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bellen1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 217f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
bellen
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °südliche Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°es muas was los sein ums Haus, wei dö Hund so arg bejn Stephanskirchen RO47.855505, 12.181220
°d’Hund habn dö ganze Nacht boin Hunding DEG48.8420511, 13.1772555
Herr Richter, a jeds bei uns im Haus werd Eahna bestätign kenna, daß weda der Hund no mei Vogl in da Nacht belln Tochtermann Oiß wos Recht is 20 Tochtermann, Erwin: Oiß wos Recht is! 63 heitere Geschichten aus dem weißblauen Amtsgericht, München 1982.

*1930 München
die merhund pellent niht, si hûchent neur mit den mäulern Konrad vM BdN 234,22f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
um Mitternacht. Als S’Bauerns Bummerl g’wacht. Und der hat bolln, hat bolln Sturm Lieder 112 Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.

*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
Ra:
°an dera ihrm grobn Gsicht ham si scho neun Hund z’Toud bellt Tittmoning LF48.0621714, 12.7676484

Wann … õà Hund bejd, bejd bǫid s ganzze Doàf „Wenn einer ein Gerücht verbreitet, weiß es im Nu das ganze Dorf“ Kaps Welt d.Bauern 117 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.

*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand
auch knurren
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
der Hund beït Altenbuch LAN48.7830015, 12.7525503
Heulen
Niederbayern vereinzelt
beïn Klinglbach BOG49.0239422, 12.7984132
2
übertr.
2a
brüllen (vom Stier)
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
der Stier böüt Untermenzing M48.1768839, 11.4760583
auch muhen
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
böin Lauterbach RO47.812147, 12.192601
2b
lärmen
°Oberbayern vereinzelt
°beala Walleshausen LL48.1509356, 10.977846
auch dröhnen, ächzen (von einer Eisdecke)
°wenn’s Eis wåchst, bejt da See Prien RO47.8541669, 12.3455493
2c
heftig weinen
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
böin Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454
2d
husten
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
gråd bēin tuad a Aicha PA48.671978, 13.289834
2e
kurz angebunden sein
bēin Aicha PA48.671978, 13.289834
Ahd. bëllan, mhd. bëllen stv., germ. Wort idg. Herkunft; Kluge-Seebold 108 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
bęln u.ä., im Vokalisierungsgeb. ‑ęi‑, ‑ǫi- u.ä., vgl. Lg. § 3j3 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. , vereinz. -eα- (LL).— Part.Prät. in heutiger Mda. meist wie swv., daneben boin (DEG, VIT).
  • Delling I,63 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,228 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,963f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,836f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1158 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,196f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,1451-1453 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. III,1228f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,174 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,872-874 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Fragebögen:
  • S-58J33, 74C1, 77A22, M-265/4, W-10/50
abbellen  abbenügen, anbellen, verbellen, herbellen1, widerbellen
verfasst von: H.U.S.J.D.