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bloß

Wörterbuch:
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Bedeutungen
I
frei von etwas
Adjektiv 
1
nicht bedeckt
1a
nackt, unbekleidet
geschlechtsunspezifische Kleidung u. ä. (z.B. Brieftasche, Handtasche, Etui)ausstatten (versehen mit, übergeben, aufbewahren, erhalten, befreien von, wegnehmen)
Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Westallgäu
Dear fährt oim mit 'm bloaßa A... en d's Gsicht Er ist sehr zornig, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 : Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
1b
haarlos, unbehaart
physische Eigenheiten d. Körpers (z.B. buckelig, Buckel)
Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654
Reiß m'r a Hoor raus aus d'r bloasa Haand Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 : Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
1c
schneefrei
Niederschläge, Wetter
Reutti NU48.361732, 10.07218
blo̜ǝs „sagt man, wenn zwischen dem Schnee freie Stellen auftauchen“, Reutti NU48.361732, 10.07218, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
2
ohne Blätter, ohne Laub
allg. Pflanzenteile (Knospe, Zweig u.a.)
Ries
Wetterregel:
Gewitter im Frühling, bevor die Bäume ihr Laub tragen, deuten auf eine schlechte Ernte hin
Wanns über da bloasa Wald durnt, nocht durnts em Viech da Honger en Bara ond de Leut en d' Tischlad Wetterregel Gewitter im Frühling, bevor die Bäume ihr Laub tragen, deuten auf eine schlechte Ernte hin, Ries, Eberhardt, Frühling 36 Eberhardt, Michel: Frühlingsbilder aus dem Rieser Volksleben, in: Der Daniel 1, S. 35 - 38, Nördlingen, 1968
3
nichts anders als
ausstatten (versehen mit, übergeben, aufbewahren, erhalten, befreien von, wegnehmen)
Willmatshofen A48.279196, 10.6548358
Woischt no, wia im Mühlabächle / miar zwoi mit d'r bloaßa Hand / in de Gümpla g'froschat hand Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 71 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
II
1
lediglich, nur
Adverbien u. ä.
Schwaben
I habb de bloß a weng v'r-schregga gwellt Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 50 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
Deam sei Chrischdadomm got o bloß bis zum Geldbeidl! Ebermergen DON48.7553085, 10.7117294, Beck, Eberm. 61 Beck, Gertrud: Baim Pfarr wurd net nor bäd. Christliche Bräuche, alte Wörter, Redensarten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Ebermergen, 2004, Auflage 1
Sobännd i bloaß a gotzegs Weartle saag, isch schu Fuir 'm Daa Altstädten SF47.486197, 10.2845713, Köberle 6f. Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
Sell gsponna, sell gwoba ka' d' Mädla bloß loba! Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 225 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
2
soeben, kurz vorher
Adverbien u. ä.Zeit
Westallgäu
ar išt blōs... fu̜rt Westallgäu, Gruber 18 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
III
dient dazu, einer Äußerung Nachdruck zu verleihen
Adverbien u. ä.
Schwaben mehrfach
Bloß nous, dau henǝ isch mǝr 's z' bang! Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Bloß it hudla! Nur keine Eile!, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Ruf 76 Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978
Mach me bloß net narrat! Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul 36 Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
Wo goht wohl bloaß der Holzwart he? Pfronten FÜS47.5813782, 10.5579673, Lotter 20 Lotter, Pius: Pfrontar Spinnar und Originale, Kempten, 1985
Baur und Lad'r müaßat schwitza, / daß na bloß d'r Dräk ralauft Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 215 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
ahd, mhd. blōz, Herkunft unklar; Pfeifer 151Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
  • Schwäb.Wb. I 1214f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB II 1352-1354 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
  • Schmeller I 330f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS