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beißen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Bedeutungen
1
auf, in etwas beißen
1a
mit den Zähnen auf, in etwas beißen
Sprechwerkzeuge, Kauwerkzeuge (z.B. lallen, sprechen u.a.)
Schwaben mehrfach
in ǝn Apfl beißǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
1b
mit Hilfe eines Werkzeugs bewegen (v. a. Baumstämme)
holzverarb. HandwerkBewegung, Wechsel, Veränderung/Stillstand
Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
biisse Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 57 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis, Oberstdorf, 2003
2
zerbeißen, kauen
Sprechwerkzeuge, Kauwerkzeuge (z.B. lallen, sprechen u.a.)
Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Allgäu mehrfach, Mittelschwaben vereinzelt
So horts Fleisch kaa i neme beißǝ Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
de̜ǝr be̜isd, wiǝ wanr̥ bre̜χāgǝ he̜d Er isst ohne Appetit, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 317 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975

Guet bisse ischt halb gsch es ist gesünder, langsam zu essen, Allgäu, Reiser III 578 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

hoǝch beißǝ widerwillig essen, essen, ohne dass es schmeckt, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
3
durch Biss, Stich oder Säure verletzen
3a
durch Biss verletzen
Tier: LebensäußerungenSprechwerkzeuge, Kauwerkzeuge (z.B. lallen, sprechen u.a.)
Schwaben mehrfach
Ds Moirs Hood hôt me bissa Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 47 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
mi hat a Auter bissa Wörleschwang WER48.4362541, 10.598096, MG 66, 17 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
I beiß it! Ich bin harmlos, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
3b
stechen (von Insekten)
Tier: LebensäußerungenInsekt, Spinne
Allgäu mehrfach, Mittelschwaben mehrfach, Nordschwaben vereinzelt
D Mucka beißǝt heit arg Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 22 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
a Vierazwanzger [Floh] hat mi bissa Günzach MOD47.8217941, 10.4369715, MG 78, 19 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
3c
Säure versprühen (von Ameisen)
Tier: LebensäußerungenInsekt, Spinne
Thalhofen MOD47.771675, 10.598285
baißa Thalhofen MOD47.771675, 10.598285, FM 3, 29 Maurer, Friedrich: Maurerfragebögen
4
an der Angel anbeißen
Wassertier, Fisch
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156
Heit beißǝt d' Fisch it Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
5
jucken, Reizungen verursachen
Gesundheit und Krankheit
5a
von einem Juckreiz befallen sein
Gesundheit und Krankheit
Schwaben
Mi beißt s am Buckl, grad wia wenn i Flea hätt Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 22 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Wenn de was beißt, so kretz! Wenn dir etwas nicht passt, dann tu etwas dagegen, Allgäu, Reiser III 646 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
5b
einen Juckreiz verursachen
Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984
Mi beißad â-soo meĩ (>)Wenderliasa Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 47 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
be̜isd õĩn ... die Nase, falbǝ en drē̜g (oder) we̜ǝrd ebes nuis enǝ „Beißen der Nase bedeutet entweder Verdruß oder daß man etwas innen wird... oder in den Dreck fällt “, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 160 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
5c
einen beißenden Reiz verursachen (von Rauch)
Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
Dr Rauch beißt mi en dǝ Augǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
ahd. bîzan, bîzzan, mhd. bîzen stv, germ. Wort idg. Herkunft; Kluge-Seebold 106Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
  • Schwäb.Wb. I 812–814 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB II 167–171 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
  • Schmeller I 289f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: JW