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bisen1, -nen
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 924f.
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Wortart: Verb
wild herumrennen, herumspringen (v.a. vom Rind)
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken vereinzelt
Dialektbelege
°wenn Bremen recht löz [böse] san, tuat s Viech biesn Kreuth MB47.6410174, 11.7442455
°heint bisns’ wida Michelsneukirchen ROD49.1233071, 12.5537903
Über a Weil ham d Ross’ z bisna angfanga u san hobas [davon] Schönwerth Opf.Sagen 242 Oberpfälzische Sagen, Legenden, Märchen und Schwänke. Aus dem Nachlaß Franz X. v. Schönwerth’s ges. von Karl Winkler, Kallmünz [21960].
*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
„Wenn gut hüten war und das Vieh blieb, wenn es nit umrannte, nit bieste und nit stößig war“ Siebzehnriebl Grenzwaldheimat 77 Siebzehnriebl, Franz Xaver: Grenzwaldheimat, Grafenau 1991.
*1891 Neukirchen KÖZ, †1981 ebd.; Lehrer, Heimatforscher
*1891 Neukirchen KÖZ, †1981 ebd.; Lehrer, Heimatforscher
Lasciuiens … pisontiv Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 11./12.Jh. StSG. I,667,38f. Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Phraseologie
In fester Fügung:
bisend werden kopflos, erregt, unruhig werden (vom Weidevieh) °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°d’ Ochsn wean bisad „vor Hitze oder wegen der vielen Bremsen“ Oberhögl BGD47.809341, 12.899356
Redensart(en):
die Schnecken pisen der Rotz hängt herunter °Niederbayern vereinzelt:
d Schneckn bisnt „besonders bei Kindern“ Bischofsmais REG48.918027, 13.081500
d Schneckn bisnt „besonders bei Kindern“ Bischofsmais REG48.918027, 13.081500
Es stet im (ir) an, wie einer alten Kue das Bisen Schmeller I,291 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
eilen, rennen
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
bisn „recht eilig sein“ Bodenmais REG49.070161, 13.099453
bisn „rennen, laufen“ Kollmer II,61 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
auch herumtollen, herumlaufen
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°der is biesnand „rennt dauernd herum“ Wenzenbach R49.0768866, 12.1980173
bisn „zum Vergnügen herumlaufen, bummeln“ Kollmer II,61 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
sich zornig zeigen, toben
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
er biest vor Zorn Perlesreut WOS48.780497, 13.4396096
das Gesicht verziehen
Dialektbelege
°biesn „das Gesicht krampfartig verziehen, von Pferden, auch Kindern“ Eitting MAL48.814304, 12.3288457
mit der Zunge schlagen (vom Rind)
Dialektbelege
°bisn „Luftkoppen, mit der Zunge schlagen, vom Rind“ Nußdorf RO47.7422451, 12.156916
Etymologie
Ahd. bisôn, mhd. bisen , germ. Wort, wohl onomat. Et.Wb.Ahd. II,117-119 Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
Literatur
- Schmeller I,291 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ III,220 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,1138 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1684f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,363f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB II,46 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Lexer HWb. I,284 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Ahd.Wb. I,1120 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
- Braun Gr.Wb. 50,463 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Kollmer II,61 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof. - Rasp Bgdn.Mda. 28 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
- Fragebögen:
- W-l/49
Komposita
verfasst von: E.F.
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