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bletschen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1277
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
schlagen
1a
schlagen, verprügeln
°bletschn „schlagen, verprügeln“ Simbach PAN48.267054, 13.025393
1b
flach, platt schlagen od. drücken
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°der Mist auf dem Mistwagen wird pletscht „damit er schön glatt ist“ Ensdorf AM49.341178, 11.935929
°da Schmied bletscht hoaßö Eisn Pöcking STA47.9667051, 11.2999886
Pletschen „breit schlagen“ Kretschmer Wortgeogr. 99 Kretschmer, Paul: Wortgeographie der hochdeutschen Umgangssprache. Göttingen 21969.
2
klatschende o.ä. Geräusche machen
2a
ein klatschendes Geräusch von sich geben
blätschn „einen Schall verursachen wie breit, platt auffallendes Wasser“ Angrüner Abbach 14 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

*1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
In fester Fügung:
bletschend naß triefend naß
2b
klatschend über das Wasser hüpfen (von Steinen)
°Oberbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°der Stein pletscht Ried FDB48.291062, 11.043123
2c
einen flachen Stein über das Wasser hüpfen lassen
°pletschn Anzing EBE48.151391, 11.853443
2d
den Krugdeckel mehrmals knallend zufallen lassen
°bletschn Ihrlerstein KEH48.9382643, 11.8636713
2e
glucksen, platschen
°es plätscht beim Gehen über eine nasse Wiese Ried FDB48.291062, 11.043123
2f
stark regnen
°heut hats gscheit bletscht Laaber PAR49.067975, 11.882288
3
(die Zunge) herausstrecken
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°dea hout ma Zunga blätscht Dietkirchen NM49.2917801, 11.58445
4
schlabbernd saufen
°bletschn „vom Hund“ Falkenberg TIR49.8584745, 12.224902
5
fehlerhaft od. undeutlich reden
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°hebt dei Bis [Gebiß] heit net, weisd a so bletscht? Kammer TS47.9239196, 12.6515191
6
spotten, höhnen
°der konn bletschn „Spott äußern“ Hirschling MAL48.8458084, 12.4209615
7
schmollen
°tua no nöt gar so pletschn schmollen Weilheim WM47.839932, 11.140986
8
(von Pflanzen) Blätter entfernen
°Oberbayern vereinzelt
°Sauruam bletschn Mammendorf FFB48.2102514, 11.1656988
riαb bleidšə Dettenhofen LL47.967846, 11.025709, nach SBS XII,130 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
  • Schmeller I,1782 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,381f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1170 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,229-231 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,414f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,109, VII,1902 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,607 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,304 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Angrüner Abbach 14 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

    *1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
  • Kollmer II,63 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Fragebögen:
  • W-36/47-49
verfasst von: E.F.