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bleichen1, -k-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1234
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
bleichen, heller machen
1a
(v.a. Textilien) durch die Sonne bleichen (lassen)
Oberbayern vielfach, Niederbayern vielfach, Oberpfalz vielfach, Oberfranken vielfach, Mittelfranken vielfach, Schwaben vielfach
gspunnα und gwebt is, iaz muas ma ’s bloacha Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
a bloachta Zwiam [Zwirn] Passau PA48.567378, 13.431710
wie a blachts Touch Reichenschwand HEB49.513792, 11.374136
„Die Julisonne hat zunehmend die Troada bloacht Lettl Brauch 96 Lettl, Josef: Nach altem Brauch. Hoagarteng’schichten von Sebastiani bis Silvester, Regensburg 1981.

*1927 Moserholz EG, †2008; Rektor
Sie kömma just bein Mülla duart Af d’ Wies, waou d’ Tochta bloacht Schuegraf Wäldler 39 Schuegraf., Jos[ef] Max[imilian]: Der Wäldler. Gedichte in der Mundart des bayerischen Waldes, Würzburg 1858.

*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
hie bi uns uͤberal in dem Nydern Werde plaichen und aribeiten 1359 Rgbg.Urkb. II,141 Regensburger Urkundenbuch, Bd 1 [hg. von Josef Widemann], Bd 2 hg. von Franz Bastian und Josef Widemann, München 1912-56.
die J. bringen auͤch von den frembden plaichte und unplaichte leinbat 1518 Urk.Juden Rgbg 350 Urkunden und Aktenstücke zur Geschichte der Juden in Regensburg. 1453-1738, bearb. von Raphael Straus, München 1960.
1b
mit Bleichmittel bleichen
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
°dr Bäck hat d Semml bloacht Thanning WOR47.9227532, 11.5348463
bloacha mit Aschenlauge bleichen Büttelbronn WUG48.891831, 10.897117
2
aus-, erbleichen
2a
ausbleichen, Farbe verlieren
auch reflexiv  
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°da Droad bloacht si Halfing RO47.9500426, 12.2765095
von dera Sunna bloicht s Troi „wird weiß, reif“ Wiefelsdorf BUL49.279512, 12.0765902
wia s’ gring werd, de Alt’ ... und bloachn eah d’ Haar Dingler bair.Herz 121 Dingler, Max: Das bairisch Herz. Gesänge in der Mundart, Erfurt 1940.

*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil., Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
daz fünfzehend ist, daz daz weiz in den augen plaichet und gelbet Konrad vM BdN 39,13f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
2b
erbleichen, blaß werden, ä.Spr.
Das ich schamennd nicht plaichen vor euch pedürff Füetrer Poytislier 48,155 Füetrer, Ulrich: Poytislier aus dem ‘Buch der Abenteuer’ von Ulrich Füetrer, hg. von Friederike Weber, Tübingen 1960.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
In heutiger Mda.
erblaßt, bleich
nur Partizip Präteritum  
In heutiger Mda.
ploacht „erblaßt, bleich“ Berchtesgaden BGD47.630642, 13.001926
3
(Flachs) rösten
°Oberbayern mehrfach, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
bloacha Flachs am Feld zum Dörren ausbreiten Wurmannsquick EG48.3534641, 12.7875267
4
schlagen, verprügeln
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°den hob i aber bloacht Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418
Ahd. bleihhen, -ên, mhd. bleichen swv., Abl. von bleich; Ahd.Wb. I,1195 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff. . In Bed.4 wohl Kontamination mit bleuen; vgl. WBÖ III,351 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
blǫaχα, -ǫi-, daneben Oberbayern, Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken (dazu PA), blāxŋ u.ä. (HEB, , LAU, SC), vereinz. blǫαkα (BGD, ED, MB, RO, TS; PAN), vgl. Lg. § 38e1 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. .
  • Schmeller I,322 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,349-351 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1192 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,8, 59 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,446 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,98 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,590f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,302 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 268f. Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,1195f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Braun Gr.Wb. 52 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Fragebögen:
  • S-53F3a, 96C42, M-20/16, 260/14
verfasst von: E.F.