Daten werden geladen...bitte warten Sie einen Moment. Ihre Suche wird ausgeführt - in wenigen Sekunden erscheint hier Ihr Suchergebnis.
Bei sehr großen Ergebnissen, z. B. bei häufig vorkommenden Stichwörtern sowie bei Artikeln, Affixen oder Präpositionen, kann es jedoch auch bis zu ca. einer Minute dauern oder sogar zum Absturz kommen.

Sollte Ihr Browser Probleme mit der Darstellung vieler Ergebnisse haben, wird eine Einschränkung durch zusätzliche Sucheingaben/-optionen helfen.

Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.




- A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

nur aus:
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.

Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 1 Ergebnis:
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite.
 (davon sind 0 ausgeblendet )

bletschen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1277
Wortart: Verb
Ableitung von: Bletsche
Bedeutungen
1
schlagen
1a
schlagen, verprügeln
°bletschn „schlagen, verprügeln“ Simbach PAN48.267054, 13.025393
1b
flach, platt schlagen od. drücken
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°der Mist auf dem Mistwagen wird pletscht „damit er schön glatt ist“ Ensdorf AM49.341178, 11.935929
°da Schmied bletscht hoaßö Eisn Pöcking STA47.9667051, 11.2999886
Pletschen „breit schlagen“ Kretschmer Wortgeogr. 99 Kretschmer, Paul: Wortgeographie der hochdeutschen Umgangssprache. Göttingen 21969.
2
klatschende o.ä. Geräusche machen
2a
ein klatschendes Geräusch von sich geben
blätschn „einen Schall verursachen wie breit, platt auffallendes Wasser“ Angrüner Abbach 14 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

*1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
In fester Fügung:
bletschend naß triefend naß
2b
klatschend über das Wasser hüpfen (von Steinen)
°Oberbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°der Stein pletscht Ried FDB48.291062, 11.043123
2c
einen flachen Stein über das Wasser hüpfen lassen
°pletschn Anzing EBE48.151391, 11.853443
2d
den Krugdeckel mehrmals knallend zufallen lassen
°bletschn Ihrlerstein KEH48.9382643, 11.8636713
2e
glucksen, platschen
°es plätscht beim Gehen über eine nasse Wiese Ried FDB48.291062, 11.043123
2f
stark regnen
°heut hats gscheit bletscht Laaber PAR49.067975, 11.882288
3
(die Zunge) herausstrecken
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°dea hout ma Zunga blätscht Dietkirchen NM49.2917801, 11.58445
4
schlabbernd saufen
°bletschn „vom Hund“ Falkenberg TIR49.8584745, 12.224902
5
fehlerhaft od. undeutlich reden
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°hebt dei Bis [Gebiß] heit net, weisd a so bletscht? Kammer TS47.9239196, 12.6515191
6
spotten, höhnen
°der konn bletschn „Spott äußern“ Hirschling MAL48.8458084, 12.4209615
7
schmollen
°tua no nöt gar so pletschn schmollen Weilheim WM47.839932, 11.140986
8
(von Pflanzen) Blätter entfernen
°Oberbayern vereinzelt
°Sauruam bletschn Mammendorf FFB48.2102514, 11.1656988
riαb bleidšə Dettenhofen LL47.967846, 11.025709, nach SBS XII,130 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
  • Schmeller I,1782 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,381f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1170 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,229-231 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,414f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,109, VII,1902 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,607 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,304 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Angrüner Abbach 14 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

    *1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
  • Kollmer II,63 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
  • Fragebögen:
  • W-36/47-49
verfasst von: E.F.