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beißen
Wörterbuch:
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Wortart: Verb
auf, in etwas beißen
mit den Zähnen auf, in etwas beißen
Sachgruppen
Sprechwerkzeuge, Kauwerkzeuge (z.B. lallen, sprechen u.a.)
Verbreitung
Schwaben mehrfach
Dialektbelege
in ǝn Apfl beißǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
mit Hilfe eines Werkzeugs bewegen (v. a. Baumstämme)
Sachgruppen
holzverarb. Handwerk; Bewegung, Wechsel, Veränderung/Stillstand
Verbreitung
Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
Dialektbelege
biisse Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 57 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis, Oberstdorf, 2003
zerbeißen, kauen
Sachgruppen
Sprechwerkzeuge, Kauwerkzeuge (z.B. lallen, sprechen u.a.)
Verbreitung
Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Allgäu mehrfach, Mittelschwaben vereinzelt
Dialektbelege
So horts Fleisch kaa i neme beißǝ Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Phraseologie
de̜ǝr be̜isd, wiǝ wanr̥ bre̜χāgǝ he̜d Er isst ohne Appetit, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 317 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Guet bisse ischt halb gsch es ist gesünder, langsam zu essen, Allgäu, Reiser III 578 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
hoǝch beißǝ widerwillig essen, essen, ohne dass es schmeckt, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
durch Biss, Stich oder Säure verletzen
durch Biss verletzen
Sachgruppen
Tier: Lebensäußerungen; Sprechwerkzeuge, Kauwerkzeuge (z.B. lallen, sprechen u.a.)
Verbreitung
Schwaben mehrfach
Dialektbelege
Ds Moirs Hood hôt me bissa Grosselfingen NÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 47 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
mi hat a Auter bissa Wörleschwang WER48.4362541, 10.598096, MG 66, 17 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Phraseologie
I beiß it! Ich bin harmlos, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
stechen (von Insekten)
Sachgruppen
Tier: Lebensäußerungen; Insekt, Spinne
Verbreitung
Allgäu mehrfach, Mittelschwaben mehrfach, Nordschwaben vereinzelt
Dialektbelege
D Mucka beißǝt heit arg Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 22 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
a Vierazwanzger [Floh] hat mi bissa Günzach MOD47.8217941, 10.4369715, MG 78, 19 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
an der Angel anbeißen
Sachgruppen
Wassertier, Fisch
Verbreitung
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156
Dialektbelege
Heit beißǝt d' Fisch it Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
jucken, Reizungen verursachen
Sachgruppen
Gesundheit und Krankheit
von einem Juckreiz befallen sein
Sachgruppen
Gesundheit und Krankheit
Verbreitung
Schwaben
Dialektbelege
Mi beißt s am Buckl, grad wia wenn i Flea hätt Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 22 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Phraseologie
Wenn de was beißt, so kretz! Wenn dir etwas nicht passt, dann tu etwas dagegen, Allgäu, Reiser III 646 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
einen Juckreiz verursachen
Sachgruppen
Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
Verbreitung
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, Grosselfingen NÖ48.836986, 10.560737, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984
Dialektbelege
Mi beißad â-soo meĩ (>)Wenderliasa Grosselfingen NÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 47 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
Phraseologie
be̜isd õĩn ... die Nase, falbǝ en drē̜g (oder) we̜ǝrd ebes nuis enǝ „Beißen der Nase bedeutet entweder Verdruß oder daß man etwas innen wird... oder in den Dreck fällt “, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 160 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
einen beißenden Reiz verursachen (von Rauch)
Sachgruppen
Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
Verbreitung
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
Dialektbelege
Dr Rauch beißt mi en dǝ Augǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Etymologie
ahd. bîzan, bîzzan, mhd. bîzen stv, germ. Wort idg. Herkunft; Kluge-Seebold 106Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
Literatur
- Schwäb.Wb. I 812–814 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB II 167–171 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
- Schmeller I 289f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: JW
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