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brägeln, -e-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 31f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
brutzeln, schmoren, brodeln
1a
brutzeln, brutzelnd gar werden
°Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach, Mittelfranken mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt
°prassln und pregln tuats Reichersbeuern TÖL47.7668618, 11.6325725
brêgln „ein Geräusch machen, wie etwas, das brät“ Schmeller I,352 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
s Fleisch bräglt in da Pfanna Singer Arzbg.Wb. 41 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
in der Pfann mit Butter oder Schmaltz … gepräglet Kropf Amalthea 362 Kropf., Franz Xaver: Amalthea Germanica & Latina, Dillingen 1735.

*1691 Tirschenreuth, †1746 München; Jesuit
1b
schmoren, langsam gar werden
°Oberbayern vereinzelt
°bregln „bei kleinem Feuer lang kochen“ Grafing EBE48.044733, 11.965002
im Ofa prögelt’s Kraut Pangkofer Ged.hd.u.altb.Mda. 33 Pangkofer, Jos[eph] Ans[elm]: Gedichte in hochdeutscher und altbayerischer Mundart, Regensburg 1842.

*1804 Riedenburg, †1854 München; Dr.phil., Gutsverwalter, Schriftsteller
brę̄gln „fein braten, langsam braten“ nach Schweizer Dießner Wb. 154 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.

*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil., Germanist, Volkskundler
1c
brodeln, sieden
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
s breglt singendes Geräusch des Wassers, ehe es zum Kochen kommt Unterrohrbach EG48.4927021, 12.6743348
bregeln Häring Gäuboden 129 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.

*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr., Landwirtschaftsdirektor
bregeln „von Speisen … welche beym Feuer anfangen, in eine mässige Wallung zu kommen“ Westenrieder Gloss. 60 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
sez auf ain gluet, laß vnndereinander zergen, biß es wol mit einander breglt Roßarznei (Deinhardt) 68 Ein „Ross Artzney Büech“ aus dem Jahre 1598, hg. von Uta Deinhardt, München 1968.
2
blubbernd tönen
°laß s Wassa aussa vo da Trombäddn, do bräglds aso Großholzhausen RO47.765473, 12.078806
3
röcheln
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
°des Kind is ganz verschleimt, heasdes bregln? Garching 48.132957, 12.5780213
Er brêglt scho~ Schmeller I,352 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Er bröglt schon „Er rasselt schon, er wird bald sterben“ Zaupser Nachl. 14 Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.

*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
4
zucken, zittern (von den Lippen)
iaz bregld eam da Fotz scha wida „sein Mund zittert, er weint gleich“ Kirn PAN48.338487, 13.086862
5
schwätzen, murren
5a
schwätzen, Unsinn reden
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
bregln Drachselsried VIT49.1073441, 13.011453
bregln Kollmer II,72 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
brêgln Schmeller I,352 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
5b
murren, zanken
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
fuat pregln Langdorf REG49.011597, 13.146942
du pregelst doch heut den ganzen Tag Delling I,94 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
Prägeln Hässlein Nürnbg.Id. 105 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
Mhd. brëgeln, idg. Herkunft; Frühnhd.Wb. IV,904 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff. .
  • Delling I,94 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Hässlein Nürnbg.Id. 105 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Schmeller I,352 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 60 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • Zaupser 18, Nachl. 14 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ III,821f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1341 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,512-515 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,559 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,291f., 353, VII,2055 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,904 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Mhd.Wb. I,980f. Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
  • Berthold Fürther Wb. 28 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Kollmer II,72 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Maas Nürnbg.Wb. 89 Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.

    *1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor
  • Singer Arzbg.Wb. 41 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
verfasst von: A.S.H.