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blank
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 998f.
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Wortart: Adjektiv
hell, glänzend
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt, Oberfranken vereinzelt
Dialektbelege
blank „ohne Schmutz, Rost, hell glänzend“ Passau PA48.567378, 13.431710
„Ist die Sennzeit vorüber, so rüstet man sich zur Abfahrt, der Heerder strichelt und putzt das Vieh blank“ Lentner Bavaria Almen 24 Lentner, Joseph Friedrich: Bavaria. Land und Leute im 19. Jahrhundert. Oberbayern: Von Almen, Schützen, Wirtshäusern, Märkten etc.etc, hg. von Paul Ernst Rattelmüller, München 1987.
*1814 München, †1852 Meran; Buchhändler, Redakteur
*1814 München, †1852 Meran; Buchhändler, Redakteur
(Albis) planchen Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh. StSG. II,636,64 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
daz ferwet blank diu cleider HadamarvL 61,244 Hadamar’s von Laber Jagd und drei andere Minnegedichte seiner Zeit und Weise, hg. von J[ohann] A[ndreas] Schmeller, Stuttgart 1850 (Nachdr. Amsterdam 1968).
Hadamar III (?) von Laaber PAR, *um 1300, †nach 1354
Hadamar III (?) von Laaber PAR, *um 1300, †nach 1354
Phraseologie
Auch in fester Fügung:
blitzend blank
Wo’st hischaugst, allssamm blitzadblank, De Pfanndln, Kanndln Bauer Isarlandl 18 Bauer, Karl: Aus dem Isarlandl (Bairisch Blut). Die besten Mundartgedichte, München 1942.
Wo’st hischaugst, allssamm blitzadblank, De Pfanndln, Kanndln Bauer Isarlandl 18 Bauer, Karl: Aus dem Isarlandl (Bairisch Blut). Die besten Mundartgedichte, München 1942.
Redensart(en):
dea hält d’Üarbl blank „wenn die Ärmel vom Nasenputzen glänzen“ Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
auch glattrasiert
Dialektbelege
blank „glattrasiert“ Gebrontshausen PAF48.5972502, 11.6617217
entblößt, unbedeckt
in eig. Bed
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
a blanks Boa håt rausgschaut Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
die Mauan woan aas blank’n Sta’ Wir am Steinwald 8 (2000) 64 Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V, 1993ff.
Si vmbe viellt [umarmte] in dick mit planncken armen Füetrer Poytislier 103,334 Füetrer, Ulrich: Poytislier aus dem ‘Buch der Abenteuer’ von Ulrich Füetrer, hg. von Friederike Weber, Tübingen 1960.
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
übertr.
ohne warme Kleidung
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Dialektbelege
°heunt bin i blank ausganga Marktl AÖ48.2537608, 12.8417327
°heut scheint d’Sunn so schöi, da kann ma blank göi Oberwildenau NEW49.5996702, 12.1234046
Im Auswarts [Frühling] fraid ma se, wemmar endli blank geh ko Ilmberger Fibel 27 Ilmberger, Josef: Die bairische Fibel. Über 2000 Begriffe aus dem bairischen Sprachschatz, München/Bern/Wien 1977.
*1899 Hohenwart SOB, †1982 München; Lehrer
*1899 Hohenwart SOB, †1982 München; Lehrer
auch barfuß
Dialektbelege
°döi gäiht blank „barfuß“ Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
ohne Geld, mittellos
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Dialektbelege
°i ko nimma eikaffa, i bi blank Tuntenhausen AIB47.9344081, 12.01462
°vorm Ersten bin i blank Pfeffenhausen ROL48.6645827, 11.9639032
blank Schlappinger Niederbayer II,57 Schlappinger, Hans: Der Niederbayer im Spiegel seiner Sprache, 2 H, Straubing 1959-80.
*1882 Reisbach DGF, †1951 Straubing; Dr.phil, Studienprof, Heimatforscher
*1882 Reisbach DGF, †1951 Straubing; Dr.phil, Studienprof, Heimatforscher
Phraseologie
Phras.:
°er ist blank ausgonga „hat nichts bekommen“ Oberhögl BGD47.809341, 12.899356
beim Kartenspiel
ohne Stich
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°blank Mallersdorf MAL48.7743081, 12.2377855
(von Aß od. Zehner) als einziger Trumpf od. einzige Karte einer Farbe
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Dialektbelege
°an blanken Zehner håm „keinen Trumpf dazu“ Feichten AÖ48.080720, 12.595833
°a blanke Sau ghört aufn Tisch „soll möglichst bald ausgespielt werden“ Straubing SR48.877718, 12.579576
Phraseologie
Redensart(en):
Ihr spielts ja glatt mi’n blanken Zehner! [geht ein Risiko ein] Ehbauer Weltgschicht II 34 Ehbauer, Michl: Die baierische Weltgschicht. Wias weitergeht, München 31957.
*1899 Amberg, †1964 München; Bahninspektor, Schriftsteller
*1899 Amberg, †1964 München; Bahninspektor, Schriftsteller
unvorbereitet auf den Unterricht
Verbreitung
°Niederbayern mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°heid war i blank gwen, wenn i drokemma war Cham CHA49.223747, 12.662091
In Bio war der Stefan neulich absolut blank 3Zehetner Bair.Dt. 74 Zehetner, Ludwig G.: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, Regensburg 32005.
*1939 Freising; Dr.phil, Studiendirektor
*1939 Freising; Dr.phil, Studiendirektor
offensichtlich, rein, unverfälscht
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°an blanken Einser, Zweier [Schulnote] Eining KEH48.8544634, 11.771948
Dös warn nadierli blanke Sprüch Schemm Neie Deas-Gsch. 104 Schemm, Otto: Neie Deas-Gschichtn, Hof 1981.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
Draf laoußt da Kaisa blanke Münz Füa’s Burgarecht auszohln Schuegraf Wäldler 35 Schuegraf, Jos[ef] Max[imilian]: Der Wäldler. Gedichte in der Mundart des bayerischen Waldes, Würzburg 1858.
*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
Etymologie
Ahd. blanc, mhd. blank, wohl germ. Herkunft; 24Kluge-Seebold 128 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 242002 (bearb. von Elmar Seebold). .
Literatur
- Schmeller I,328 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 435 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
- WBÖ III,259 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,1154 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. V,121 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,406f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB II,64f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. IV,523f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,295f. Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Ahd.Wb. I,1171f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
- Berthold Fürther Wb. 23 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor - Braun Gr.Wb. 52 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Singer Arzbg.Wb. 37 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
- Fragebögen:
- W-29/16-19
Ableitung
Komposita
verfasst von: B.D.I.
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