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bessern

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 327f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
besser machen
1a
verbessern
Conponi gabezzirot uuesan Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 9. Jh. StSG. II,223,27 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
woͤllen wir jnen dasselb buch/ wie das gebessert ist/ hiemit auch bestett haben Freyhaiten 1568 196 Des loͤblichen Hauß vnd Fuͦrstenthumbs Obern vnnd Nidern Bayren Freyhaiten ..., München 1568.
1b
ausbessern, reparieren
hat das alt Gäter bej dem Rorkasten wider auß geraumbt vnd gepessert 1492 Frsg.Dom-Custos-Rechnungen I,664 Die Freisinger Dom-Custos-Rechnungen von 1447-1500, hg. von Hans Ramisch, bearb. von Alois Heß. Bd I: Text, München 1998.
Maister Hanns Gerb, schneider, der sellen khlayter zu besern und edliches neu gemacht 48 kr. München M48.139686, 11.578889, 1597 BJV 1958,115 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
1c
aufbessern, zusätzlich geben
bessern „beim Handel mit dem Preis in die Höhe gehen“ Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
„So … der Kiemgauer das Zuhausen und Bessern liebt“ Peetz Volkswiss.Stud. 219 Peetz, Hartwig: Volkswissenschaftliche Studien, Augsburg 1880.

*1822 Bayreuth, †1892 München; Bezirkshauptmann
als iͤr æinz stirbet/ so sol daz ander den dienst pezzern mit vierzich pfhenning / vf des selben iarziͤt Türkenfeld FFB48.109014, 11.0849961, 1291 Corp.Urk. II,675,21f. Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
das Ainer den andern nicht höher pessern noch vertrinkn sol dann vmb zwen köpf osterweins 1500 MHStA Reichsstadt Regensburg Lit.373,fol.149r Hauptstaatsarchiv München
ein besseres Angebot machen
Auch reflexiv  
Du muəst di’ no~ guəting béssə’n, bis mə’ zsámkemə~ „bis wir Handels eins werden“ Schmeller I,289 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Redensart(en):
Béssə’ di’! „bey manchem Kartenspiel … verdopple den Einsatz“ Schmeller I,289 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
im Spieleinsatz verdoppelt od. noch mehr vervielfacht
Partizip Präteritum  
als Neutrum 
„Ein Gebeßertes (Béssə’ts, nemlich Spiel) ist eine solche Partie, wo Einige oder Alle den Einsatz noch ein oder mehrere Male geben mußten“ Schmeller I,289 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2
wiedergutmachen, erstatten, Buße leisten
daz svͤln wir im nach der drier rat bezzern Regensburg R49.013904, 12.100040, 1272 Corp.Urk. I,197,42 Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Swer … swarzes saltz dem andern geit, swaz daz leihter ist denne daz weizze salz, daz sol er im pessern 1320 Stadtr.Mchn (Dirr) 211,23-25 Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
Wenn die von Peytigo fuͤr das Dorff gant, so habent sy gipessert und gipuͤst Peiting SOG47.795462, 10.9235088, 1435 Lori Lechrain 140 [Lori, Johann Georg [v.]]: Der Geschichte des Lechrains zweyter Band, Urkunden enthaltend, [München] o.J.
3
bestrafen, mit Buße belegen
swelich unserer burger wider unsern rat … handelat oder tat, darumbe man in pezzern scholt an leib, an leben oder an guͦt 1351 Rgbg.Urkb. II,9 Regensburger Urkundenbuch, Bd 1 [hg. von Josef Widemann], Bd 2 hg. von Franz Bastian und Josef Widemann, München 1912-56.
die zwelff geschwornen des rats haben auch gewalt … die verprüchigen [Gesetzesbrecher] nach gelegenhait irs verschuldens darumben zu pessern und straffen Regensburg R49.013904, 12.100040, 1542 VHO 84 (1934) 57 Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
4
besser werden
reflexiv  
4a
sich gesundheitlich bessern
dea muas si bössan Oberdiendorf PA48.6286985, 13.590431
allwo er ein geraume Zeit der gewohnlichen Cur genossen, dieweil es sich aber mit jhme nit wollte besseren 1677 Gierl Bauernleben 101 Gierl, Irmgard: Bauernleben und Bauernwallfahrt in Altbayern. Eine kulturkundliche Studie auf Grund der Tuntenhausener Mirakelbücher, München 1960.

Tuntenhausen AIB
4b
sein Verhalten ändern, ä.Spr.
Wil ez sich darnach nicht bessern, so sol im der maister deu puͤzz swaeren 1328 Stadtr.Mchn (Dirr) 116,18-20 Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
sich Bessern „resipiscere“ Schönsleder Prompt. F1v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
Ahd. bezzirôn, mhd. bezzern, Abl. von besser; Kluge-Seebold 114 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
  • Schmeller I,289 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 50,418 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ II,1125f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,925f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1673-1675 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,239f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,1647-1649 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. III,1900-1910 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,261 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 245f. Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,946f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Fragebögen:
  • S-98B10
verfasst von: B.D.I.