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Ach wie hams die Bettelleut so schö, die könne de ganze Tog spazeir gegeh, es fällt e ne ken Zeigel vom Dach, es fällt e ne ken Kind neim Bach, es bricht e ne kein Ox e Horn, es scheißt e ne kei Katz neis Korn„GP fügt noch ein "Spessarter Räuberlied an“ [Flexionsbesonderheit; Kasusbesonderheit], EichelsdorfHAS50.161743, 10.531653 ↗ ReckertshausenHAS50.150385, 10.513643 ↗
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°duas ned obrehaNeufraunhofenVIB48.3919929, 12.2163668
So brich ihn die Eisen abHöflerSindelsdf.Hausmittelb.65Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.
Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
dürre Asterl brich i oReimeierWetzstoa16Reimeier, Karl-Heinz: Wetzstoa. Mundartlieder aus Altbayern, Grafenau 1995.
*1949 Grafenau
Abscisus est … abgiprochen wartWindbergBOG48.9412587, 12.7458649, 12.Jh.StSG.I,660,1-4Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
daz man in [Rosenblättern] die zipfel niden ab prechKonradvM BdN375,13Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
iatz is eam da Bårt åbrocha„dem Schlüssel“IngolstadtIN48.7630165, 11.4250395
wan ainem Wagensun [Pflugschar] ain Ehr [Handhabe] abbrichtHaagFS48.4595636, 11.828788, 1570HartingerOrdnungenIII,341Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
wan der tiuvel bræche im abe den halsBertholdvRI,33,36f.Berthold von Regensburg. Vollständige Ausgabe seiner deutschen Predigten, hg. von Franz Pfeiffer, 2 Bde, Wien 1862-80.
alß selbes gehling daß fießlein abgebrochen1755/1756Mirakelb.Aunkofen156Wühr, Evi: Das Mirakelbuch der Liebfrauenkirche zu Aunkofen. Originaltext und Auswertung, Abensberg 1999.
Aunkofen KEH 1736-1763
Phraseologie
Redensart(en):
du hoschda koa Aug id obrocha„bist gestürzt, brauchst aber nicht so wehleidig tun“HaimhausenDAH48.315762, 11.554494
Jmdn in / von der Mitte abbrechen u.ä. heftig verprügeln °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt: °doats man hea, daß ihn in da Mitt åbrichOberkreuzbergGRA48.8940936, 13.3445772 „Kraftmeierische Androhung von Schlägen … À dà Midd brich-à-de ǫ!“KapsWelt d.Bauern137Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
in / von der Mitte abbrechen u.ä. sehr dünn, mager sein °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °de brichd boid vo da Mitt o, so dirr iss aAnzenkirchenPAN48.431951, 13.024361
°Dea geht so steif, daß ma Angst ham muaß, dea bricht no amoi bei da Mittn abHaarM48.1062182, 11.7289603
Sehr wütend, zornig sein Niederbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt: der bricht no von der Mitt o!DorfbachPA48.5267988, 13.2378874
°Da brichst vor Lacha in da Mitt ab„lachst sehr“TraunsteinTS47.8701474, 12.6423403
Am Stolz zugrunde gehen °Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
°der gibt se so grouß, daß er no amoj a da Mitt åbricht, aber zwoa werns netObingTS47.9990609, 12.4054592
an Dochstui obröchaAscholdingWOR47.8890821, 11.4974297
Is a langsamige Arwat des Ofnobrechn!BenediktbeuernTÖL47.7060548, 11.4100763, Weiß-blaue Rundschau3 (1960) Nr.4,7Weiß-blaue Rundschau. Bayerische Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur, 1958ff.
soll man … alle pennzein … uber winter nit bleiben lassen, sonder … abbrechen und wekraumenWinhöringAÖ48.2670046, 12.6509702, 1594GrimmWeisth.VI,140Grimm, Jacob: Weisthümer, 7 Bde, Darmstadt 21957.
swaz haͤuser, muͤl oder staedel auzerhalb der stat gelegen seint … die suͤllet ir alle abbrechen1315Stadtr.Mchn (Dirr)85,19-22Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
Haben die Maurer am Thurn angefangen abzuprechen1575PiendlSt.Emmeram114Piendl, Max: Quellen und Forschungen zur Geschichte des ehemaligen Reichsstiftes St.Emmeram in Regensburg, Kallmünz 1961.
Phraseologie
In fester Fügung:
warm abbrechen durch Brandstiftung zerstören „Da haben manche Bauern ihre Höfe warm abgebrochen“PfarrkirchenPAN48.4340737, 12.9397371, WimschneiderHeimweg92f.Wimschneider, Albert: Heimweg. Meine Erinnerungen, Pfaffenhofen a.d.Ilm 1995.
wenn der gartnär daz kraut abprichtGeisenfeldPAF48.683755, 11.609298, 14.Jh.GrimmWeisth.VI,187Grimm, Jacob: Weisthümer, 7 Bde, Darmstadt 21957.
Weinper, Pfirschach … soll niemandt dem andern abprechenDeggendorfDEG48.839582, 12.958749, 1556HartingerOrdnungenI,154Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Recht Wohl zeithüge Weixel, Mŭß mann .3. tag/ Vor dem vollmondt, ab brechenOberpfalz, 1748PicklKochb.Veitin77Pickl, Simon: Das Kochbuch für Maria Annastasia Veitin. Kommentierte Edition einer Kochbuchhandschrift aus dem Jahr 1748, München 2009.
Nachdem … zu zeit der grossen regen … sich die weyer dermassen anfuellen … daß dieselben … offtermals abbrechen1658WüstPolicey747 (Landsordnung Oberpfalz)Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
mit Jacoben Perger seiner Rechnung vnd schuldforderung halb, abzuprechenStraubingSR48.877718, 12.579576, 1559JberHVS96 (1994) 313Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung, 1899ff.
8b
von einer Summe abziehen
Dialektbelege
so sullen in [dem Kaplan] di zechlaivt [Verwalter der Kirchenkasse] ye als offt vier pfennig abprechenWestenMAL48.763094, 12.234547, 1398MBXV,415Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
Aldieweill aber solche 8 Claffter … zu nider und schmall … hab ich Ihme … abgebrochen 6 kr1691PoschingerGlashüttengut Frauenau16Wagner, Hermann: Die Aufschreibungen des Franz Poschinger (1637-1701) vom Glashüttengut Frauenau, Sauerlach 1985.
*1637 Frauenau REG, †1701 ebd.; Glasmeister
9
†Schaden, Einschränkungen zufügen
9a
Schaden zufügen
Dialektbelege
ich soll … euch ain klaine anzaigung ton, waß gestalt doch dem Türken abzuprechen wäreAventinI,173,27-30 (Türkenkrieg)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
Mayr von Küffersfelden … abbrochen … um 3 ß dn.1530Chron.Kiefersfdn126Chronik von Kiefersfelden, hg. von Hans Moser, Rosenheim 1959.
Kiefersfdn RO
9c
wegnehmen, rauben
Dialektbelege
sô brechent sie den liuten abe/ mit ir wuocher alle ir habeLamprechtvR83,832f.Lamprecht von Regensburg: Sanct Francisken Leben und Tochter Syon, hg. von Karl Weinhold, Paderborn 1880.
um 1250
9d
vorenthalten, verweigern
Dialektbelege
daz man in dar vmbe icht [etwas] ab prech/ swaz man von der gemæin geit den swesternAltenhohenauWS48.008401, 12.177910, 1295Corp.Urk.III,387,31f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Da aber die rentmaister des kaisers Heraclii den Sarracen iren verdienten sold abprachenAventinI,229,35f. (Türkenkrieg)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
Lat uns abprechen in speis und tranckTegerns.Hym.53,9Gillitzer, Berta: Die Tegernseer Hymnen des Cgm. 858, München 1942.
Tegernsee MB, vor 1454
Literatur
WBÖIII,807-809Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,6f.Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,323-326Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.I,17Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
2DWBI,71-80Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
Frühnhd.Wb.I,23-26Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Mhd.Wb.I,7-9Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
WMU15f.Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
Ahd.Wb.I,1331f.Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
BraunGr.Wb.432Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
D Eggs [Achse] isch aabrochǝOberthürheimWER48.5939421, 10.6958428, Schindlmayr L.81 K15Schindlmayr L. (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch, Oberthürheim
„ließ es [das Roggenkorn] sich dagegen iibr dǝ naagl aabrächǝ (...), so konnte die Ernte beginnen“, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß227Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Phraseologie
Man kann etwas nicht über den Nagel/das Knie abbrechen.Man darf nichts übereilenHöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Westallgäu: dees khaa(n) ma ned iibrn naagl aabrächǝHöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß341Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Ma kaa it allz über 's Knie abbreacheMan darf nichts übereilen, Westallgäu, Reiser III653Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
1c
sich etwas brechen, sich einen Knochenbruch zuziehen
Sachgruppen
Gesundheit und Krankheit
Verbreitung
Westallgäu
Dialektbelege
an fuǝʃ [Bein] abbre̜αχǝWestallgäu, Gruber I143Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
a hand [Arm] abbre̜αχǝWestallgäu, Gruber I143Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
Du Franzl, iatz müassmr d' Dungwaga abrecha und an Heiwage usm macheAllgäu, Einsiedler, H.156Einsiedler, Jakob: Wia ma im Allgäu an Heiwaga anmachet, in: Hochvogel 39, S. 156, Kempten, 1933
Sachkunde
Früher wurden die Wagen auseinandergebaut, um sie platzsparend in der Remise unterbringen zu können oder um sie durch spezielle Umbauten für eine bestimmte Tätigkeit besser nutzen zu können.
der ka d' Welt abrechaer arbeitet viel und schnell, DiemantsteinDLG48.719825, 10.550013, MG173, 15Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
t hõẽdsǝ ābre̜xǝGrabenSMÜ48.1890811, 10.8220308, SBS 12K 77König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
2d
das zu Haufen/Reihen zusammengebrachte Heu wieder auf der Wiese auseinanderstreuen
Sachgruppen
Feldarbeit
Verbreitung
BobingenSMÜ48.2687941, 10.8337852
Dialektbelege
ābre̜hǝBobingenSMÜ48.2687941, 10.8337852, SBS 12K 73König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
3
lockere Beckenbänder haben, bekommen (Kuh bei der Geburt eines Kalbes)
[die Kuh]: i̜š ābroxǝAnhausenA48.342151, 10.774279, SBS 11K 26König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Lars Löber. Band 11: Wortgeographie IV, Heidelberg, 2001
Sachkunde
Bei der Kuh sind die lockeren Beckenbänder ein Zeichen baldigen Kalbens.
4
zusammenbrechen, aus Schwäche umsinken
Sachgruppen
der Schlaf/Erschöpfung/Erholung
Verbreitung
Ries
Dialektbelege
A Arbat, dass ma schier abrocha isch, aber s war o a schöana Zeit drbeiRies, Schupp-Schied, Bd. IX87Schupp-Schied, Gerda: Hommelbloama-Wei. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben IX, Nördlingen, 2014, Auflage 1
's hat soo gwindǝt, das mǝ 's Konzert hat aabrächǝ miǝsǝEdelstettenKRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
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loses Heu, das man vom geladenen Heuwagen mit dem Rechen entfernt
Sachgruppen
Feldarbeit
Verbreitung
MindelheimMN48.0464164, 10.4882504
Dialektbelege
s āre̜hǝMindelheimMN48.0464164, 10.4882504, SBS 12K 92König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
ds vuǝdr āre̜hǝGundelfingenDLG48.552433, 10.3675015, SBS 12K 91König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
Sachkunde
Loses Heu wurde vom geladenen Heuwagen entfernt, um es zum einen während der Fahrt nicht zu verlieren, zum anderen, um ein schön geladenes Fuder präsentieren zu können. Die vom Fuder abgezogenen Heureste wurden schließlich auf dem geladenen Heuwagen verstaut.
d Wīs ārecha„von der Wiese Laub, dürres Gras, Stroh mit dem Rechen entfernen“, OberthürheimWER48.5939421, 10.6958428, Schindlmayr L.79 C1Schindlmayr L. (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch, Oberthürheim
„Da beim Mähen des Sommerkorns (Gerste und Haber) und auch beim Umkehren (Wenden) desselben und beim Anschupfen ins Band, viele Halme nicht ins Band kommen, sondern verwirrt am Boden liegen bleiben, muß der ganze Acker, womöglich solange Tau liegt - daß die Ähren nicht abbrechen oder ausfallen - abgerechet werden“, BuxheimMM48.000375, 10.128355, Ehleuter, Getreide179Ehleuter, Franz: Getreideschnitt im unteren Allgäu, in: Schwabenland 2,7, Augsburg, 1935
Phraseologie
Bauernregel: Jörgatag, rech d Wiese a(b)Um den 23. April soll man das von der Düngung mit Mist übriggebliebene Stroh von den Wiesen entfernen, Ries, Schupp-Schied, Bd. III197Schupp- Schied, Gerda: Vo Leit ond Viecher. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben III, Nörlingen, 1988
„Den Frauenzimmern fiel auch die Aufgabe zu, das Bollkraut (Abfall) abzurechen“, Ries, Schupp-Schied, Bd. I71Schupp-Schied, Gerda: Werktehäs ond Sonntefloisch. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben I, Nördlingen, 1984, Auflage 2
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sol er … solich gmach [Abtritt] … dem estermair aus seiner Maur on schaden abweckh prechen1559Stadtarch. RosenhmAbt. B/C Nr.136,50 (Prot.)Stadtarchiv Rosenheim
s Kraut dearft ma a anbrecha, güamt [gärt] scha„Steine aus dem Krautfaß herausnehmen und waschen, Brühe mit Haut abschöpfen und frisches Wasser aufgießen“AltöttingAÖ48.2268085, 12.6757914
anbrechen Hêu„es ausbreiten … damit es völlig trocken werde“JachenauTÖL47.6039611, 11.4347846, SchmellerI,339Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
„Das Ausbreiten der über Nacht zusammengerechten Schwaden am nächsten Morgen … ō̃brēhα … ō̃brēxn“nach StörRegion Mchn927Stör, Bernhard: Die mundartlichen Verhältnisse in der Region München, Frankfurt a.M. 1999.
ăn Schimmă, Àls bricht dă Tåg schòn å~KiefersfeldenRO47.6146942, 12.1898442, HartmannVolksl.39Volkslieder. In Bayern, Tirol und Land Salzburg, ges. von August Hartmann, Bd 1: Volksthümliche Weihnachtlieder, Leipzig 1884.
Wie nun der glückseelige Geburths-Tag angebrochen/ wurd das Kind Dunstanus getaufftSelhamerTuba RusticaII,97Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
daß der Sepp in der Fruah voraus is und Weg anbrochen hatAngererGöll111Angerer, Hanns: Im Schatten des Hohen Göll, München [1956].
*1912 Salzberg BGD, †1976 Ramsau BGD; Zollbeamter
7
†anmaßen
Dialektbelege
Aber das du dich an prichst ein kayser zu seinGesta Rom.55Gesta Romanorum, das ist der Roemer Tat, hg. von Adelbert Keller, Quedlinburg/Leipzig 1841.
Augsburg (?), 14.Jh.
Literatur
SchmellerI,339Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,809Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,179Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,329Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.I,323Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
2DWBII,779f.Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
Frühnhd.Wb.I,1009f.Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Mhd.Wb.I,226Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
BWB III173Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
Schmeller I339Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
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Wer Fried [eingefriedetes Feld] … aufbrichtHauzenbergWEG48.651862, 13.625426, 1802HartingerOrdnungenIII,59Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Früher ham ma unserm Nachbarn as Mülltonnenhäusl aufbrocha, um wos loß zu werdenSZ53 (1997) Nr.57, Fürstenfeldbrucker Neueste Nachrichten 3Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
Swer einen stadel ufprichet, der geit … 1 lb1310-1312Stadtr.Mchn (Dirr)285,16Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
aber des seien dise viech nit befreid, das man inen aufthuen oder aufprechen solleWinhöringAÖ48.2670046, 12.6509702, 1594GrimmWeisth.VI,145Grimm, Jacob: Weisthümer, 7 Bde, Darmstadt 21957.
1b
(einen Brief) öffnen (ein Siegel) aufbrechen
Dialektbelege
an Briaf aufbrechaMünchenM48.139686, 11.578889
Der richter sol chainen verflozzen brief … nicht aufprechenMühldorfMÜ48.2405007, 12.5250991, 1367Chron.dt.St.XV,406,38f.Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
einer Strecke im Grubenbau neu erschließen, bergmannssprl.
Dialektbelege
āūfbrecha„Neuerschließung einer Strecke“PenzbergWM47.7518502, 11.3763014, HuV16 (1938) 267Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
„Der Bock wog aufgebrochen vierundsiebzig Pfund“Allers-GanghoferJägerb.120Allers, C[hristian] W[ilhelm] und Ludwig Ganghofer: Das Deutsche Jägerbuch, Stuttgart/Berlin/Leipzig 21890.
dös Oata is zeitö zon aufbröhaValleyMB47.8945169, 11.7784633
s Kschwia bricht afStadlernOVI49.5073704, 12.6145307
d’Wursch is aubrouchaDerchingFDB48.408873, 10.963980
ön wearadn kugln is eam da bau afbrocha … und da bea is doud gwenHutthurmPA48.6722912, 13.4720519, Ende 19.Jh.BzbV3 (1914) 20Blätter zur bayrischen Volkskunde, 1912-27.
ein grosse Fleisch-Maalen … welche … hernach dem Kind auffgebrochen / geblütet vnd geschworenWunderwerck (Benno)179Leben Und Wunderwerck Deß heiligen Bischoffs und Beichtigers Benno, München 1697.
4
(das Brachfeld) pflügen
Dialektbelege
°aufbrechaackern nach dem BrachliegenMainburgMAI48.640589, 11.7820705
aovbręχαWeildorfLF47.8621034, 12.8704606, nach SOBV,179Sprachatlas von Oberbayern, hg. von Ludwig M. Eichinger, 6 Bde, Heidelberg 2004-2012.
áufbrēhα„Die zum Winterschutz angehäufte Erde … im Frühjahr … von den Hopfenstöcken entfernen“nach MeisterHallertauer Hopfenbauern44Meister, Marie Isabel: Die Fachsprache der Hallertauer Hopfenbauern, Ex.masch. München 2001.
*1973 Landshut
Urbar machen
Dialektbelege
D’Wildnis bis in d’Jachenau hintri aufbrochaAltb.Heimatp.6 (1954) Nr.3,6Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
da wearn ma scha baöd a da Früah aufbreacha müaßnAltöttingAÖ48.2268085, 12.6757914
itz brech ma auf, und schaugn uns um ein bequemes Platzl um!MüllerOctoberfest8Müller, Carl Theodor: Das Octoberfest auf der Theresien Wiese zu München, München [21835].
daz her dô frôlich ûf brachKaiserchr.399,168Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.
Regensburg. (?), 12.Jh.
er Prach äff ffünff tag vor Lychtmess1395Stadtarch. RgbgCam. 3, fol.94rStadtarchiv Regensburg
Sün Jhr Chur frl: drl: mit desen gemahlin. vnd Prinzen … zu Salz burg den 26 8briß auf brochn1648HaidenbucherGeschichtb.164Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.
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Augen ausbrechen blenden, blind machen diu ougen si im ûz prâchenKaiserchr.342,14420Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.
Regensburg. (?), 12.Jh. Pricht er im ein aug aus, man sol im daz selb hin wider tuonFrsg.Rechtsb.16Freisinger Rechtsbuch, bearb. von Hans-Kurt Claußen, Weimar 1941.
1328
1b
(Flachs od. Hanf) das zweite Mal brechen
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
sie tuatn ausbrächaMarschallMB47.870411, 11.712601
„Heute waren sie … zum Ausbrächaauf den Buchenhof gekommen“SchmidtVolkserzählungen Bayer.WaldIII,24 (Brigitta)Schmidt, Maximilian: Volkserzählungen aus dem Bayerischen Walde, 4 Bde, München 1863-69.
s Ausbrächa„Ende der Flachsarbeit mit kleiner Mahlzeit“Oberpfalz
„wenn bei einem Bauern ausgebrecht war, nachher hat’s auch einen Festschmaus gegeben“Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, HuV14 (1936) 53Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
a Maua ausbröchaHengersbergDEG48.7736572, 13.0515083
„Laibe formen … n dǫǝg ạ̄sbręhα“ErgertshausenND48.695485, 11.142132, nach SBSX,430Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
Euulsę sunt … uzgebrochinwrdinWindbergBOG48.9412587, 12.7458649, 12.Jh.StSG.I,662,62-66Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
gekauft ij rigel gemainer preter … auszuprechen vnd zu waschen xx dn.RegensburgR49.013904, 12.100040, 1459VHO16 (1855) 101 (Rechnung)Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
Wer einem andern seinen Marchstein … verruckt/ außpricht oder abthutLandr.1616413Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
noch 4 Frisch zen … alß wan Sÿ einem Menschen, Erst neülicher zeit ausbrochen worden1631HaidenbucherGeschichtb.78Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.
Zahn ausbrechen 2 KrObersüßbachMAI48.6124798, 11.9433191, 1763HartingerOrdnungenIII,419Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
ausbrechen„Entfernen der unteren Blätter“HornHersbr.Hopfenbauern9Horn, Bernhard: Die Fachsprache der Hersbrucker Hopfenbauern, Ex.masch., Erlangen 1949.
die wolten daz unchraut auz gebrochen habenO’altaicher Pred.46,9f.Altdeutsche Predigten, hg. von Anton Emmanuel Schönbach, Bd 2, Graz 1888 (Nachdr. Darmstadt 1964).
newe thüren vnd rinnen … nicht außgebrochen werden sollenRegensburgR49.013904, 12.100040, 1654-1656WüstPolicey382Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
eiciunt uzprechentTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh.StSG.II,631,47Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
ein grozzer pach … suͦcht seinn auzganch auz dem geperg. Wo er danne auzpricht, da wirt ein vrsprinchKonradvM BdN127,22-24Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
Nach dem brach aus … der gewaltig haufen der FrankenAventinIV,1089,6f. (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
sondern leichtlich geschechen sein könne, das ihme in Rausch derlei vngebühr [Fluchwort] ausgebrochen sein mechteStA MchnHofmark Amerang Pr.18 (17.10.1752)Staatsarchiv München
2g
†sich zeigen, offenbar werden
Dialektbelege
Nachmals brach die wârhait aus und erzaiget got mit wunderzaichenAventinV,70,16f. (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
wer ûzgebrochen sî an der tinnen [Stirn]BertholdvRI,114,37Berthold von Regensburg. Vollständige Ausgabe seiner deutschen Predigten, hg. von Franz Pfeiffer, 2 Bde, Wien 1862-80.
Swer … diu chirchen oder den turne uf stoͤzzet oder usprichet1310-1312Stadtr.Mchn (Dirr)258,3-8Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
8
plötzlich, heftig einsetzen (in eine Gefühlsäußerung) verfallen
8a
einsetzen, zum Ausbruch kommen
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
bei dem Weda bricht a Krankheit leicht ausHaagWS48.161165, 12.162987
Do d’ Muata grimmi, feuaroth, Und wia s’ iatz scho ausbrecha willPangkoferGed.altb.Mda.(1846) 274Pangkofer, Jos[eph] Ans[elm]: Gedichte in altbayerischer Mundart, Bd I, Nürnberg 31854.
D' Maasǝrn send ousbrochǝEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Am zwölftǝ Geburtstag vom meinǝr Muǝtr isch dr zweit Weltkriǝg ousbrochǝEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
3
aus einem Ganzen, einer festen Verbindung herauslösen
3a
Brotlaibe formen
Sachgruppen
Frauenarbeiten in Haus und Haushalt
Verbreitung
DickenreishausenMM47.9522114, 10.1688158
Dialektbelege
ôusbrē̜ǝhǝDickenreishausenMM47.9522114, 10.1688158, SBS 10K 144König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
Sachkunde
Nachdem der Teig gegangen ist, wird er portionsweise abgestochen und zu Laiben geformt.
ǝ ousbrochǝnǝr Ochs„ein Ochse, der die hinteren Backenzähne bereits verloren hat“, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz164Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
Sachkunde
Bis zum Alter von vier Jahren findet beim Rind ein allmählicher Zahnwechsel statt (von den Milchzähnen zum endgültigen Gebiss). Für den erfahrenen Landwirt gilt der vollzogene Zahnwechsel beim Kauf als untrügliches Zeichen für das Alter eines Tieres.
3c
(das Eingeweide aus einem geschlachteten Tier) herausschneiden
Sachgruppen
Schwein
Verbreitung
WeichtKF47.9985964, 10.6712,
Dialektbelege
ausbrecheWeichtKF47.9985964, 10.6712, MG75,7Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
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jmdn in / von der Mitte auseinanderbrechen u.ä. heftig verprügeln °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °boisd das koa Ruah gibsd, nochad brich i di a da Mitt ausanand!WasentegernbachED48.275951, 12.213629
erweitert °i brich di in da Mitt ausananda und setz de vokehrt wieda zammHofbergLA48.676020, 12.320940
°Du Grischbarl, du zaudias, i briech de no vo da Midd asanana„so dünn bist du“RötzWÜM49.341854, 12.5319894
in / von der Mitte auseinanderbrechen u.ä. sehr dünn, mager sein °Oberbayern vereinzelt: °dö is so dürr, daß bald in da Mittn auseinanderbrichtStrubBGD47.623256, 12.973992
Sehr wütend, zornig sein °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt: °dea bricht volla Zorn von der Mitt auseinanderNeukirchen v.W.PA48.686270, 13.382264
Literatur
WBÖIII,809Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
2DWBIII,1021Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
„So groß war die Bedeutung der Frau Bercht, daß man … den Hl. Abendtag den Hl. Berchttag genannt hat“PrienRO47.8541669, 12.3455493, Mitte 19.Jh.Hager-HeynDrudenhax62Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf, Rosenheim 1975.
„die Rauhnächt dauern vom Bachltag (Heiligabend) bis zum Berchtag“Wald a.d.AlzAÖ48.127925, 12.595942
dö Berscht … is … alle Jahr kema, vor heiling Dreikini, am hl. BerschttagGreimhartingRO47.8700418, 12.317355, Hager-HeynDrudenhax100Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf, Rosenheim 1975.
„6. Januar … Berchta“WinklarnOVI49.4263741, 12.4803096, nach ADVK.66Atlas der deutschen Volkskunde, hg. von Heinrich Harmjanz und Erich Röhr, Leipzig 1937-40, NF hg. von Matthias Zender, Marburg 1958-85.
einen tach [Versammlung] … an der Mitichen [Mittwoch] nach dem PerhttagMühldorfMÜ48.2405007, 12.5250991, 1291Corp.Urk.II,662,43f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
zw Passaw drewczehenhundert im ainsvndvierczigistem jare, an dem prechen tagBurghausenAÖ48.1689863, 12.8304816, 1450Burghs.Urkb.1,512Dorner, Johann: Burghauser Urkundenbuch. 1025-1503, 3 Bde, Burghausen 2006.
SchmellerI,269, 353Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.443Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
WBÖIV,152f., 168Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
swer im dar vber dhainen brechen tet mit ihtev [etwas]StraubingSR48.877718, 12.579576, 1296Corp.Urk.III,534,13Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Den fromen leuten sagt ich mein prechen, wie schwerlichen ich in dem ratt säßMünchenM48.139686, 11.578889, 1398Chron.dt.St.XV,484,35f.Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
das der brech … nit an unserm gnädigen herren … gewesen seiAventinV,580,26f. (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
Gebrechen, Krankheit, Seuche, ä.Spr., in heutiger Mda. nur im Komp.
Dialektbelege
mit einer schal daraus mein Herre solt trinkchen für seinen prechenIngolstadtIN48.7630165, 11.4250395, 1392FreybergSlgII,98Freyberg, M[ax] v.: Sammlung historischer Schriften und Urkunden. Geschöpft aus Handschriften, 5 Bde, Stuttgart/Tübingen 1827-36.
„vielen wird hier geholfen in nöthen, und besonders wenn der brechen (die pest) regieret“SchlehdorfWM47.655300, 11.315227, 1563PanzerSagenI,23Panzer, Friedrich: Bayerische Sagen und Bräuche, 2 Bde, München 1848‑55.
*1794 Eschenfelden SUL, †1854 München; Oberbaurat
3
†Zerwürfnis, Streit
Dialektbelege
e das si ain ander beschaidinlichin/ vnd gvͦtlichin/ iern brechin liessin virsten [aufgeben]AichachAIC48.4589775, 11.1308417, 1293Corp.Urk.III,139,36f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
4
†Verbrechen, Untat
Dialektbelege
all ander Brechen/ den wir inn der ainung haben/ richten nach rathFreyhaiten 156881Des loͤblichen Hauß vnd Fuͦrstenthumbs Obern vnnd Nidern Bayren Freyhaiten ..., München 1568.
Etymologie
Ahd. -brëhho, mhd. brëche swm., brëch stm., daneben ahd. -brëh stn. -brëche stswn. Abl. von brechen1; vgl. WBÖIII,804Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff..
Literatur
SchmellerI,340Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,803f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,1378f.Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
DWBII,341f., VII,2079Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.IV,1010-1014Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Mhd.Wb.I,974f.Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
WMU283Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
Ob auch die benante hausung aller zwgehorung öd pauuellig oder prechenhafft wurdHohenwartSOB48.590058, 11.385995, 1458MBXVII,187Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
demnach der ermelt Nocken-Stain an ihm selbst tadl- und brechhaft, auch vom Wasser starck unterwaschen istLaufenLF47.9354122, 12.930309, 1609Fortsetzung Halleinischen SalzweesensBeyl. 37Fortsetzung ausführlicher Widerlegung der wider das Chur-Haus Bayern von dem Erz-Stift Salzburg in Betreff des Halleinischen Salzweesens zum Ausspruch eines Obmanns bringenden vermeyntlichen Beschwärs-Punkten Oder Chur-Bayerische zweyte- und Duplic-Schrift, Salzburg 1761.
2
gebrechlich, krank
Dialektbelege
Als … sein hawsfraw prechenhaft worden ist, hat er den hof aufgebenIndersdorfDAH48.359493, 11.373580, 1484OA25 (1864) 113Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
3
mit Mängeln behaftet
Dialektbelege
Daß nit allain Kindern/ sonder … andern Prechhafften der Vernunfft/ sollen Vormunder vnd Versorger geben werdenLandr.1616228Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
ist nun solch Fleisch … prechenhaft befunden1777SchlichthörleGewerbsbefugnisse MchnII,472Schlichthörle, Anton: Die Gewerbsbefugnisse in der K. Haupt- und Residenzstadt München. Ein Beitrag zur Kenntniß und Praxis des Gewerbswesens in Deutschland, Erlangen 1844.
Etymologie
Mhd. brëchenhaft, Abl. von brechen; WBÖIII,814Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff..
Literatur
WBÖIII,814Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,1382f.Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
DWBII,351f.Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.IV,1026-1028Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
die weil der Insigell … an dem brief … pueswertig [schadhaft] oder brechenhaftig werKastlNM49.366922, 11.683545, 1454MBXXIV,675Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
2
gebrechlich, krank
Dialektbelege
bei ir begrebd [Begräbnis] geschehen grosse zaichen an vil prechenhaftigen menschenFüetrerChron.127,36f.Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.
den … brechhafftigen menschen, so auß noth deß allmusens geleben muͤessen1658WüstPolicey718 (Landsordnung Oberpfalz)Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
3
mit Mängeln behaftet
Dialektbelege
die menschen, die das tödlich, prechhaftig leben verlassenAventinV,40,11f. (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
wann die kristenhait nit gancz prechenhäftig wird an frumen menschen pis an das end der welt15.Jh.ZDA112 (1983) 271,160-162Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, 1841ff.
Etymologie
Mhd. brëchenhaftic, Abl. von brechen; WBÖIII,814Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff..
Literatur
WBÖIII,814Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,1382f.Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
DWBII,351f.Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
die selben ungesegenten oblaten … wie doch sy an etlichen ennden als prechenleich warnHartliebDial.216,10f.Johann Hartliebs Übersetzung des Dialogus Miraculorum von Caesarius von Heisterbach, hg. von Karl Drescher, Berlin 1929.
*vor 1410, †1468 München; Arzt in Ingolstadt und München
2
gebrechlich, krank, ä.Spr., in heutiger Mda. nur in Komp.
Dialektbelege
Es ist zw wissen allen den dy prechenlich sind an den augenEnde 15.Jh.WinterHs.Bibliothek DiezAbschlußbd, 90Winter, Ursula: Die europäischen Hanschriften der Bibliothek Diez, 3 Bde, Leipzig/Wiesbaden 1986-1994.
3
†mit Mängeln behaftet
Dialektbelege
waz seim lant und leuten prechenleichs anlägMühldorfMÜ48.2405007, 12.5250991, 1387Chron.dt.St.XV,386,14Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
Etymologie
Mhd. -brëchlich, Abl. von brechen; Frühnhd.Wb.IV,1027, 1029Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff..
Literatur
Schwäb.Wb.VI,1688Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
DWBII,352Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.IV,1027, 1029Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Es begegent dir auch sam das da jn jm nichcz hat prechenleichaitTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 1450/1460Bonaventura ItinerariumI,95,258Bonaventura. Itinerarium mentis in Deum. Nach zwei Fragmenten aus Tegernsee in altbairischer Übertragung, hg. von Werner Höver, 2 Bde, München 1970.
Etymologie
Mhd. brëchelîcheit, Abl. von brechen; Frühnhd.Wb.IV,1029Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff..
Literatur
Schwäb.Wb.I,1383Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
DWBII,352Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.IV,1029Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
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er is vom Bam åwigfålln und håt si ’s Gnack brochaWasserburgWS48.0615171, 12.220026
du brichst oin Tella umandernWeidenWEN49.676727, 12.162220
do is ihna koan Loata net z’hoch, bis a mal … runtapflumpfa, und d’Haxen brechaMüllerLieder74Gedichte, Aufsätze und Lieder im Geiste Marc. Sturms, ges. von D.C. Müller, Stuttgart 1834.
Müller, Carl Theodor, *1796 Berching BEI, †1873 Deggendorf; Amtsphysikus
do brich i ma ja oisTölzTÖL47.760208, 11.562798, SZWolfratshausen 58 (2002) Nr.173,R8Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
Ferit prah. sluocTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh.StSG.II,646,2Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Swelich vlosman einem unserm burger ein weinvas prichet1310/1312Stadtr.Mchn (Dirr)191,22f.Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
sambt dem protprechen vnd nyessung des sacramentsBertholdvChTheologey469Berthold von Chiemsee: tewtsche theologey, München 1528.
Pürstinger, Berthold, *1465 Salzburg (?), †1543 Saalfelden bei Salzburg; Fürstbischof von Chiemsee
Phraseologie
In festen Fügungen:
auf Biegen und / oder Brechen unter allen Umständen
†Augen brechen blenden, blind machen ainem brach man die augen dem andern stach mans ausAventinIV,605,23 (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
(nichts machen / tun / rühren und) nichts brechen u.ä. untätig, antriebslos sein °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °der macht und bricht niggs, is a LoamarschIggensbachDEG48.730933, 13.141065 „Einer, der nix macht und nix bricht (weder Fisch noch Fleisch)“SchlappingerNiederbayerII,72Schlappinger, Hans: Der Niederbayer im Spiegel seiner Sprache, 2 H., Straubing 1959-80.
Gutmütig, bescheiden sein °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: voam Nåchba brauchst koa Angst håbn, dea måcht nix und der bricht nixOtterskirchenVOF48.623162, 13.296287 Deà mǫchd nix und brichd nix„ist harmlos“KapsWelt d.Bauern90Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
°dua de Oar eibaggen und baß auf, daß koans brichtSiglfingED48.317352, 11.896888
san ean alle Boina brochnVohenstraußVOH49.6238348, 12.341436
d’Ags brichdDerchingFDB48.408873, 10.963980
Wia eahm da Stuihax brichtFabianHomer51Fabian, Franz: Der niederbayerische Homer, Dießen 1911.
Dees … wischt mit ’brochni AestKobellGed.47Kobell, Franz v.: Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 81877.
*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil., Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
ein iglich fraẃ, diu genotzogt wirt, swann si auz seinen handen und auz seinem gewalt kumpt, mit brochem leibObb.Landr.134681f.Oberbayerisches Landrecht Kaiser Ludwigs des Bayern von 1346, hg. von Hans Schlosser u. Ingo Schwab, Köln/Weimar/Wien 2000.
Er soll auch die prochen weissen Gleser alhie nit auffkhauffenMünchenM48.139686, 11.578889, 1561ZilsHandwerk82Zils, W[ilhelm]: Bayerisches Handwerk in seinen alten Zunftordnungen, München o.J.
am Weeg bricht ihm der WagenSelhamerTuba RusticaI,404Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
°da wirds brechat„geht es wirtschaftlich schlecht“InnernzellGRA48.8513534, 13.2739608
zu Bedenken, Zweifeln Anlaß geben
Dialektbelege
°Nacher is dö Gschicht brechat worn„das Lügengebäude brüchig geworden“TödtenriedAIC48.3789742, 11.1607189
†zunichte werden
Dialektbelege
inerhalb 2 stundt ist vnß die redt gebrochen … dz geher verfallen1650HaidenbucherGeschichtb.168Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.
°mü hom khan Bruch mea, moang miama brechaTodtenweisAIC48.5161901, 10.9290678
°Gersn brecha mit der BruchmuhlHausenKEH48.857628, 12.006868
brēxαnach HöchstetterMüllerhandwerk39Höchstetter, Christiana: (Fach)sprachliche Aspekte des Müllerhandwerks, dargestellt am Beispiel der Mühle zu Niedersunzing, Ex.masch. München 1989.
*1960 Niedersunzing SR
die Hausmühlen … machen … dem Bräuer das Malzbrechen leichter und wohlfeilerPilstingLAN48.699248, 12.651853, MaxVerbesserung des Malz-Auffschlagswesens31f.Max, Severin: An Se. königliche Majestät von Baiern zum allerhöchsten Staats-Ministerium der Finanzen in München … Zur Verbesserung des Malz-Auffschlagswesens, o.O. 1822.
der stempflerin von ainē schaff gersten zw prechenBurghausenAÖ48.1689863, 12.8304816, 1459MHStAHzgt. Bayern, Ämterrechnungen bis 1506, Nr.114,fol.19vHauptstaatsarchiv München
auf ausländischen Mühlen … darf das Malz … gar nicht … gebrochen werdenAnmCMBII,1496f.Kreittmayr, Wiguläus Xaver Aloys v.: Anmerkungen über den Codicem Maximilianeum Bavaricum Civilem. Worinn derselbe sowol mit dem gemein- als ehemalig- Chur-Bayrischen Land-Recht genau collationirt … wird, 5 Bde, München 1759-68.
brèchǝ~ … den Har … brèchng„Am Ob.Lech … das erste Abstoßen der Flachsstengel; anderwärts … das Zerstoßen der übrigen, feinern Theilchen“SchmellerI,339Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Wan die dürnen … haar prechenIndersdorfDAH48.359493, 11.373580, 1493BJV1993,20Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
Solle niemandt in seinem Haus … prechen lassenBurgweintingR48.9904506, 12.1397936, 1722HartingerOrdnungenII,487Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
1d
durch einen Riß entzweigehen, ä.Spr., in heutiger Mda. nur im Komp.
Dialektbelege
da bey dem Aufhenken etwan der Strick brechen wurde, ist die weitere Execution nicht einzustellenCJB167Codex juris Bavarici criminalis de anno M.DCC.LI, München [1751].
1e
†niederreißen, zerstören
Dialektbelege
bréchǝ~, bréchng„zerstören, vernichten“SchmellerI,339Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Uellere prehhanTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh.StSG.II,663,58Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
vmb zævn brechen dem rihter zwelif pfenningRegensburgR49.013904, 12.100040, 1293Corp.Urk.III,119,39f. ACorpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
die reichstet … prachen dem adel vil geslösserEbranChron.128,14-17Des Ritters Hans Ebran von Wildenberg Chronik von den Fürsten aus Bayern, hg. von Friedrich Roth, München 1905 (Neudr. München 1969).
*um 1426, †1503; Richter in Landshut, Pfleger in Burghausen AÖ
1f
†wund reiten
Dialektbelege
Wan ein ros ein gebrochnen rucken hat unter dem sattelRoßarznei (Brunnbauer)151Brunnbauer, Marianne: Ein anonymes Roßarzneibuch aus dem Jahre 1589, Diss. masch. München 1972.
1g
übertr. völlig niedergedrückt, ohne Lebensmut
Grammatik
Partizip Präteritum
Dialektbelege
a brochana MåAichaPA48.671978, 13.289834
Die is brochaChristUnsere BayernIII,18Christ, Lena: Unsere Bayern anno 14/15, 3 Bde, München 1915.
bam Bröcha duat ma sö stöcha„beim Herausbrechen der Bienenwaben“MittichGRI48.440634, 13.396183
[der Schlosser] soll auch nichts daraus [aus einem alten Schloß] brechen, es sei dann große NotdurftNiederbayern, 1435ZilsHandwerk128Zils, W[ilhelm]: Bayerisches Handwerk in seinen alten Zunftordnungen, München o.J.
soll [der Steiger] … sich mit Abteufen … Uebersichbrechen … der Gebühre nach verhalten1784Berggesetze361Corpus Iuris Metallici Recentissimi Et Antiquioris. Sammlung der neuesten und älterer Berggesetze, hg. von Thomas Wagner, Leipzig 1791.
sich brechend herauslösen, in heutiger Mda. nur in Komp.
Dialektbelege
Vo’ Schnee a’ langer Stroaf geht ’nauf, Mit ’brocheni StoablöckKobellGed.304Kobell, Franz v.: Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 81877.
*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil., Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
2b
†durch Teilung herausnehmen
Dialektbelege
mit samt den æchærn, di aus dem hof geprohhen warn1305Urk.Raitenhaslach449Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach. 1034-1350, bearb. von Edgar Krausen, 2 Bde, München 1959f.
Raitenhaslach AÖ
Hier die Sólden sambt ainem gartten so Zum Hanns Maýrgúet gehórt Vnd darauß prochen wordenNeuöttingAÖ48.2402896, 12.685745, 1556MHStAKurbayern Conservatorium Camerale 181,fol.248rHauptstaatsarchiv München
Martin Keill hat 2 aus des obgemelten Carl’s ¼ Hof gebrochene ÄckerLohstadtKEH48.950322, 11.987230, 1753WagnerKapfelbg u. Poikam319Wagner, Hans: Weinberg und Steinbruch des Herrn. Geschichte der Pfarrgemeinden Kapfelberg und Poikam, Kapfelberg 1985.
°brauchst bloß schaugn, ob’s scho brochn ham, na woascht, wia oid daß sanPeißenbergWM47.7965862, 11.0670713
°dös Koiberl hot scho brocha„scherzhaft auch bei Kindern“WiesenfeldenBOG49.0387516, 12.5412499
°döi Geil kina ned gscheit frässn, döi brächn zur ZeitKirchenthumbachESB49.7497693, 11.7239291
sich brechen„die ersten Zähne verlieren“Oberpfalz, SchmellerI,340Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Scherzh. übertr. erwachsen, älter werden
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°draufo bricht a aa scho„allmählich wird er ein Mannsbild“TachingLF47.9613232, 12.7261058
Carpit, colligit prichitTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh.StSG.II,631,63Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
so brich du die trawbenO’altaicher Pred.140,4f.Altdeutsche Predigten, hg. von Anton Emmanuel Schönbach, Bd 2, Graz 1888 (Nachdr. Darmstadt 1964).
Oberalteich BOG, um 1300
das gras auß dem cabis [Krautacker] ze prechenIndersdorfDAH48.359493, 11.373580, 1493HuV17 (1939) 213Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
2e
(ein Loch u.ä.) durch Brechen herstellen, verursachen
habn sy ain loch durch di maur in das sloss gebrochenArnpeckChron.653,7f.Arnpeck, Veit: Sämtliche Chroniken, hg. von Georg Leidinger, München 1915 (Neudr. Aalen 1969).
*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
darvon ihr ein Loch in den Schenckel gebrochenWunderwerck (Benno)187Leben Und Wunderwerck Deß heiligen Bischoffs und Beichtigers Benno, München 1697.
2f
hervorkommen, hervorbrechen
Dialektbelege
brechadurchs GestrüppMünchenM48.139686, 11.578889
Stehn i aufn Astand … Und hör i’s brecha staad in HolzKobellWerke157Kobell, Franz v.: Ausgewählte Werke, hg. von Günter Goepfert, München 1972.
*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil., Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
dev sunne, dev des morgens auz dem berge brichetum 1300Nürnbg, Germ. Nationalmuseum Cod.4953,fol.29vNürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Codex
der Schacht, in welchem die Erze brechen1784Berggesetze367Corpus Iuris Metallici Recentissimi Et Antiquioris. Sammlung der neuesten und älterer Berggesetze, hg. von Thomas Wagner, Leipzig 1791.
2g
abgehen, abfließen (vom Fruchtwasser)
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
as Wåssa-r-is brocha„die Fruchtblase ist geplatzt“IngolstadtIN48.7630165, 11.4250395
2h
sich lösen (von einem Schuß), jägersprl.
Dialektbelege
„der Schuß hätte mir besser und ruhiger nicht brechen können“Allers-GanghoferJägerb.130Allers, C[hristian] W[ilhelm] und Ludwig Ganghofer: Das Deutsche Jägerbuch, Stuttgart/Berlin/Leipzig 21890.
O’glegt … schö’ staad zielt … der Schuß brochaLutzBrandnerkaspar26Lutz, Joseph Maria: Der Brandnerkaspar schaut ins Paradies, München o.J.
*1893 Pfaffenhofen, †1972 München; Schriftsteller
„Ich kan nit recht Pröchn … lasen (d. h. beim Zielen nicht zur rechten Zeit den Schuß loslassen)“BerchtesgadenBGD47.630642, 13.001926, 1761Bayerld23 (1912) 849Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.
2i
ausbrechen, entkommen, ä.Spr., in heutiger Mda. nur im Komp.
Dialektbelege
diejenige/ welche auß der Gefängnuß [Gefangenschaft] brechenLandr.1616803Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
da guad oit Mo is min Ros durs Eis brochaAltenbuchLAN48.7830015, 12.7525503
3b
einbrechen, einen Einbruch verüben, ä.Spr., in heutiger Mda. nur in Komp.
Dialektbelege
das er und Hanns Koch zu Scheyr [PAF] in die kirchen geprochen haben und daraus genomen 3 kelch1443-74Urk.Juden Rgbg45Urkunden und Aktenstücke zur Geschichte der Juden in Regensburg. 1453-1738, bearb. von Raphael Straus, München 1960.
Hätten bey der Nacht in das Hauß gebrochenSelhamerTuba RusticaI,305Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
Ich geloube, daz sin heiligiu sele hin ze helle uuor … und die brach12.Jh.SKD346,33f. (Südd.Glauben u. Beichte)Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
Wer geweycht Kirchen haimlich brichtLandr.1616413Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
6
pflügen, auseinanderstreuen
6a
pflügen, umbrechen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
brochaBaumgartenFS48.5265222, 11.8267138
wǭsn breχnScheffauBGD47.669797, 13.060235, nach SOBV,179Sprachatlas von Oberbayern, hg. von Ludwig M. Eichinger, 6 Bde, Heidelberg 2004-2012.
i ho mö brächa möinStadlernOVI49.5073704, 12.6145307
„Aderlassen, Schröpfen, Laxiren und Brechen ist die gewöhnliche Heilmethode“VIT, HazziAufschl.IV,1,248Hazzi, Joseph: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, 4 Bde, Nürnberg 1801-08.
d Muada is richdi krang gwen, hod vül brochaAltenthannR49.093562, 12.304146, Oberpfalz77 (1989) 358Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
Ez tuͦt auch sam ein mensch, daz vndaͤut [nicht verdaut] vnd sich prichetKonradvM BdN168,1f.Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
hat sich … voll getrunkckhen, dz Er sich bröchen müessen1757StA MchnHofmark Amerang Pr.18 (22.11.1757)Staatsarchiv München
Phraseologie
Auch in fester Fügung:
†daz ainem di lung datz [bei] dem mund stuͤchlot [stückweise] aus get mit wuͦllen [würgen] vnd mit halsprechenKonradvM BdN489,11f.Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
in oan furt bricht er GoiGrafWerkeXI,2,114 (Kalendergesch.)Graf, Oskar Maria: Werkausgabe, 16 Bde, München 1994.
*1894 Berg STA, †1967 New York; Schriftsteller
7c
†zum Erbrechen bringen
Dialektbelege
dy wüll [der Brechreiz] pricht syMünchenM48.139686, 11.578889, 15.Jh.Clm8384,fol.66rbCodex latinus Monacensis, lateinische Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
8
(sich) ändern
8a
†allg.
8aα
sich ändern
Grammatik
auch reflexiv
Dialektbelege
„daß bei dem Buttertreiben die Milch um so rascher bricht, wenn der Schlegel aus Wacholderholz … gefertigt ist“PeetzKiemseekl.103Peetz, Hartwig: Die Kiemseeklöster. Eine Kiemgauer Wirthschaftcharacteristik aus Archiv und Leben, Stuttgart 1879.
*1822 Bayreuth, †1892 München; Bezirkshauptmann
Der gut parisch wein … was … von art aller laugfarb, wye geprochner osterwein [österr. Wein]RegensburgR49.013904, 12.100040, 1536Chron.dt.St.XV,142,33f.Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
8aβ
verändern
Dialektbelege
aber grün/ oder blaue Farb leide die saure Sultz [zum Karpfen] nicht/ dann was sauer ist/ bricht die FarbHaggerKochb.IV,1,117Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.
*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
håud schå gonz brochni Aung„von einem Schwerkranken, Sterbenden“WildenreuthNEW49.800787, 12.076808
Heut frü sind ihm seine augen brochenSachsWerkeXII,137,31Sachs, Hans: Werke, hg. von Adalbert von Keller und Eduard Götze, 26 Bde, Tübingen 1870-1908 (Nachdr. Hildesheim 1964).
dös hobma d’Aung brocha„das war ein schwerer Schicksalsschlag für mich“AltfalterNAB49.3961856, 12.206858
8e
†mit anderen Metallen versetzen
Dialektbelege
2 lot und 1 quant prochens silber1392Runtingerb.II,265Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
daß man kain Münß prechen … solleMünchenM48.139686, 11.578889, 1539LoriMünzr.I,219[Lori, Johann Georg [v.]]: Sammlung des baierischen Münzrechts, 3 Bde, o.O. o.J.
8f
(eine scharfe Kante) abrunden
Dialektbelege
der woaß, wo a Kantn brocha ghört oder a Brettl abgrundt sei muaßRoider Jackl363Der Roider Jackl [hg. von Werner Roider], Rosenheim 1980.
8g
umlenken, umgelenkt werden
8gα
in eine andere Richtung umlenken, abprallen lassen
Dialektbelege
die all ir chunst legend auf spiegelwerch vnd auf scheinbrehenKonradvM BdN123,18f.Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
auftreffen u. in eine andere Richtung umgelenkt werden
Grammatik
reflexiv
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
’s Wossa bricht si am WöhrPassauPA48.567378, 13.431710
Anfrata … caprohan8./9.Jh.StSG.I,18,17Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
°brocha hot er d’Äih niat, grod a bisserl bognWaldmünchenWÜM49.3775728, 12.7062127
bei dem ko’ma koa Wort ned brechaBillerGarchinger Gsch.4Biller, Sepp: Garchinger G’schichtn. Mundartgedichte, Garching 1996.
Biller, Josef, *1924 Garching M, †2009 ebd.; technischer Angesteller
Damit’s ma die Treu net möcht brechaMüllerLieder54Gedichte, Aufsätze und Lieder im Geiste Marc. Sturms, ges. von D.C. Müller, Stuttgart 1834.
Müller, Carl Theodor, *1796 Berching BEI, †1873 Deggendorf; Amtsphysikus
daz er den satz [Verordnung] gern bræchRegensburgR49.013904, 12.100040, 1259Corp.Urk.I,75,19Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Dy kaiserin … wie si ir ee hiet gebrochen mit ainem ritterArnpeckChron.485,30f.Arnpeck, Veit: Sämtliche Chroniken, hg. von Georg Leidinger, München 1915 (Neudr. Aalen 1969).
*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
Er sagt nit/ daß der Feyertag dardurch soll brochen seynSelhamerTuba RusticaI,369Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
mit oan bröcha„Beziehungen abbrechen“AichaPA48.671978, 13.289834
Der Jünglinch erzaigt ir chain zaichen der lieb vnd prach sich von irGesta Rom.107Gesta Romanorum, das ist der Roemer Tat, hg. von Adelbert Keller, Quedlinburg/Leipzig 1841.
Augsburg (?), 14.Jh.
Er sagt zuͦ seinen knechten/ Ir habt an mir gebrochenAemiliusSamuelisMvivAemilius, Paul: Die zway ersten Bücher der Künig, wölche Samuelis genandt werden, Ingolstadt 1562.
10
†gebrechen, mangeln
Dialektbelege
auch pricht uns nicht getranck und leibes narFüetrerTrojanerkrieg134,522Füetrer, Ulrich: Der Trojanerkrieg, hg. von Edward G. Fichtner, München 1968.
sein Diggschel brächnSulzbachSUL49.496993, 11.750252
Anderst wird man den Weibern ihren stützigen Grind nicht brechenSelhamerTuba TragicaII,398Selhamer, Christoph: Tuba Tragica. Das ist: Erschreckliche Trauer-Geschicht. I Auf alle Sonntäg des Jahrs, II Auf alle Festtäg des Jahrs, Nürnberg 1696.
daz geding pricht lantrecht und stat rechtFrsg.Rechtsb.272Freisinger Rechtsbuch, bearb. von Hans-Kurt Claußen, Weimar 1941.
1328
Kauf bricht MietheKreittmayrRechtsregeln85Rechtsregeln und Sprüche, herausgezogen aus Wiguläus Xaver Alois Freiherrn v. Kreittmayr Anmerkungen zu den bayerischen Gesetzbüchern, München 1848.
das ich mich geprochen hän vber ander laẅt … mit meinen werten vnd werchenEbersbergEBE48.077749, 11.966843, 15.Jh.Clm5967,fol.346vCodex latinus Monacensis, lateinische Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
14
streben, sich bemühen
Grammatik
†reflexiv
Dialektbelege
wer hocher mynn pflegen wil, der mues sich hoch prechen und arbaitten1440HartliebDe Amore102,128f.Karnein, Alfred: De amore deutsch. Der Tractatus des Andreas Capellanus in der Übersetzung Johann Hartliebs, München 1970.
Etymologie
Ahd. brëhhan, mhd. brëchen stv., germ. Wort idg. Herkunft; Kluge-Seebold149Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold)..
SchmellerI,339f., 1145, 1782Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.59, 442Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
WBÖIII,804-807Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,1379-1382Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,316-323Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.II,591-593Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBII,342-351, IV,1,1,1869f., VII,2079Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.IV,1014-1026Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Mhd.Wb.I,975-980Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
WMU283-285, 2526Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
Ahd.Wb.I,1328-1331Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
BraunGr.Wb.64Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
dô sach ich ir geblüede brehen gegen der sunnen vasteLamprechtvR404,2177f.Lamprecht von Regensburg: Sanct Francisken Leben und Tochter Syon, hg. von Karl Weinhold, Paderborn 1880.
um 1250
Nu morgens, alls die sunn mit ir liechten prehen über die höch der perg erglensteFüetrerLanzelot318Füetrer, Ulrich: Prosaroman von Lanzelot, hg. von Arthur Peter, Tübingen 1885 (Nachdr. Hildesheim 1972).
Mhd. brëhen st./swv., Herkunft unklar; vgl. SeeboldEt.Wb.st.Vb.131Seebold, Elmar: Vergleichendes und etymologisches Wörterbuch der germanischen starken Verben, Den Haag u.a. 1970..
Literatur
SchmellerI,352Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,823Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,1386Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
DWBII,353Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.IV,1045Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Mhd.Wb.I,981f.Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
Derfscht gheift [sehr] aufbaßn, daß d koane vo de Kacheln dabrichscht bein oschbitznBenediktbeuernTÖL47.7060548, 11.4100763, Weiß-blaue Rundschau3 (1960) Nr.4,7Weiß-blaue Rundschau. Bayerische Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur, 1958ff.
Phraseologie
Redensart(en):
°dea had nix gmacht und nix dabrocha, is ois bein oidn blim„er hat nichts unternommen“PelkaFS48.4006391, 11.5383198
wann der Maßkruag derbricht, na moanat er schoh, den zahl ihQueriPfanzelter62Queri, Georg: Die Weltlichen Gesänge des Egidius Pfanzelter von Polykarpszell, München 1912.
*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
dǝ‘bréchǝ~„brechen, zerbrechen“SchmellerI,339Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
SchmellerI,339Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,811Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.II,158Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Suddt.Wb.III,724Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
°er hod’s Brett in da Mittn durchbrochaMünchenM48.139686, 11.578889
Perfringere … durchprechenWindbergBOG48.9412587, 12.7458649, 12.Jh.StSG.IV,85,52f.Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
s Wuid bricht durch„durch die Treiberkette“OberaudorfRO47.6484154, 12.1737799
wein vnd ezzeich fuͤrent daz wazzer in die tieffen des leibs vnd machend es durch prechentKonradvM BdN383,20f.Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
„das Durchbrechen … Das erste Ochsenpaar watet durch den Schnee voraus … daß eine … breite Bahn ausgetreten wird“SiebzehnrieblGrenzwaldheimat29Siebzehnriebl, Franz Xaver: Grenzwaldheimat, Grafenau 1991.
a Loch durch d’Mauer durchbrechaMünchenM48.139686, 11.578889
mit dem durchbrechen … der fensterRegensburgR49.013904, 12.100040, 1654-1656WüstPolicey382Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
da guat alt Mo is mitn Roß im Eis durchbrochaHaagNEN49.397526, 12.349448
dö Böschung is schwammig, da komma leicht durchbrecha!Altb.Heimatp.60 (2008) Nr.46,8Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
Literatur
WBÖIII,811Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.II,482Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,337Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.III,477Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
2DWBVI,1570-1572Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
Mhd.Wb.I,1404-1406Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
Ahd.Wb.I,1332Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
Gsetz duachbrecha„nicht mehr befolgen“MünchenM48.139686, 11.578889
2
durchbrochen
Grammatik
Partizip Präteritum
Dialektbelege
duachbrochane Handschuah„mit großen Maschen“MünchenM48.139686, 11.578889
Nestl mit gefeilten und durchbrochenen SteftenStraubingSR48.877718, 12.579576, 1560ZilsHandwerk112Zils, W[ilhelm]: Bayerisches Handwerk in seinen alten Zunftordnungen, München o.J.
Literatur
Schwäb.Wb.II,482Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,337Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
2DWBVI,1568-1570Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
Mhd.Wb.I,1404-1406Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
Ahd.Wb.I,1332Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
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dia Diab san bai da Nåcht ainbrochaWasserburgWS48.0615171, 12.220026
Fensterstangan äserne hammants … iberoi ghat, daß eahn neamd hat äbrecha kinnaKÖZ, BJV1952,30Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
dem Müllner solch Mallter durch Einbrechen in die Müll entfrembdetErdingED48.3064441, 11.9076579, um 1600ZilsHandwerk104Zils, W[ilhelm]: Bayerisches Handwerk in seinen alten Zunftordnungen, München o.J.
eine … Raubers Bande zu Braunersgrün [WUN] in Nicol Summerers Hauß gewaltthätig eingebrochen1724SingerArmut im Sechsämterld56Singer, Friedrich Wilhelm: Alte Armut im Sechsämterland. Sozialgeschichtliche Dokumente aus dem Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge, Arzberg 1997.
Inruerunt … inprachunRegensburgR49.013904, 12.100040, 11./12.Jh.StSG.I,664,24-26Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
An Krachara hot’s do … und da Hirsch is eibrocha in d’KnieaBillerGarchinger Gsch.27Biller, Sepp: Garchinger G’schichtn. Mundartgedichte, Garching 1996.
Biller, Josef, *1924 Garching M, †2009 ebd.; technischer Angesteller
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sie is' ei'brocha„einfallen“, HeidenheimWUG49.017108, 10.743672 ↗
sie ist eigebrocheGlasofenMSP49.851564, 9.571851 ↗
2
gewaltsam eindringen in ein Gebäude
Sachgruppen
Vergehen/Zerstörung/Missraten
Dialektbelege
in …. Senn sa eigabroch´ng, jessesnaa, daou senn sa dorch a Loch gakroch´ng, jessesnaa daou hamm sa Gold und Silber g´schulln, derr Teif´l sell sa hull´n!„kleines Lied“, SelbitzHO50.315917, 11.748653 ↗
Mir san glei beim Bahnhof wo einebrochaTochtermannOiß wos Recht is99Tochtermann, Erwin: Oiß wos Recht is! 63 heitere Geschichten aus dem weißblauen Amtsgericht, München 1982.
sich entlasten, von einer Anklage freimachen, rechtssprl.
Dialektbelege
so ainer einen mit Recht anspricht und derselb ime rechtlichen entbrichtReichenbachROD49.1840356, 12.3490367, 1522HartingerOrdnungenII,793Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
2
sich enthalten, verzichten
Grammatik
reflexiv
Dialektbelege
ich kann mich nit entbrechen„ich kann mich nicht enthalten“WestenriederGloss.59Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
Wem der ding aines empricht Der ist noch volkomen nichtTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 1490-1524Cgm809,fol.15rCodex germanicus monacensis, deutschsprachige Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
Literatur
SchmellerI,341Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.130Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
disrumpebant arprahhum8./9.Jh.StSG.I,100,19Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
sollen ds Hauß Raumen auch machen lassen, was si erprochen haben1598Stadtarch. RosenhmAbt. B/C Nr.140,190Stadtarchiv Rosenheim
eine Löbl: Hofmarchs-Obrigkeit mächte dem Beclagten diss seyn erprechen [eines Zauns] verweisenStA MchnHofmark Amerang Pr.18 (22.11.1757)Staatsarchiv München
die Peitl, die von Vüle der Mühle … bald erbrechen, und Löcher gwinnenErdingED48.3064441, 11.9076579, um 1600ZilsHandwerk109Zils, W[ilhelm]: Bayerisches Handwerk in seinen alten Zunftordnungen, München o.J.
si erbröchaHaunzenbergersöllVIB48.361844, 12.386500
I kannt vor Freid erbrecha, so tut mir die Maß … schmeckaMünchenM48.139686, 11.578889, SZ53 (1997) Nr.33,33Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
Denen die … daß erbrechen oder kotzen habenGrubachBEI49.138842, 11.489344, 16.Jh.VHR3 (1836) 470Verhandlungen des historischen Vereins für den Regenkreis, 1831‑37.
Der Schlehen-Safft zu einem Muß gekocht … stillet das ErbrechenSchregerSpeiß-Meister139Schreger, Odilo: Speiß-Meister Oder Nutzlicher Unterricht Von Essen und Trincken, Augsburg 1766. (Neudruck Kallmünz 2007.)
die abstraffung der veltverbrechenMünchenM48.139686, 11.578889, 1629JberHVS15 (1912) 135Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung, 1899ff.
Literatur
Rechtswb.III,489Deutsches Rechtswörterbuch (Wörterbuch der älteren deutschen Rechtssprache), hg. von der Preußischen Akademie der Wissenschaften (Bd 6ff. hg. von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), Weimar 1914ff.
Seit nu der mone … allen seinen schein nimet von der sunnen, so gepricht dem monen sein liehtKonradvM Sphaera59,3-5Konrad von Megenberg: Die Deutsche Sphaera, hg. von Francis B.Brévart, Tübingen 1980.
Nu geprecht dem, der daz pferd verkauft hat, ½ fl.RegensburgR49.013904, 12.100040, Mitte 15.Jh.Pract.Alg.Ratisb.81Die Practica des Algorismus Ratisbonensis. Ein Rechenbuch des Benediktinerklosters St. Emmeram aus der Mitte des 15. Jahrhunderts nach den Handschriften der Münchner Staatsbibliothek und der Stiftsbibliothek St. Florian, hg. und erl. von Kurt Vogel, München 1954.
Regensburg
Literatur
Schwäb.Wb.III,135Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,336Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
DWBIV,1,1,1850-1855Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.VI,300f.Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
vnnd vnnder solichem khain geprechenhafft Viech geen lassennach 1553BreitVerbrechen u.Strafe68Breit, Stefan: Verbrechen und Strafe. Strafgerichtsbarkeit in der Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.
Hohenaschau RO
2
entbehrend, ermangelnd
Dialektbelege
der ich mich obgenanter Jörg holnperger als spruchman nit geprauch geprechenhafft des mals aigens InsigelsMichelfeldESB49.7047742, 11.5840308, 1485MBXXV,421Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
Literatur
Schwäb.Wb.III,135Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
DWBIV,1,1,1855Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.VI,302Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
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da sich … zwischen ihnen [Schreinermeistern] oder den gesellen handtwerchsverprechen … eraignetStraubingSR48.877718, 12.579576, 1653JberHVS20 (1917) 819Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung, 1899ff.
Literatur
Rechtswb.V,168Deutsches Rechtswörterbuch (Wörterbuch der älteren deutschen Rechtssprache), hg. von der Preußischen Akademie der Wissenschaften (Bd 6ff. hg. von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), Weimar 1914ff.
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hoschdmr Zäi widr all rausbroucha„aus dem Kamm“MeringFDB48.265326, 10.984519
„Laibe formen … d lǫǝb raosbręhǝ“EhekirchenND48.638436, 11.103673, nach SBSX,430Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
d’Tyroler brecha ’raus in’s BoarnKobellG'schpiel78Kobell, Franz v.: G’schpiel. Volksstücke und Gedichte in oberbayerischer Mundart, München 1868.
*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil., Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
so … bricht mit Wainen und Pflenen … die spate Reu herausSelhamerTuba RusticaI,355Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
Der sich vermessen sollte, gott zu lästern, mit denen heiligen Sacramenten herauszubrechenMittenwaldGAP47.4429543, 11.2655684, 1754BaaderChron.M’nwd274Baader, Joseph: Chronik des Marktes Mittenwald, seiner Kirchen, Stiftungen und Umgegend, Nördlingen 1880.
Literatur
Schwäb.Wb.III,1442Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Suddt.Wb.V,240Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBIV,2,1028f.Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.VII,1714f.Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
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Seind [weil] aber die Tonaw, das Wismad, Waid - Holz, und auch das Vischwasser, so vast [sehr] hinprochen hat1449MedererAnnales Ingolstadiensis AcademiaeIV,4Annales Ingolstadiensis Academiae, hg. von Johann Nepomuk Mederer u.a., 5 Bde, Ingolstadt 1782-1859.
Literatur
WBÖIII,812Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.III,1620Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
DWBIV,2,1403Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
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Weiwaleid hamand nobrohaKerscherWaldlerleben104Kerscher, Otto: Waldlerleben, wie es die Alten erzählten, Grafenau 1983.
*1927 Neurandsberg BOG
2
†durch einen Eingeweidebruch beschädigt werden
Dialektbelege
Der Nabl is mir nach(ge)brochen„Hernia umbilicalis [Nabelbruch]“Oberbayern, BzAnthr.8 (1889) 173Beiträge zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns, 1877-1915.
Literatur
Schwäb.Wb.VI,2633Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,336Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
DWBVII,32Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
hab er Hevser · der breche man als vil · vnd als tæwer nider · als der Pfenninge wert siRegensburgR49.013904, 12.100040, 1269Corp.Urk.I,171,20f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
die heiser vnd Garten vor der Stadt mit gewalt vnd grossem ernst Nider gebrochenMünchenM48.139686, 11.578889, 1632OA100 (1975) 215Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
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Di heizz wir alle morder, di sol man alle radprechenFrsg.Rechtsb.44Freisinger Rechtsbuch, bearb. von Hans-Kurt Claußen, Weimar 1941.
1328
ein tail verstaint [steinigt]man, die andern radprecht manAventinIV,815,12f. (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
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Vom Ueberbrechen der Stöllner1784Berggesetze369Corpus Iuris Metallici Recentissimi Et Antiquioris. Sammlung der neuesten und älterer Berggesetze, hg. von Thomas Wagner, Leipzig 1791.
Literatur
WBÖIII,813Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
DWBXI,2,148Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
°i tua mei Wiesn umbröcha und nei ohsahnErlingSTA47.9671746, 11.184498
°’s Feld wird im Herbst umbrocha und dann a zwoats Mal g’ackatKötztingKÖZ49.177008, 12.851353
„Wiesenland umbrechen … umbręχǝ“WulfertshausenFDB48.381964, 10.987251, nach SBSXII,56-58Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
auch umwühlen
Dialektbelege
°d’Sau ham d’Wiesn umbrocha„umgewühlt“SchwarzenfeldNAB49.3930575, 12.1387637
2
†(etwas) umknicken, zum Umknicken bringen
Dialektbelege
„Nun wird der Baum … gekeilt und so zu Fall gebracht, dass er im … Umsinken 5 bis 10 cm des noch im Kern des Baumes stehengelassenen Holzes umbricht“JachenauTÖL47.6039611, 11.4347846, Ende 19.Jh.Zwiebelturm10 (1955) 73Der Zwiebelturm. Monatsschrift für das bayerische Volk und seine Freunde, 1946-71.
DIe Weinbeer einzumachen … denen soll man … die stengel umbrechen und umdrehenHohbergGeorgicaI,326[Hohberg, Wolf Helmhard v.]: Georgica curiosa. Das ist: Umständlicher Bericht und klarer Unterricht von dem Adelichen Land- und Feld-Leben, 3 Bde, Nürnberg 1715.
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daz got solhe edle, vnprechenhaftige … creatur geordent hiet dem menschen zedienenBertholdvChTheologey189Berthold von Chiemsee: tewtsche theologey, München 1528.
Pürstinger, Berthold, *1465 Salzburg (?), †1543 Saalfelden bei Salzburg; Fürstbischof von Chiemsee
Literatur
DWBXI,3,400Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
(eine Tätigkeit) vorübergehend nicht mehr weiterführen
Dialektbelege
wegn den Schwaiberln könna doch mir net de militärischen Übungen unterbrechaValentinWerkeII,100Valentin, Karl: Gesammelte Werke, 4 Bde, München/Zürich 21983.
Der ehrlich und unehrlich wandel Von man und weib … mit feynen schwencken undterbrochenSachsWerkeIV,4,3-6Sachs, Hans: Werke, hg. von Adalbert von Keller und Eduard Götze, 26 Bde, Tübingen 1870-1908 (Nachdr. Hildesheim 1964).
Das aber solliche Freyheidt, Begnadigung vnd Verwilligung … vest vnnd unverbrechenlich … gehaltenErbendorfNEW49.838282, 12.047276, 1540LoriBergr.244Lori, Johann Georg [v.]: Sammlung des baierischen Bergrechts, mit einer Einleitung in die baierische Bergrechtsgeschichte, München 1764.
Literatur
DWBXI,3,2010Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
a Vabrechn is gschengKochelTÖL47.6531098, 11.3631895
Das is ein Vabrechn!GrafWerkeXI,1,442Graf, Oskar Maria: Werkausgabe, 16 Bde, München 1994.
*1894 Berg STA, †1967 New York; Schriftsteller
du bist von unsan Nachtwachta Veitl üba zwoa große Vobrecha onklagtSchlichtBayer.Ld488Schlicht, Josef: Bayerisch Land und Volk, München 1875 (Nachdr. Straubing o.J.).
der ein Bier gefährlich [vorsätzlich] mischet … ist vom Faß auch einem jeden angezeigten Verbrechen … zur Pön verfallen allweg 1 Pfund PfennigLandshutLA48.545368, 12.145157, 1486ZilsHandwerk18Zils, W[ilhelm]: Bayerisches Handwerk in seinen alten Zunftordnungen, München o.J.
soll derselb nach Befindtung des Verbrechens unnachlässig gestrafft werdtenLutzmannsteinPAR49.267938, 11.738567, 1662HartingerOrdnungenII,719Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Literatur
WBÖIII,812Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
DWBXII,1,161f.Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
wan ein Ros verbrochen oder ein bein endzwei gebrochen hatHöflerSindelsdf.Hausmittelb.83Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.
Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
Erst gestern hat sie wieder beim Abspülen die Handhebe an meiner Kaffeetasse verbrochenThomaWerkeII,226 (Medaille)Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
vier Wasserschapfen und zwei trinkhgeschür. Seint verbrochen oder verlohren wordenAllachM48.200395, 11.457835, 1687Hierl-DeroncoLust zu bauen176Hierl-Deronco, Norbert: Es ist eine Lust zu bauen. Von Bauherren, Bauleuten und vom Bauen im Barock in Kurbayern-Franken-Rheinland, Krailling 2001.
vǝ‘bréchǝ~„brechen, zerbrechen“SchmellerI,339Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
etʃ is fαbroχnnach SchweizerDießner Wb.34Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.
Conlisisti mihi vasa belli verprahhimir. ziuchTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 10./11.Jh.StSG.I,634,62f.Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
1b
†einen Eingeweidebruch erleiden
Dialektbelege
wan ein Ros verbrochen und die darm heraus RinenHöflerSindelsdf.Hausmittelb.82Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.
Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
Heilige MARIA, die du deinem heiligen Thomä … sein härines [aus Tierhaaren gewebtes] Klayd/ so er … im tragen verbrochen/ mit aigner Hand hast flicken helffenSelhamerHimmlisches Jahr753Nádasi, János: Himmlisches Jahr. Das ist: Jesu dem König Und Mariae der Königin aller Heiligen Geheiligtes Jahr, aus dem Lateinischen übersetzt von Christoph Selhamer, Dillingen 1684.
2
mit abgebrochenen Zweigen markieren, jägersprl.
Dialektbelege
vabrechaWasserburgWS48.0615171, 12.220026
„ich … verbrach an einem niederen Fichtenbäumchen die Stelle, an welcher der Hirsch das Dickicht gewonnen hatte“Allers-GanghoferJägerb.156Allers, C[hristian] W[ilhelm] und Ludwig Ganghofer: Das Deutsche Jägerbuch, Stuttgart/Berlin/Leipzig 21890.
die fart [Fährte] … mit einem rîse balde ich sie verbrachHadamarvL17,69Hadamar’s von Laber Jagd und drei andere Minnegedichte seiner Zeit und Weise, hg. von J[ohann] A[ndreas] Schmeller, Stuttgart 1850 (Nachdr. Amsterdam 1968).
Hadamar III (?) von Laaber PAR, *um 1300, †nach 1354
daß man … das verwundte Thier verbreche/ an demjenigen ort/ wo es die flucht in eines andern Gejaidern genom̄enLandr.1616777f.Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
der verbricht an schauerlichn GsangPassauPA48.567378, 13.431710
Wos habn mir zwoa blos vabrocha, sog Marte?LoewGrattleroper11Loew, Gerhard: Grattleroper, München 1982.
*1941 München
Eva hat … büssen müssen/ was sie im Paradeyß verbrochenSelhamerTuba RusticaII,26f.Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
das sie die ordnung der gewicht und ellen halben verbrochen und nit gehalten haben1464Stadtr.AmbgII,291Denkmäler des Amberger Stadtrechts, erster Band 1034-1450, bearb. von Johannes Laschinger, München 1994.
dadurch wird ja das liebe Recht bey Gericht viel 1000.mal verbrochenSelhamerTuba TragicaI,371Selhamer, Christoph: Tuba Tragica. Das ist: Erschreckliche Trauer-Geschicht. I Auf alle Sonntäg des Jahrs, II Auf alle Festtäg des Jahrs, Nürnberg 1696.
der solle ohne alle Mitl obbemelte Straff verbrochen und verschuldet habenHohenburgAM49.295317, 11.795621, vor 1703HartingerOrdnungenII,611f.Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Literatur
SchmellerI,339Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,812Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.II,1082f., VI,1874Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,334f.Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
DWBXII,1,158-161Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
so oft Einer oder Mehre mit unbilliger Abhauuung oder Hinführung des Holzes … verbrechenlich gefunden würdenIngolstadtIN48.7630165, 11.4250395, 1522OA5 (1844) 20Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
Literatur
DWBXII,1,163Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Prorumpit uuriparhTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh.StSG.II,2,54Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
das in tächern fürbrechente feurFried-HaushoferDießen82Fried, Pankraz und Heinz Haushofer: Die Ökonomie des Klosters Diessen. Das Compendium Oeconomicum von 1642, Stuttgart 1974.
Dießen LL
3
†sich durchsetzen, ausbreiten
Dialektbelege
Wie dann yetz beschiecht in teütsch lande, dorjnn jrrige lere fürbrichtBertholdvChTheologey65Berthold von Chiemsee: tewtsche theologey, München 1528.
Pürstinger, Berthold, *1465 Salzburg (?), †1543 Saalfelden bei Salzburg; Fürstbischof von Chiemsee
Literatur
Schwäb.Wb.II,1840f.Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,335f.Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.IV,412Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBIV,1,1,669, XII,2,930-932Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
°zbrich des Glas ned!NeufraunhofenVIB48.3919929, 12.2163668
Rapiunt ZiprahunTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh.StSG.II,667,29Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
als hërt und starck das in kain hamer icht [nicht] zerprechen magTegerns.Hym.7,97f.Gillitzer, Berta: Die Tegernseer Hymnen des Cgm. 858, München 1942.
Tegernsee MB, vor 1454
weil er ihm seine Götzen mit blossem Schnaufen … zerbrochenSelhamerTuba RusticaI,428Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
so wurde in kurtzen tagen zerbrochen der muͦtwillen vnd die frechhaitSchaidenreisserOdyssea116,28f.Schaidenreissers Odyssea, Augsburg 1537, hg. von Friedrich Weidling, Leipzig 1911.
Schaidenreisser, S., Mitte 16.Jh.; Rektor der Lateinschule, Stadtschreiber in München
scho wieda is a Glas zbrochnWeidenWEN49.676727, 12.162220
2 zerbrochne Queue zusamengeleimt1861PuruckerAuftragsb.190Das Auftragsbuch der Schreinerei Purucker-Ruckdeschel in Wunsiedel 1800-1866, bearb. von Raimund Adamczyk, München 1986.
bei den Buam is schnell mal was zerbrochaMarkt SchwabenEBE48.191356, 11.863184, SZ55 (1999) Nr.122, Ebersberger Neueste Nachrichten 6Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
Warmes ochsen pluͦt fuͤrt zerbrochen pain vnd chreftiget sieKonradvM BdN185,28f.Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
die … besygelt brieff, die radirt oder der puochstaben oder sygl verdunckelt, außgetilgt oder gar zerprochen sein1536WüstPolicey299 (Gerichtsordnung Passau)Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
zerbrochenen Holleisen 1 KrFurthLA48.592447, 12.018830, 1764HartingerOrdnungenIII,310Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Sy lassen … auͤch di alten [Kleinodien] … zerprechen … veraͤndern1518Urk.Juden Rgbg350Urkunden und Aktenstücke zur Geschichte der Juden in Regensburg. 1453-1738, bearb. von Raphael Straus, München 1960.
Oberhalb Neuburg in einem Wald sind zwey alte zerbrochene Schlösser1780Oberpfalz92 (2004) 81Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
Wan ein Ros zerbrochen ist unter den satlHöflerSindelsdf.Hausmittelb.70Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.
Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
Ist, daz dez mon schein … get auf eins zerbrochen pfaͤrds swern auf dem ruckKonradvM BdN94,13f.Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
wan ein roß ein zerbrochnen rucken hat … Schneidt auß dem sattel als weit der bauch seyRoßarznei (Brunnbauer)153Brunnbauer, Marianne: Ein anonymes Roßarzneibuch aus dem Jahre 1589, Diss. masch. München 1972.
Diruet … ziprehchaRegensburgR49.013904, 12.100040, 11.Jh.StSG.II,427,56Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
vntz er [bis der Donner] daz wolchen zerprichet … sam der luft die platern tuͦtKonradvM BdN118,31f.Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
da ward ein brif zebrochen1352Rgbg.Urkb.II,33Regensburger Urkundenbuch, Bd 1 [hg. von Josef Widemann], Bd 2 hg. von Franz Bastian und Josef Widemann, München 1912-56.
z·bréchǝ~„im Scherz von Weibspersonen: in das Wochenbett kommen“SchmellerI,339Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Weil da Eid aba da scho’ z’brocha warFliegende Bl.(Mchn) 115 (1901) 142Fliegende Blätter, 200 Bde, 1845-1944.
das man das selgeraͤt [Stiftung für das Seelenheil] / vnd das geshaͤfte [Testament] … nicht zestoͤren sol noch zerbrechenMünchenM48.139686, 11.578889, 1284Corp.Urk.II,76,9f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
dein treu vnd dein gelub solt du nichtzs zerprechenJohannesvIFürstenlehren4,70f.Gehr, Eugen: Die Fürstenlehren des Johannes von Indersdorf für Herzog Albrecht III. von Baiern-München (1436-1460) und seine Gemahlin Anna, Diss. Freiburg im Breisgau 1926.
*1383, †1470; Probst des Stifts in Indersdorf DAH
Ehehalten … sollen … ehe den Dienst quitieren/ als daß sie ihr H. Kirchen-Gebott zerbrechenSelhamerTuba RusticaII,80.Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
das vil ritter und dienstman der fürsten zu Bayren mit gab zeprochen wordenAndreasvR645,37f.Andreas von Regensburg: Sämtliche Werke, hg. von Georg Leidinger, München 1903 (Neudr. Aalen 1969).
das si vmbe dikain sache mit ain andir zirbraͤchin sichAichachAIC48.4589775, 11.1308417, 1293Corp.Urk.III,139,35Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
das beide land … reden nun die römischen sprach, doch … zerprochenAventinIV,651,1-3 (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
SchmellerI,339Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,813f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.VI,1127f.Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,337f.Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
DWBXV,658-663Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
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°des Grist is zammbrochaNeufraunhofenVIB48.3919929, 12.2163668
a paar Feichtnbamm brinnan liachtaloh und brechn zsamm wiar a Schippi StrohDinglerbair.Herz71Dingler, Max: Das bairisch Herz. Gesänge in der Mundart, Erfurt 1940.
*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil., Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
Der … baut allweil zua, Wie oft’s ihm aa z’sammabrichtStielerGed.34Stieler, Karl: Gesammelte Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 1907.
dea bricht bös zam„verfällt körperlich“BeilngriesBEI49.035279, 11.4733811
2e
aus Schwäche hinfallen
Dialektbelege
Es is scho wirkli auf’s Zammpacka [Sterben] ganga und auf’s ZammbrechaMaierWas mir begegnet ist94Maier, Lukas: Was mir begegnet ist, Prien 1998.
*1920 Wasserburg, †2011 ebd.; Angestellter
übertr. völlig überrascht, sprachlos sein
Dialektbelege
wenn die Bedienung auf der Wiesn zu mir sagt, a Hendl und a Maß, sieben Euro und vier Cent – dann brich i zammSZ54 (1998) Nr.80, Neueste Nachrichten … für das Würmtal 1Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
3
aufräumen u. heimgehen
Dialektbelege
zamm:brechâ, zammâ:brechâ„zusammenräumen und aufbrechen, nach Hause gehen“ChristlAichacher Wb.242Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL
Literatur
WBÖIII,812f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.VI,1362Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
DWBXVI,739Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
BraunGr.Wb.890Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
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