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billig, †-ich
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 822f.
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Wortart: Adjektiv
billig, preiswert
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°Leit, kaffts Herrgoddala, heint sans bülle „soll ein Hergottschnitzer seine Kreuze angeboten haben“ Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123
a büligar Schneidar Derching FDB48.408873, 10.963980
A billige Hosn mächt i suacha, sagt da Wast Garching M48.248990, 11.652179, Biller Garchinger Gsch. 38 Biller, Sepp: Garchinger G’schichtn. Mundartgedichte, Garching 1996.
Biller, Josef, *1924 Garching M, †2009 ebd.; technischer Angesteller
Biller, Josef, *1924 Garching M, †2009 ebd.; technischer Angesteller
Phraseologie
In festen Fügungen:
billiger Jakob ( Jakob(us) ) Marktschreier
Es billig / noch billiger geben u.ä. klein beigeben °Oberbayern vereinzelt:
°aber itza gibt as billi Rosenheim RO47.857172, 12.116561
Du gibst es aa no billiger Altb.Heimatp. 4 (1952), Nr. 48,6 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
(Nicht) billig davon- / wegkommen eine / keine größere Strafe od. Schelte erhalten °Niederbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°so billi kimmst ma nöt davo! Mitterfels BOG48.9726499, 12.6772388
°Verkauf di net so billig „denke daran, wer du bist“ Freihung AM49.620932, 11.909703
Sprichwort °wos blle zun hobm is, mou ma oft teia dakaaffm „was leicht zu haben ist, fordert oft später seinen Preis“ Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123
übertr.
minderwertig, wertlos
schlecht, von minderer Qualität
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°då håst åber a billige Årbeit gleist Rottenburg ROL48.7001539, 12.0282878
°des is a billigs Glump „schlechter Stoff“ Eschenbach ESB49.530031, 11.490638
nichtssagend, einfallslos, dumm
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Dialektbelege
°mach koane billige Ausredn, sags, wias wirkli war! Marquartstein TS47.7608226, 12.4604809
°dein billign Kopf möcht i net Hinterschmiding WOS48.823014, 13.6010532
°dös wousd öitza daheabracht houst, woa owa ganz bille Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259
Das sind nichts wie billige Sprüch 3Zehetner Bair.Dt. 71 Zehetner, Ludwig G.: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, Regensburg 32005.
*1939 Freising; Dr.phil, Studiendirektor
*1939 Freising; Dr.phil, Studiendirektor
Phraseologie
In fester Fügung:
für billig (ver)kaufen für dumm halten °Oberbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach:
°den hams scho für billi kaaft Lenggries TÖL47.6831625, 11.5763967
°den hams scho für billi kaaft Lenggries TÖL47.6831625, 11.5763967
Redensart(en):
auf Bed.1 anspielend
°schau net so billig, sonst kauf a de teuer Ederlsdorf WEG48.576306, 13.617982, ähnlich °BEI
°schau net so billig, sonst kauf a de teuer Ederlsdorf WEG48.576306, 13.617982, ähnlich °BEI
angemessen, geziemend, zu Recht, ä.Spr.
Dialektbelege
darnach wolten die dreyczechen erchennen, ob wir ez pillich tan hieten oder nicht Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395, 1399 Chron.dt.St. XV,580 Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
als offt … gefunden würde, das sy [die Bäcker] zu klain brot umb den pillichen phening [Preis] pachen würden Regensburg R49.013904, 12.100040, 1542 VHO 84 (1934) 59 Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
Was aber dises Laster … billich verhaßt machet Moser-Rath Predigtmärlein 185 Predigtmärlein der Barockzeit, hg. von Elfriede Moser-Rath, Berlin 1964.
Phraseologie
Auch in fester Fügung:
recht und billig u.ä.
Etymologie
Ahd. billîh, mhd. billich ‘passend, angemessen’, wohl zu gleicher Wz. wie Bild; 24Kluge-Seebold 123 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 242002 (bearb. von Elmar Seebold). .
Literatur
- Schmeller I,231 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ III,173 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,1115f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1167 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,370 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB II,27-29 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. IV,412-419 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,276 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- WMU 254f. Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
- Ahd.Wb. I,1054 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
- Christl Aichacher Wb. 210 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL
- Fragebögen:
- S-36A8, M-273/6, W-25/49
Ableitungen
Komposita
verfasst von: J.D.
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