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bißlein

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 941f.
Wortart: Indefinitpronomen
Wortart: Adjektiv
Wortform: indekliniert
Wortart: Adverb mit (meist un best.) Art.,
Bedeutung
ein wenig, ein bißchen
I
Indef.pron.
Indefinitpronomen 
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°a Bissli ischt noo übri blieba Peiting SOG47.795462, 10.9235088
da fehlt grad no a bisserl „bis gerauft wird“ Unterrohrbach EG48.4927021, 12.6743348
wegn dem bißla „Kleinigkeit“ Solnhofen WUG48.8966726, 10.9977662
Nét ə~ Bissl, kaə~ Bissl „nicht das Mindeste“ Schmeller I,292 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Des is fei net bloß a bisserl des is scho viel Thoma Werke II,225 (Medaille) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.

*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
Bissel „ein wenig“ Prasch 16 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.

*1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
In festen Fügungen:
alle bißl alle Augenblicke Bärnau TIR49.8109931, 12.4304633

Auf / um ein bißlein um Haaresbreite Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
da gehts grad noch z’sam auf a bisserl da fehlt jetzt nicht mehr viel Triftern PAN48.3953025, 13.0047348

Redensart(en):
Ein Bisserl und Viel sind Geschwister (‘beide stammen vom Wunsch ab’ sagt man darauf)“ Bauernfeind Nordopf. 152 Bauernfeind, Wolfgang: Aus dem Volksleben. Sitten, Sagen und Gebräuche der Nordoberpfalz, Regensburg 1910 (Neudr. Windischeschenbach 1979).

*1859 Naabdemenreuth NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Schriftsteller

Auch erweitert:
ein bißlein etwas / was °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
schenk mir nur gråd a bissal wås Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
°a kloans bißl ebs Oberwinkling BOG48.886575, 12.794407
a bißei wos fürs G’müat Der Almbauer 56 (2004) 21 Der Almbauer. Mitteilungen für Alm-, Berg- und Grünlandbauern und über Forstrechte, München 1953ff.
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°des bisserl Stoff da soll glanger! Laaber PAR49.067975, 11.882288
mit a bisla an Fodn Nürnberg N49.454759, 11.065740
Wia die kloan’ Kinda: koa bißl Verstand Dingler bair.Herz 18 Dingler, Max: Das bairisch Herz. Gesänge in der Mundart, Erfurt 1940.

*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil., Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
Auch in fester Fügung:
°a kloanbisl Geid wen i het Halfing RO47.9500426, 12.2765095
III_1
modal
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
dö rön a bissä andascht Ascholding WOR47.8890821, 11.4974297
°a ganz kloans bisserl faits [fehlt es] Oberpiebing SR48.8019568, 12.5872492
es blout near a bisl Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123
Diamal [manchmal] hackt si’ aa der heili’ Joseph bei seiner Holzarwat a bißl in Dauma nei’ Franz Lustivogelbach 8 Franz, Hermann: Lustivogelbach. Heimelige Geschichten in oberbayerischer Mundart, München 1925.

*1877 München, †1953 ebd.; Oberpostrat
will man sein’ Andacht a Bißl nur pflegen Sturm Lieder 9 Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.

*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
Schnaderhüpfel:
°a bißl langsam, a bißl schnell, a bißl woam und a bißl kolt, a bißl lusti und a bißl trauri, a so wern d’ Leit olt Seubersdorf PAR49.164371, 11.626355
III_2
temporal
°Oberbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Niederbayern vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
°lass mi a bisse hersitzen zu dir Anzing EBE48.151391, 11.853443
geh weida, bleib no a bißl då „bleib doch noch ein wenig“ Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
grad bei dir möcht i sein a kloawinzigs bissei! Altb.Heimatp. 7 (1955) Nr.5,11 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
3
lokal
Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Mittelfranken mehrfach
a bisai weida wega Westerndorf St.Peter RO47.876638, 12.111447
gehst nöt a bissl zuawa? Simbach PAN48.267054, 13.025393
Dim. von Biß od. Bissen; vgl. Kluge-Seebold 126 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
  • Prasch 16 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.

    *1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
  • Schmeller I,292 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 52, 72 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • Zaupser 16 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ III,228f. (Bissen) Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1140f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV, 1693 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,394 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,50 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,482 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,293 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Berthold Fürther Wb. 22 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 50 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Christl Aichacher Wb. 210 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Maas Nürnbg.Wb. 83 Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.

    *1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor
  • Fragebögen:
  • S-97A31, M-46/25, 59/37
verfasst von: E.F.