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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
betteln
Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
jemandem etwas abbetteln, abnötigen
Dialektbelege
Laute von sich geben: Hund
Sachgruppen
Tier: Lebensäußerungen; Hund
Dialektbelege
Laute von sich geben: Katze
Sachgruppen
Tier: Lebensäußerungen; Katze
Dialektbelege
unsorgfältig säen
Sachgruppen
Feldarbeit; Einstufung (tauglich, nützlich, wichtig, persönliche Bewertung)
Dialektbelege
Spenden sammeln
Dialektbelege
Stimme der Henne beim Futtersuchen
Sachgruppen
Hausgeflügel
Dialektbelege
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abbetteln
wie betteln, Bed.1b
Dialektbelege
°der bedld ållas o Ensdorf AM49.341178, 11.935929
abBetlen „percario obtinere“ Schönsleder Prompt. F3r Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
Phraseologie
Übertr. in der Fügung:
jmdm eine (Ohrfeige) abbetteln u.ä. von jmdm eine Ohrfeige bekommen Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
lang derfscht nimma so fortmacha sunst kascht ma oanö abettla Peiting SOG47.795462, 10.9235088
Mein Lieber, du wirst mir jetzt dann gleich eine a[bbetteln ] Zehetner Bair.Dt. 27 Zehetner, Ludwig G.: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, München 1997.
*1939 Freising; Dr.phil., Studiendirektor
lang derfscht nimma so fortmacha sunst kascht ma oanö abettla Peiting SOG47.795462, 10.9235088
Mein Lieber, du wirst mir jetzt dann gleich eine a[bbetteln ] Zehetner Bair.Dt. 27 Zehetner, Ludwig G.: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, München 1997.
*1939 Freising; Dr.phil., Studiendirektor
†auch
Dialektbelege
„Einen … à’bê’ln … etwas von ihm erbetteln“ Schmeller I,302 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
- Schmeller I,302 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ II,1168 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,5 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Suddt.Wb. I,11 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- 2DWB I,49 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
- Frühnhd.Wb. I,15 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
verfasst von: A.R.R.
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abbetteln
jemandem etwas abbetteln, abnötigen
Sachgruppen
Bettler/betteln
Dialektbelege
ōbettln Aha WUG49.097231, 10.750669 ↗ Arnsberg EI48.926663, 11.375199 ↗ Burgbernheim NEA49.451419, 10.324038 ↗ Gungolding EI48.924581, 11.350174 ↗ Mainbernheim KT49.708203, 10.218718 ↗ Meilenhofen EI48.802993, 11.186075 ↗ Michelfeld KT49.696365, 10.177329 ↗ Nassenfels EI48.798869, 11.227767 ↗ Warmersdorf ERH49.723422, 10.689264 ↗
obettln Burghaig KU50.109474, 11.413966 ↗ Melkendorf KU50.089871, 11.414569 ↗ Oesterberg RH49.099076, 11.340361 ↗ Raitenbuch WUG49.013940, 11.125318 ↗ Reinersreuth HO50.146536, 11.842362 ↗ Reuth a.Wald WUG49.006130, 11.155010 ↗ Rohr RH49.341278, 10.888896 ↗ Scheinfeld NEA49.667177, 10.466767 ↗ Schwarzenberg NEA49.672454, 10.475613 ↗ Würgau BA49.979151, 11.091920 ↗
öbbes ågebātlt „der = dr die = die da = es dieser = dar diese = dië dieses = dos.“, Eußenheim MSP49.985612, 9.809134 ↗
erbetteln, von anderen als Geschenk erbitten
Dialektbelege
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abbettlen, abbetteln
erbetteln, durch wiederholtes, inständiges Bitten erhalten
Sachgruppen
Wunsch, Bitte, Dank/Undank
Verbreitung
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984
Dialektbelege
Dr Buǝ haut schǝ meǝ ǝ Mark vo mr aabätlǝt Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Phraseologie
dẽǝm muǝs mα jēts wo̜αrd ābe̜dlǝ „sehr wortkarg“, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 337 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Literatur
- Schwäb.Wb. I 5 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB II 398 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
- Schmeller I 302 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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anbetteln
anbetteln
Dialektbelege
jemanden nachdrücklich um etwas bitten
Sachgruppen
Wunsch, Bitte, Dank/Undank
Dialektbelege
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anbetteln1
wie betteln, Bed.1a
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
oan ånbeln Derching FDB48.408873, 10.963980
„Einen … à~bê’ln … etwas von ihm erbetteln“ Schmeller I,302 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
aba an Vata tat’st o’betteln und schamst di gor it Thoma Werke VI,296 (Wittiber) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
Phraseologie
Redensart(en):
Iətz gê! odər I bêdl·di’ à~! Schmeller I,302 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
- Schmeller I,302 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ II,1168 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Suddt.Wb. I,319 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- 2DWB II,765 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
verfasst von: A.R.R.
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anbetteln2
wie betteln, Bed.2
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°jetz muaß i nur no anbettln Bischofsreut WOS48.854478, 13.733094
mit Beeten versehen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°de hod heia scho ’s Gartl obettlt Teisendorf LF47.849038, 12.8218357
Literatur
- WBÖ II,1168 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Suddt.Wb. I,319 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
verfasst von: A.R.R.
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anbettlen, anbetteln
anbetteln, sich bettelnd an jemanden wenden
Sachgruppen
Wunsch, Bitte, Dank/Undank
Verbreitung
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
Dialektbelege
Dr Buǝ haut dǝ Groosvatǝr om zeeǝ Pfennig aa(n)bätlǝt Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
aabeattle Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 54 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf., 2003
2
schlecht verkaufen können
Sachgruppen
Handel, Finanz
Verbreitung
Ries
Phraseologie
Ebbes a(n)bettla, wia ds saure Bier „etwas schlecht wegbringen“, Ries, Schupp-Schied, Bd. VI 179 Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001
Literatur
- BWB II 398 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
- Schmeller I 302 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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aufbetteln
wie anbetteln, Bed.3
Dialektbelege
„Die Erdäpfel werden aufbeetlt“ Straubing SR48.877718, 12.579576
Literatur
- WBÖ II,1168 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.R.R.
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ausbetteln
1
durch Betteln seiner Habe berauben, in der
Phraseologie
Redensart(en):
Komma’s mi ásbedln „das Haus wird durchsucht, obwohl ich nichts habe“ Fähnrich M’rteich 169 Fähnrich, Harald: Heimat Mitterteich, ein volkskundliches Lesebuch, Weiden 1986.
Mitterteich TIR
Mitterteich TIR
einen Bettel, Bed.3 ansagen
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
„beim Grasoberln kann man ausbelln“ Bogen BOG48.909699, 12.692232
verfasst von: A.R.R.
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auseinanderbetteln
Beete auseinandernehmen u. Furchen machen
Dialektbelege
°auseinanderbeetln „Beete auseinandernehmen und Furchen machen“ Gottfrieding DGF48.638461, 12.536209
verfasst von: A.R.R.
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ausherbetteln
wie betteln, Bed.1b
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
den muaschd a jes Woard aussabeln Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895
verfasst von: A.R.R.
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betteln1
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 396–398
Link zum PDF: Band 2, Spalte 396–398
Wortart: Verb
betteln, erbetteln
um Almosen bitten
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Dialektbelege
bälan Nannhofen FFB48.219051, 11.173253
as khimt schå nu dazua san Bedln ge Mittich GRI48.440634, 13.396183
A Bettlerinn … Is an’ Jager begegnt … Und hat ’n schö’ grüeßt und betlt dabei Kobell Ged. 41 Kobell, Franz v.: Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 81877.
*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil., Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil., Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
Dös is it bettelt, bal mi [wenn man] fragt! Thoma Werke VI,296 (Wittiber) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
Ih pin sculdic … in betelenne 12.Jh. SKD 145,29-36 (Wessobrunner Glauben I) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
ist ain wenig êrlicher dan pettlen Aventin I,248,1f. (Kriegsregiment) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
vil betlen, dz sie zu leben habē Schönsleder Prompt. F3r Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
Phraseologie
Redensart(en):
betteln geh „in der Schule beim Nachbarn abschreiben“ Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
Sprichwortwörter:
s Beln hod koa Noar afbrot „erfunden“ Metten DEG48.855117, 12.913475
Wea sö zon Beln nöt schamt, leidt koa Nout Metten DEG48.855117, 12.913475
Kinderverse:
Bedl, bedl, Opfa! Bin a arma Tropfa, Bin a arma Schusterbou, Hob an oan Loab Broud niat gnou Hofdorf R48.990985, 12.451017, Oberpfalz 2 (1908) 80 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
erbetteln
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°naoun Kröich san vüll kumma und hom blaos a Broud beld Windischeschenbach NEW49.7997, 12.1589
Zeaschd homs üwaroi a oi Heisa … z’Lindn a Hoiz und an Boschn [Reisig] … be’ld Linden WOR47.8910557, 11.5888744, Böck Sagen Neuburg-Schrobenhsn 110 Sagen aus dem Neuburg-Schrobenhauser Land, ges. von Emmi Böck, Ingolstadt 1989.
*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin
*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin
was ihm bei seinem Schmalzbetteln beliebt Bucher Jagdlust IV [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Seraphische Jagdlust, das ist, vollständiges Porziunkulabächlein von P. Martin Cochem, Kapuzinerordens, o.O. 1784.
*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
Phraseologie
Redensart(en):
der is z’dumm zum Millibettln Theißing IN48.811133, 11.576170
nach einem Brand um Nachbarschaftshilfe bitten
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°heint is a Obrandla do gwen und hot um a Bäuml belt Nittenau ROD49.1980429, 12.2718828
(inständig) bitten
Verbreitung
Mittelfranken vielfach, Oberpfalz mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
den hu i lang bettln lassn Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799
du gahst [gäbest] mas scho, wen a de beln dahd Pemfling CHA49.2653429, 12.61139
ich kröichats schou, wenn i’n drum bätln dät Hartmannshof HEB49.500039, 11.554325
Und bedeln tuat a Dingler bair.Herz 168 Dingler, Max: Das bairisch Herz. Gesänge in der Mundart, Erfurt 1940.
*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil., Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil., Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
Phraseologie
In festen Fügungen:
beim Kartenspiel einen Bettel, Bed.3 spielen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°i tua bettln „beim Tarock, wobei man keinen Stich machen darf“ Kreuth MB47.6410174, 11.7442455
Etymologie
Ahd. bëtalôn, mhd. bëtelen, Abl. zur Wz. von bitten; Pfeifer Et.Wb. 128 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. . Anders Kluge-Seebold 116f. Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold).
Lautungen
bē(d)ln Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu HIP; ND), auch -lə westliches Oberbayern, -lαn (DAH, FS, STA, WOR; FDB), bēlα (PAF; LA; FDB), vereinz. -ei- (GAP; PA), ferner mit offenem Vok., vgl. Kranzmeyer in: ZMF 11 (1935) 86f. Zeitschrift für Mundartforschung, 1935-68. , bę̄(d)ln, dazu -lə (SOG; DON), -lαn u.ä. westliches Oberbayern, Oberpfalz. Ugs. auch mit Fortis -t-.
Literatur
- Delling I,68 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,302 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ II,1168 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,971f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1836 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,259 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB I,1729f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. III,2164-2167 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,236 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Ahd.Wb. I,925 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
- Braun Gr.Wb. 44 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
- Fragebögen:
- S-3G1d, M-10/3
Ableitungen
Komposita
verfasst von: A.R.R.
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betteln2, beeteln
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 399f.
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Wortart: Verb
nach schmutzigem Bettzeug riechen
Dialektbelege
dö böttlt „riecht nach schmutzigem Bettzeug“ Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
Literatur
- Schwäb.Wb. I,962 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1822 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Komposita
verfasst von: A.R.R.
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bitten und betteln
jemandem etwas aufdrängen, z.B. Speise
Sachgruppen
beharren/aufgeben, hindern/anstiften (Gewohnheiten, Entschlüsse)
Dialektbelege
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derbetteln
armer, bettelnder Mensch
Grammatik
Partizip Präteritum
Dialektbelege
°a ganz Derbettelter „armer Herumbettelnder“ Pielenhofen R49.074439, 11.956331
wie betteln, Bed.1b
Dialektbelege
°des is a Ruach, iberoi dabeddlt a wos Hirnsberg RO47.8807706, 12.2750108
Literatur
- WBÖ II,1169 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.R.R.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
einbetteln1
sich bettelnd einschmeicheln
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
einbellin Arnbach DAH48.3365849, 11.344979
Literatur
- WBÖ II,1169 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Suddt.Wb. III,564 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- 2DWB VII,518 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
verfasst von: A.R.R.
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einbetteln2
in eine Furche setzen
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
eibettln „Kartoffel in die Furche legen“ Sallach MAL48.8126493, 12.359859
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herausbetteln
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hineinbetteln
sich wohlig ins Bett legen
Dialektbelege
neibettla sich wohlig ins Bett legen Dettenschwang LL47.9537688, 11.0126092
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verbetteln
in bettelnder Weise anbieten, hausieren
Dialektbelege
vobettln „in bettelnder Weise anbieten, verhausieren“ Inngau47.744270, 12.134413
Literatur
- WBÖ II,1169 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. II,1073 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
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zusammenbetteln1
durch Betteln zusammenbringen
Dialektbelege
am Dorf belln ’s Holz d’Minischtrandn zsam Beilngries BEI49.035279, 11.4733811
Literatur
- WBÖ II,1169 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. VI,1362 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
verfasst von: A.R.R.
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zusammenbetteln2
Beete ohne Furchen zusammenfassen
Dialektbelege
°zåmbeetln „Beete zusammenfassen ohne Furchen“ Gottfrieding DGF48.638461, 12.536209
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