges. von August Hartmann, Bd 1: Volksthümliche Weihnachtlieder, Leipzig 1884.
*1846 München, †1917 ebd.; Dr.phil., Gymnasiallehrer, Oberbibliothekar
*1846 München, †1917 ebd.; Dr.phil., Gymnasiallehrer, Oberbibliothekar
Bey leiblichen gliden magstu versteen die aigenschafft geistlicher glid also BertholdvCh Theologey 186 Berthold von Chiemsee: tewtsche theologey, München 1528.
Pürstinger, Berthold, *1465 Salzburg (?), †1543 Saalfelden bei Salzburg; Fürstbischof von Chiemsee
Pürstinger, Berthold, *1465 Salzburg (?), †1543 Saalfelden bei Salzburg; Fürstbischof von Chiemsee
†zum Zwecke von
Dialektbelege
Er sol nit vergunnen oder zusehen, daß die knecht … karten oder spilen in dem pauhof noch pfeyffen, tanzen … pey vermeiden unser straff Indersdorf DAH48.359493, 11.373580, 1493 BJV 1993,10 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
†von
Phraseologie
in der Fügung:
† bei jmdm haben (ein Kind) von jmdm haben
ain Chint, daz si pey irem vorder Wirt het Steingaden SOG47.7031648, 10.8624962, 1332 MB VI,586 Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
Priamus swester Esyona gepar den myndern Priamum; ettlich wellen sy hab in gehabt bey Priamo irem prueder Füetrer Chron. 23,23f. Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
Herr GEORG von Mülperg/ sein Haußfraw Fraw Agnes von der Sultzpurg/ het bey ihr zwen Soͤhn Hund Stammenb. II,133 Hund[t], Wigulaeus [v.]: Bayrisch Stammen Buch, 2 Bde, Ingolstadt 1585f.
*1514 Kaltenberg LL, †1588 München; Jurist, Historiker
ain Chint, daz si pey irem vorder Wirt het Steingaden SOG47.7031648, 10.8624962, 1332 MB VI,586 Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
Priamus swester Esyona gepar den myndern Priamum; ettlich wellen sy hab in gehabt bey Priamo irem prueder Füetrer Chron. 23,23f. Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
Herr GEORG von Mülperg/ sein Haußfraw Fraw Agnes von der Sultzpurg/ het bey ihr zwen Soͤhn Hund Stammenb. II,133 Hund[t], Wigulaeus [v.]: Bayrisch Stammen Buch, 2 Bde, Ingolstadt 1585f.
*1514 Kaltenberg LL, †1588 München; Jurist, Historiker
ungefähr, etwa
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Dialektbelege
°iatz bin i scho bei a drei Wocha nimma a ’Kircha gwen Eiting MÜ48.121782, 12.536729
°der Bauer hat bonerä acht Stückl Vieh Fürstenstein PA48.7190844, 13.3309687
°es woan so bo zwanzg Oia Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102
D’Leni hat bei dreiß’gtausend Mark Muatterguat Christ Werke 192 (Erinnerungen) Christ, Lena: Gesammelte Werke, München 61981.
*1881 Glonn EBE, †1920 Mchn; Schriftstellerin
*1881 Glonn EBE, †1920 Mchn; Schriftstellerin
nim pei einer mas frisches waser Höfler Sindelsdf.Hausmittelb. 23 Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.
Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
uel prope edo [oder] pii 8./9.Jh. StSG. I,84,38 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
ayn halbes pfunt haller und bey dreizzich chäsen Wolfsegg R49.107336, 11.975921, 1367 VHO 60 (1908) 54 Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
mit einem Knaben bey 16. Jahren alt Wunderwerck (Benno) 187 Leben Und Wunderwerck Deß heiligen Bischoffs und Beichtigers Benno, München 1697.
II
dabei
Grammatik
Adverb
Phraseologie
in der Fügung:
da … bei dabei , ä.Spr.
da er alls sein volk bei verlos bis an sechs man Füetrer Chron. 150,33 Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
da er alls sein volk bei verlos bis an sechs man Füetrer Chron. 150,33 Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
In heutiger Mda. nur in Komp.
III
1
2
bes. bei Vb., wobei die lokale Bed. in den Hintergrund treten kann
2a
lokal, dazu, daneben: (ein Zugtier) beispannen
2b
resultativ, durch die Handlung des Grundw. wird ein Zielzustand erreicht: beibringen (einen Streit) beilegen
3
bei Subst.
3a
in deverbaler Abl. in engerer od. fernerer Beziehung zur Bed. des Vb.: Beitrag, Beilage, Beisetz ‘Totenaufbahrung’ u.a.
3b
in denominaler Abl.: Beifurche, Beihaus ‘kleineres Haus neben dem Bauernhaus’, Beilädlein, ‘kleine zusätzliche Schublade’ ( Beilade), Beiriemen, Beisenner, ‘Senngehilfe’
4
bei Adj. u. Adv. von vb. od. subst. Basis: beiläufig ‘ungefähr’
Etymologie
Ahd., mhd. bî, germ. Wort idg. Herkunft; Kluge-Seebold 104 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
Lautungen
bai v.a. Oberbayern, sonst ugs., daneben bα Gesamtgeb., auch bo Niederbayern, Oberpfalz, Mittelfranken (dazu BGD), ferner vereinz. be , bi(AIC, FFB; FDB). Vor Vok. bain, bαn, bon, dazu bαr, bor (KÖZ, MAL; ROD, TIR; WUN). Vereinz. b ins ‘bei uns’ (DAH).— In Komp. meist betont.
Literatur
- Schmeller I,224f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ II,813-818 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,785-788 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,900-907 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,173f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB I,1346-1357 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. III,842-858 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,262f. Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- WMU 248f. Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
- Ahd.Wb. I,953-992 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
- Braun Gr.Wb. 33 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
- Fragebögen:
- M-64/32, 177/5, W-16/35-37
Komposita
allbei alleweil, anbei, auß(t)erbei, daauß(t)erbei, dabei, Auchdabei, enterbei, darenterbei, herenterbei, vórbei, vorbei, vorderbei, heimbei, herbei, hiebei, hinbei, hinterbei, innerbei, herinnenbei, nahbei, neben(s)bei, oberbei, unterbei, herunterbei, worbei
verfasst von: A.R.R.
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bei
Wörterbuch:
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Wortart: Präposition
bei
Sachgruppen
Formwörter, grammatische Wörter; ; Breite; Relation; Relation (Präpositionen); Trennung/Ablösung/Kontrast (ab, weg); Verbundenheit (zu); Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort); Lage; Zeit
Dialektbelege
der Busn idd scho a Fänomen, weil er bei der eena weid nei der Landschoft statzt und bei der onnera üwerhaubd goer nid zu sann id. Komisch „nicht alle komischerweise“ [außersprachlich], Dettelbach KT49.803783, 10.165725 ↗
Geht aaf wie beim He-ita z Brunn, dou kreigt der Herr a Guidla und der Hund a Trum Oberndorf LAU49.430075, 11.428062 ↗
bə de̢n khōsta wos dərle̢im wəi dē̢r auffē̢rt we̢nsta wos sokst wū na nit past Bad Steben HO50.355733, 11.638561 ↗
Bei dannena warn Quittn zeitig
Bei dena wern Quittn zeiti Allersberg RH49.251313, 11.236585 ↗ Ansbach AN49.300425, 10.571936 ↗ Brodswinden AN49.261223, 10.611025 ↗ Burgwindheim BA49.827241, 10.598173 ↗ Cadolzburg FÜ49.459471, 10.858226 ↗ Diepersdorf LAU49.460820, 11.290109 ↗ Dipbach WÜ49.898652, 10.124385 ↗ Grasmannsdorf BA49.837970, 10.763915 ↗ Leinburg LAU49.451285, 11.306628 ↗ Leutershausen AN49.299932, 10.413617 ↗ Limbach BA49.753023, 10.814623 ↗ Pfofeld WUG49.104251, 10.835639 ↗ Pommersfelden BA49.769936, 10.820324 ↗ Sterpersdorf ERH49.686174, 10.770074 ↗ Theilenhofen WUG49.083101, 10.852568 ↗ Uehlfeld NEA49.672005, 10.718351 ↗ Wiedersbach AN49.294735, 10.441484 ↗
"Der hoat doch lauter Dauma, be denn hoaßt's eah, EArbed reis aus - ijch koumm." [Kasusbesonderheit; Redensart], Schauenstein HO50.278229, 11.741362 ↗
Ba derer schloufete ah mâl gern, döi brauch?tm? go? niggs geehm Buchschwabach FÜ49.406286, 10.856505 ↗
Ba derer schloufete ah mâl gern, döi brauchertma gâr nix gebm! Buchschwabach FÜ49.406286, 10.856505 ↗
Bai dare wa(r)n Quidde ra=öif „(a=ö = Umlaut zu å zwischen ö u. ä)“, Seubrigshausen KG50.229820, 10.325705 ↗
Be dännen werrn Quittn zeitig „Be dännen werrn Quittn zeitig (bei wird nur wie ´b´ ausgesprochen; der nachfolgende Selbslaut ´e´ oder auch ´i´ ist kaum hörbar)“, Rehau HO50.248393, 12.035160 ↗
Bei danna wa(?)n dī Gwiddn zeidich „Für den in der Schriftsprache bei ´geben´ durch e in der Endung ausgedrückten Laut: e*“, Kraisdorf HAS50.136798, 10.727876 ↗
Bei dara warn Kütn zeiti
Bei dara warn Ouittn zeitich [GP hat sich eventuell verschrieben], Löffelsterz SW50.095880, 10.362358 ↗
Bei dara warn Quittn zeiti Escherndorf KT49.861833, 10.175213 ↗ Mainsondheim KT49.793597, 10.172310 ↗ Oberspiesheim SW49.944990, 10.273377 ↗ Prosselsheim WÜ49.862995, 10.127009 ↗ Püssensheim WÜ49.878163, 10.122028 ↗ Untereisenheim WÜ49.884051, 10.157952 ↗ Unterspiesheim SW49.954387, 10.262411 ↗ Untertheres HAS50.018116, 10.418689 ↗
Bei dara wärrn die Quittn zeidi
Bei den?n wern Quittn zeidich „e* = wie der englische unbe. Artikel a“, Kulmbach KU50.103928, 11.444818 ↗
Bei dena wän Quiddn zeidich
Bei denna wern Quittn zeidi
Bei denna wän Quitten zeitich
Bei denne wern ….. ze/itig „Bei denne wern ….. ze/itig (Quitten hier unbekannt)“, Großenbrach KG50.246627, 10.069473 ↗
Bei dennena wern ........ zeitig „„Bei dennena wern ........ zeitig (Das Wort Quitten ist hier nicht bekannt)““, Neuengrün KC50.300309, 11.507433 ↗
Bei däa wärda Guitta zeite „Bei däa wärda Guitta zeite. (a w. Angel“, Bischbrunn MSP49.859883, 9.510403 ↗
Bei dȧnnenȧ wȧnn Quittn zeitich „ȧ Maß, ȧ Hȧȧs (in München) ist meine Schreibweise für a aͪochdeutsch, ȧ=breit ,"; „In Vette seinȧ Rettich (früher) In Onkl seinȧ Rettich (jetzt)““, Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Leutendorf KC50.219053, 11.217053 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗ Steinach a.St. KC50.245560, 11.195884 ↗
Bei dȧnnenȧ wȧnn Qùttn zeitig „Für alle Fragebogen: { Jedes a, das wie ´Hȧȧs´ ausgesprochen (Hȧȧs) wird oder wie bei ´ei´ oder ´ai´, werde ich mit einem Bleistiftpunkt darüber kennzeichnen."; „Inn Vette seina Rettich (jetzt Onkel)““, Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Leutendorf KC50.219053, 11.217053 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗ Steinach a.St. KC50.245560, 11.195884 ↗
Bei uns woas zümftig
Bo denna wern Quittn zeiti Beerbach NEA49.540560, 10.565177 ↗ Büchelberg AN49.271122, 10.394758 ↗ Eyb AN49.297437, 10.600475 ↗ Königshofen a.d.H. AN49.147373, 10.541347 ↗ Rohr RH49.341278, 10.888896 ↗ Seenheim NEA49.526888, 10.301647 ↗ Weihenzell AN49.355632, 10.628237 ↗ Wernsbach AN49.357840, 10.586615 ↗ Windsbach AN49.249137, 10.831005 ↗
Bo dennan kāf ich meilädda ka Zwiefl mea „„Bo dennan kāf ich meilädda (mein Lebtag) ka Zwiefl mea.““, Pottenstein BT49.773641, 11.407715 ↗
Bo dennen wern Küttn zeiti
Dar gelt öbbes beise „Der gilt etwas bei ihr“
Dar is guät bei ihrogschriewä [GP hat sich eventuell verschrieben], Oehrberg KG50.249549, 9.923157 ↗
Der ist bei die Soldåten „Der Ausdruck Barres entstand nach dem ersten Krieg. Früher hies es Der ist bei die Soldaten“ [Kasusbesonderheit], Grafenberg RH49.019762, 11.276320 ↗
I kaaf bå denna ka Zwiefel mehr
I kaff bei däa ka Zwiewel mä „„I kaff bei däa ka Zwiewel mä (a am Schl. v. b. Wört. wie Angel !““, Bischbrunn MSP49.859883, 9.510403 ↗
I kāf bå denna ka Zwīfl mäa
Ich kaff bei dara kee Zwiefl mähr „Ich kaff bei dara kee Zwiefl mähr (r nur leicht angedeutet)“, Forst SW50.038584, 10.328320 ↗
Ich kāf bei dena ka Zwibl meä „„Ich (betont) kāf bei dena ka Zwibl meä.““, Thüngfeld BA49.753081, 10.626862 ↗
Ich kāf bei dennana kanna Zwiebel mehr
Ich käf bei dara kee Zwiefl mä
Ich käff bei daͤnenă kennă Zwiebl mäĕ „„aͤ = zwischen a und ä“; „ă=kurz““, Unterlauter CO50.301410, 10.981782 ↗
Ich kǟf bei dannena kānna Zwiefl mehr
Ic̄h kaf denena kana Zwībln me
Iich kaaf bo dennen ka Zwiffel meä
Iich kaf bá dennán kana Zwiebln mehr „á = stumpfes a wie in Englisch a book, a~ ganz helles a“, Faßmannsreuth HO50.275798, 12.124484 ↗
Iich kââf bei dennana kânna Zwiebel mehr „ué = jeder Buchstabe allein gesprochen éi = jeder Buchstabe allein gesprochen â ~ e*(a) englisch å ~ be*:l (ball) englisch“, Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Leutendorf KC50.219053, 11.217053 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗ Steinach a.St. KC50.245560, 11.195884 ↗
Iich kääf bei dȧnnenȧ käänȧ Zwiefl meh „Für alle Fragebogen: { Jedes a, das wie ´Hȧȧs´ ausgesprochen (Hȧȧs) wird oder wie bei ´ei´ oder ´ai´, werde ich mit einem Bleistiftpunkt darüber kennzeichnen.“, Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Leutendorf KC50.219053, 11.217053 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗ Steinach a.St. KC50.245560, 11.195884 ↗
Īch kaaf bei denna kā Zwiefel mehr „2. e in Zweifel leicht verschluckt“, Limbach HAS49.982441, 10.631435 ↗
Īch kaaf bei dēna kana Zwiebln mehr „I_ch kaaf bei dēna kana Zwiebln (oder Zwiefln) mehr.“, Marktschorgast KU50.093813, 11.657457 ↗
Īch kaaf bei dēna kana Zwiefln mehr „I_ch kaaf bei dēna kana Zwiebln (oder Zwiefln) mehr.“, Marktschorgast KU50.093813, 11.657457 ↗
Īch kāf b? den?n kanna Zwiefln me? „e* = wie der englische unbe. Artikel a“, Kulmbach KU50.103928, 11.444818 ↗
Īch käff bei darä kē Zwīfl mr „I_ch käff bei (oder: få = von) darä kē Zwīfl mr (= unbetontes mehr)“, Oerlenbach KG50.143429, 10.133891 ↗
Meinesjeel Ich kaaf bei denena kaana Zweifl meh ei su waohr-ich-leb „Meinesjeel ! Ich kaaf bei denena kaana Zweifl meh ei, su waohr-ich-leb !“, Kronach KC50.235990, 11.331048 ↗
Schuster bleib bei deinem Leisten „Wenn einer dauernd eine andere Arbeit anfängt:“ [Redensart], Oberkotzau HO50.262748, 11.927091 ↗
ba di Köih doud ma Bladdn runda „ba di Köih doud ma Bladdn (Platte) runda“ [Kasusbesonderheit], Regelsbach RH49.367883, 10.949563 ↗
bå die Soldåten „nein bå die Soldåten, eigerūckt“ [Kasusbesonderheit], Bayreuth BT49.846712, 11.622812 ↗
be dennen gibds doch wenn scho bluusne Dochhoosnbrodn „spöttische Bezeichnung für arme Leute“ [Umschrift unsicher], Kulmbach KU50.103928, 11.444818 ↗
bei Gott „sagt man hier ´aŭf Ehr´ - bei Gott - oder einfach wahrhafti“, Ochsenfurt WÜ49.664003, 10.070901 ↗
bei denen hots graucht „bei denen hots kracht od. graucht“ [schlecht lesbar], Unterasbach WUG49.091547, 10.787297 ↗
bei denen hots kracht „bei denen hots kracht od. graucht“ [schlecht lesbar], Unterasbach WUG49.091547, 10.787297 ↗
bei denerna is halt dreggert „arme, ungepflegte, dreckige Familie; hat man in Läusevorkommen hineininterpretiert“, Witzleshofen BT50.111485, 11.726709 ↗
bei di Saldode „wie gedruckt oder bei di Saldode“ [Kasusbesonderheit], Burkardroth KG50.267865, 9.993347 ↗
bei dr Soldata „der Ausdruck ´Barras´ wird hier erst seit dem 1. Weltkrieg verw. Früher war man eben beim Militär oder bei dr Soldata“ [Kasusbesonderheit], Neubrunn WÜ49.730955, 9.672196 ↗
bei uns sen Schnackli in Zalot „bei uns sind Schneckchen im Salat“, Unterpleichfeld WÜ49.868020, 10.044823 ↗
ber die Soldåtn „ben Barres; vorwiegend von Kriegsteilnehmern gebraucht; allgemein gebräuchlicher: ber die Soldåtn“ [Kasusbesonderheit], Weickenreuth HO50.166815, 11.663335 ↗
bá dennán werrn Quittn zeitich „á = stumpfes a wie in Englisch a book, a~ ganz helles a“, Faßmannsreuth HO50.275798, 12.124484 ↗
dea håd en Schdå bei di Mādli in Bred „der hat einen Stein bei den Mädchen im Brett“, Neustadt a.d.Aisch NEA49.579544, 10.613944 ↗
der hat a komisch Tŭach ba sein Mŭtza [Kasusbesonderheit; schlecht lesbar], Feuchtwangen AN49.168091, 10.329798 ↗
do gedd's zu wie bo aner Herd Gens „wenn in einer Gruppe laut durcheinander geredet wird“ [Redensart], Neuendettelsau AN49.298002, 10.800286 ↗
du Nackafrousch läufst haus rüm bei dara Kelt „Mutter zu ihrem Kind“ [Redensart], Unterpleichfeld WÜ49.868020, 10.044823 ↗
ich kāff bei dara kē Zwifl mia
iich kaaf denan Kanna Zwief´l mea oo „iich kaaf denan Kanna Zwief´l mea oo; aùch: Denan kaaf ich kanna Zwief´l mea oo.“, Kirchenlamitz WUN50.156759, 11.948234 ↗
īch käff bei dann kä Ziebel me [GP hat sich eventuell verschrieben], Aura i.Sinngrund MSP50.176339, 9.574291 ↗
setter gitts ba uns „sette* gitts be* uns (Zwetschger = Pflaumer tswätšge* = pflaume*“ [Umschrift unsicher], Buchschwabach FÜ49.406286, 10.856505 ↗
wäghbindn (ba die Gaasn uh Köih) „wäghbindn (ba die Gaasn uh Köih)(spr. wähchbindn)“, Buchschwabach FÜ49.406286, 10.856505 ↗
Ëich kaaf bė denna kaana Zwiffel mehr „Ëich (ei getrennt gesprochen) kaaf bė (ė dunkel) denna kaana Zwiffel mehr.“, Edlendorf HO50.251600, 11.755243 ↗
an
Sachgruppen
Verbundenheit (zu)
Dialektbelege
bei (in Redensart)
Sachgruppen
Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort); Zeit
Dialektbelege
bei (temporal)
Sachgruppen
Relation (Präpositionen); Zeit
Dialektbelege
bei, an, in
Sachgruppen
Verbundenheit (zu)
Dialektbelege
bei, während
Sachgruppen
Relation (Präpositionen)
Dialektbelege
in Bezug auf
Sachgruppen
Relation (Präpositionen); Verbundenheit (zu)
in Zusammenhang mit diesem Menschen
Sachgruppen
Relation (Präpositionen); Verbundenheit (zu)
bei, für
Sachgruppen
Relation (Präpositionen); Verbundenheit (zu)
Dialektbelege
zu
Sachgruppen
Relation (Präpositionen)
bei, an
Sachgruppen
Verbundenheit (zu)
Dialektbelege
in der Nähe von
Sachgruppen
Lage
Dialektbelege
während (gleichzeitig)
Sachgruppen
Zeit
Dialektbelege
zum
Dialektbelege
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bei dem
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bei den Ochsen tun
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bei der Grawitsche
am Kragen, an der Kehle
Sachgruppen
Streit
Dialektbelege
den hobada ba da Grawitschn backt „den habe ich beim Kragen gepackt“, Wohlmannsgesees FO49.790344, 11.263668 ↗
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bei der Nacht
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bei Gott !
Bekräftigung der Wahrheit
Dialektbelege
bei Gott „sagt man hier ´aŭf Ehr´ - bei Gott - oder einfach wahrhafti“, Ochsenfurt WÜ49.664003, 10.070901 ↗
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bei Nacht
nachts
Sachgruppen
Zeit
Dialektbelege
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bei Nacht und Nebel
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Biene, Bi(n), Bei(n)
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 758f.
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Wortart: Substantiv
Biene
Grammatik
Maskulinum,
Femininum
Biene, v.a. Honigbiene (Apis mellifera)
Verbreitung
°Oberpfalz vielfach, Oberfranken vielfach, Mittelfranken vielfach, °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°der hod aa Biena Dettenschwang LL47.9537688, 11.0126092
a Bei hat mi ghöckt [gestochen] Krinning WEG48.666401, 13.690933
da Bie geht afs Ram [Rauben] Pottenstetten BUL49.240355, 12.018786
d’Bina homs noudwendi [sind geschäftig] af da Wisn Mimbach u. Mausdf 147 850 Jahre Mimbach und Mausdorf 1138 bis 1988, Amberg 1988.
Mimbach, Mausdorf AM
Mimbach, Mausdorf AM
apium pineo 8./9.Jh. StSG. I,44,34 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
die peinen prüetent jung auz, reht sam die hennen Konrad vM BdN 294,6f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
Die wúrmlein, vógelein, pyn oder peyn genennet, die erchanten iren Gott Hartlieb Dial. 213,33f. Johann Hartliebs Übersetzung des Dialogus Miraculorum von Caesarius von Heisterbach, hg. von Karl Drescher, Berlin 1929.
*vor 1410, †1468 München; Arzt in Ingolstadt und München
*vor 1410, †1468 München; Arzt in Ingolstadt und München
Phraseologie
In Vergleichen:
wie ein(e) Biene fleißig °Oberpfalz vereinzelt:
°wöi a Biena bist! Schnaittenbach AM49.542650, 11.997632
°wöi a Biena bist! Schnaittenbach AM49.542650, 11.997632
°Wij Bie stürzn sie si draf „in großer Zahl oder mit wildem Verlangen“ Rottendorf NAB49.456120, 12.061714
Redensart(en):
der Bien muas „die Arbeit muß getan werden“ Finsing ED48.2167439, 11.8253553, ähnlich °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
„Scherzhaft sagt man: Dös siaht däa im Fluuch … wos a Bii is oda a Aant“ Singer Arzbg.Wb. 14 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher , ähnlich °SUL
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher , ähnlich °SUL
Reime:
hast Bienen und Schaf., leg di nieder und schlaf Wasserburg WS48.0615171, 12.220026, ähnlich TS
°Bi, d Schof und d Teich mahant an Bauern bal arm und bal reich Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, ähnlich °NAB
Wetterregel:
„Sind die Bienen sehr stechlustig, so wird es im Frühjahr rasch wärmer, im Sommer kommt ein Gewitter“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395, HuV 15 (1937) 292 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Volkskunde-Sachlich
Bienen genießen besondere Verehrung Kohlberg NEW49.591455, 12.016971. Eine Biene soll man nicht töten Wasserburg WS48.0615171, 12.220026, ähnlich PAR Schönwerth Opf. I,354 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen, 3 Bde, Augsburg 1857-59.
*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler . Es hieß „von allen Thieren, daß sie krepiren, von den Bienen, daß sie sterben“ Oberbayern, Bavaria I,367 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67. ähnlich Bauernfeind Nordopf. 126 Bauernfeind, Wolfgang: Aus dem Volksleben. Sitten, Sagen und Gebräuche der Nordoberpfalz, Regensburg 1910 (Neudr. Windischeschenbach 1979).
*1859 Naabdemenreuth NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Schriftsteller .— Nach dem Tod des Bauern wird an die Bienenstöcke geklopft u. der Tod angesagt (Chiemgau47.872903, 12.453183 Hager-Heyn Liab 135 Hager, Franziska und Hans Heyn: Liab, leb und stirb: Volksbrauch ums Heiraten, Kindlwiegn und die Ewige Ruh, Rosenheim 1976.
Hager, F., *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H., *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist ), od. beim Wegfahren der Leiche aus dem Hofe, „weil sonst auch der Bien [Schwarm] stürbe“ Bauernfeind Nordopf. 127 Bauernfeind, Wolfgang: Aus dem Volksleben. Sitten, Sagen und Gebräuche der Nordoberpfalz, Regensburg 1910 (Neudr. Windischeschenbach 1979).
*1859 Naabdemenreuth NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Schriftsteller .— S.a. Imme wecken.— Mittel, um die schwärmenden Bienen „zum Festlegen zu bringen … [sind] Wasser- und Sandwerfen sowie Schießen“, früher machte man „auf Sensen, welche man mit einem harten Gegenstand anschlug, einen ohrenbetäubenden Lärm“ Bauernfeind Nordopf. 127 Bauernfeind, Wolfgang: Aus dem Volksleben. Sitten, Sagen und Gebräuche der Nordoberpfalz, Regensburg 1910 (Neudr. Windischeschenbach 1979).
*1859 Naabdemenreuth NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Schriftsteller .— Weiteres vgl. Schönwerth Opf. I,354f. Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen, 3 Bde, Augsburg 1857-59.
*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler . Es hieß „von allen Thieren, daß sie krepiren, von den Bienen, daß sie sterben“ Oberbayern, Bavaria I,367 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67. ähnlich Bauernfeind Nordopf. 126 Bauernfeind, Wolfgang: Aus dem Volksleben. Sitten, Sagen und Gebräuche der Nordoberpfalz, Regensburg 1910 (Neudr. Windischeschenbach 1979).
*1859 Naabdemenreuth NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Schriftsteller .— Nach dem Tod des Bauern wird an die Bienenstöcke geklopft u. der Tod angesagt (Chiemgau47.872903, 12.453183 Hager-Heyn Liab 135 Hager, Franziska und Hans Heyn: Liab, leb und stirb: Volksbrauch ums Heiraten, Kindlwiegn und die Ewige Ruh, Rosenheim 1976.
Hager, F., *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H., *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist ), od. beim Wegfahren der Leiche aus dem Hofe, „weil sonst auch der Bien [Schwarm] stürbe“ Bauernfeind Nordopf. 127 Bauernfeind, Wolfgang: Aus dem Volksleben. Sitten, Sagen und Gebräuche der Nordoberpfalz, Regensburg 1910 (Neudr. Windischeschenbach 1979).
*1859 Naabdemenreuth NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Schriftsteller .— S.a. Imme wecken.— Mittel, um die schwärmenden Bienen „zum Festlegen zu bringen … [sind] Wasser- und Sandwerfen sowie Schießen“, früher machte man „auf Sensen, welche man mit einem harten Gegenstand anschlug, einen ohrenbetäubenden Lärm“ Bauernfeind Nordopf. 127 Bauernfeind, Wolfgang: Aus dem Volksleben. Sitten, Sagen und Gebräuche der Nordoberpfalz, Regensburg 1910 (Neudr. Windischeschenbach 1979).
*1859 Naabdemenreuth NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Schriftsteller .— Weiteres vgl. Schönwerth Opf. I,354f. Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen, 3 Bde, Augsburg 1857-59.
*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
Drohne
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
Bie Neustadt NEW49.732301, 12.178398
Bienenvolk, Bienenschwarm
Grammatik
Maskulinum
Verbreitung
°Oberpfalz vielfach, °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°er hot an Bien Scheyern PAF48.5020343, 11.4555839
°der Bie haout gout üwawintat Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
„der Bien oder der Bienstock“ Rötz WÜM49.341854, 12.5319894, Schönwerth Opf. I,355 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen, 3 Bde, Augsburg 1857-59.
*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
grod wöi a Bie, wou schwaarmt Schwabenländer Woldnoo 41 Schwabenländer, Sepp: Wou d’Woldnoo rauscht. Mundartgedichte, Weiden [1984].
*1911 Premenreuth NEW, †1989 Neuhaus NEW; Maurer
*1911 Premenreuth NEW, †1989 Neuhaus NEW; Maurer
Phraseologie
Im Vergleich:
°der saust uma wöi a narrischa Bie Hohenburg AM49.295317, 11.795621
scherzh. übertr. Ungeziefer, v.a. Laus
Grammatik
Femininum
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Pragmatik
ugs.
Dialektbelege
°gibt’s in der Wohnung Biena? „Wanzen“ Ismaning M48.2242434, 11.6715263
°der håt Bienl am Kopf Gangkofen EG48.4370323, 12.5630767
Etymologie
Ahd. bîna f., bini stn., mhd. bîn, bin st./swf., germ. Wort unklarer Herkunft; Kluge-Seebold 121 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
Lautung-Formen
bī̃, bī Oberpfalz, Mittelfranken, Oberfranken (dazu IN; PA), bī̃n Oberbayern, Mittelfranken (dazu KEH, ROL; RID; FDB), mit Endg aus ‑en der swm./f. bī̃nα u.ä. Oberbayern, Oberpfalz, Mittelfranken, Schwaben (dazu BT), ferner bãi u.ä. (BGD, MB, RO, TS; LAN, PA, WEG), bạ̄̃ (WEG).— Pl. gleichl., daneben bī̃nαn (STA, TS, WS; PAR, R), Sg. bī̃(n) / Pl. bī̃na (IN, M, WS; NAB).— Genus M. Oberbayern, Oberpfalz (dazu DEG, EG, PA, ROL; HIP, N; FDB), F. Mittelfranken (dazu BGD, WM, WS; KEH; KEM, NEW; WUN).
Literatur
- Schmeller I,226, 245 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ II,833-841, III,189 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,1122f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,909f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,353f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB I,1367, 1816-1819 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. IV,328-330 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,277f. Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Ahd.Wb. I,1057f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
- Berthold Fürther Wb. 21 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor - Braun Gr.Wb. 48 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat - Christl Aichacher Wb. 138 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL - Denz Windisch-Eschenbach 112 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor - Rasp Bgdn.Mda. 24 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt - Singer Arzbg.Wb. 35 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
- Fragebögen:
- S-62H1, 71A1, 14, Elf., M-27/20, 125/9, W-26/38-40
Ableitung
Komposita
verfasst von: A.R.R.
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es verschissen haben bei jemandem
sich unbeliebt gemacht haben
Dialektbelege
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Gott-sei-bei-uns
Teufel, Formel um Böses von sich fern zu halten
Sachgruppen
Grußformeln u.ä./Anrede
Dialektbelege
[Vorlage unterstrichen], Dampfach HAS49.990359, 10.426708 ↗ Gundlitz HO50.134976, 11.659166 ↗ Kulmbach KU50.103928, 11.444818 ↗ Lindach AN49.387549, 10.579668 ↗ Marlesreuth HO50.298588, 11.692844 ↗ Rügland AN49.401026, 10.594407 ↗ Saugendorf BT49.829348, 11.314745 ↗ Schirnding WUN50.078095, 12.228463 ↗ Selb WUN50.171311, 12.133932 ↗ Winkelhaid LAU49.383333, 11.300000 ↗
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neben(s)bei
wie dabei, Bed.1
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
nembai schittn daneben schütten Achberg TS47.713523, 12.411333
Neb’nbei kniat a schönar ålda Mò~, Làcht ’s Kindel ò~ Willing AIB47.855164, 11.987644, Hartmann Volksl. 5 Volkslieder. In Bayern, Tirol und Land Salzburg, ges. von August Hartmann, Bd 1: Volksthümliche Weihnachtlieder, Leipzig 1884.
*1846 München, †1917 ebd.; Dr.phil., Gymnasiallehrer, Oberbibliothekar
*1846 München, †1917 ebd.; Dr.phil., Gymnasiallehrer, Oberbibliothekar
zusätzlich, nebenher
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°undderm Foahrn hod da Sepp nembei bfiffa Aufham BGD47.7825451, 12.8701152
bloß weil er fleißig war —? Als Jagdg’hilf., und nebsbei g’schlossert hat Kobell-Wilhelm Brandner Kaspar 90 Kobell, Franz v. und Kurt Wilhelm: Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben, Rosenheim 1975.
Kobell, F. v., *1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil., Prof. für Mineralogie, Schriftsteller. Wilhelm, K., *1923 München, †2009 Straßlach WOR; Regisseur, Schriftsteller
Kobell, F. v., *1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil., Prof. für Mineralogie, Schriftsteller. Wilhelm, K., *1923 München, †2009 Straßlach WOR; Regisseur, Schriftsteller
zweites Schiff eines Schiffzuges
Grammatik
Substantiv
Dialektbelege
Nebenbei „zweites Schiff eines Schiffzuges“ Laufen LF47.9354122, 12.930309, Salzfass 29 (1995) 44 Das Salzfass. Heimatkundliche Zeitschrift des Historischen Vereins Rupertiwinkel, 1967ff.
Literatur
- WBÖ II,822 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. VI,2669 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- DWB VII,495 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: A.R.R.
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unterbei, unt(en)-
unterhalb
Grammatik
Präposition
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°d’Wiesn ghört ins, obabei und untabei’n Haus Sachrang RO47.6911052, 12.2631336
unten
Grammatik
Adverb
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
wan i aufghebt håb, legst untnbei wos eini Miesbach MB47.790025, 11.8335417
Untabei schteht a Biunbaam Rasp Bgdn.Mda. 152 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
unt·n bey Schmeller I,225 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
- Schmeller I,225 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ II,822 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- DWB XI,3,1449 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Rasp Bgdn.Mda. 152 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
- Fragebögen:
- S-104B17, W-16/31
verfasst von: A.R.R.
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wahrlich bei Gott !
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Bärentreiber4
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Link zum PDF: Band 4, Spalte 367
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Gott-sei-bei-uns
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