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blättern, -a-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1144f.
Wortart: Verb
Ableitung von: Blatt
Bedeutungen
1
(von Pflanzen) Blätter entfernen
°Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°jetz dema d’Ruam bledern Polling WM47.8113117, 11.1330907
°si genga zum Blodan Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102
„Die Kühe kannten die Rübenblätter vom Blodern. Die unteren Blätter der Runkelrüben wurden fast täglich abgebrochen“ SUL, Schmausser südl.Lkr.Ambg-Sulzbach 20 (2002) 60 Schmaußer, Josef: So woar’s fröihas. Bräuche und Alltagsleben im südlichen Landkreis Amberg-Sulzbach. Amberg 2002.

*1951 Hohenkemnath AM
Redensart(en):
wensd in Graudagga vakafsd, nåu khansd in Oarsch bledan Beilngries BEI49.035279, 11.4733811
2
Laub sammeln
allwo auch zu grasen un zu blättern erlaubt ist 1754 JberHVS 36 (1933) 22 Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung, 1899ff.
3
(Hopfendolden) pflücken
„Bis zum Jahre 1930 zogen ... Hopfenzupfer aus dem Bayerischen Wald und der Oberpfalz in die Hallertau zum Hopfenblattern Stadlbauer Heilpflanzen Opf. 71 Stadlbauer, Ferdinand: „Reibet die Fußsohlen mit weißem Senf ...“ Heilpflanzen in der Oberpfalz, Regensburg 1979.

*1922 Waldmünchen, †1993 Bamberg; Dr.med, Medizinaldirektor
4
zerfallen (von Hopfendolden)
Blättern „Zerfallen der Dolden“ Horn Hersbr.Hopfenbauern 30 Horn, Bernhard: Die Fachsprache der Hersbrucker Hopfenbauern, Ex.masch, Erlangen 1949.
5
blättern, umblättern
Da Englända bliatat wieda a Waal Schmidt Säimal 144 Schmidt, Elsa: „Säimal“. Gschichtn aas unnerer Hoimat, Selb 1998.

*1931 Oberweißenbach REH
6
in dünne Scheiben schneiden
zieh die Haut herab/ blaͤttere den Hecht Hagger Kochb. IV,1,41 Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.

*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
Mhd. bleteren, Abl. von Blatt; Pfeifer Et.Wb. 146 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 2 Bde, Berlin 21993. .— Formen ohne Uml. neue Abl. von Blatt.
blēdαn u.ä. (IN, WM, WS; WEG, WOS; BEI, PAR, ROD, WEN; EIH, LAU, SC; FDB), auch -dərə (LL, SOG), bleidαn (RID), bletαn, -d- (AIC, FFB; BEI, ESB; HIP, N, SC, WUG; DON, ND), vereinz. bliαd- (SEL). In Bed.1 blōdαn Oberpfalz (dazu M, SOB, WOR).
  • WBÖ III,391 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1174 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,188 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,428 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,78f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,560 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,304 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Braun Gr.Wb. 54 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
verfasst von: A.R.R.