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breit
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 216–218
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Wortart: Adjektiv
breit, ausgedehnt
von großer seitlicher Ausdehnung
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Dialektbelege
da Weg wird ojwa breada Haunswies AIC48.4550232, 11.0053995
håt dea a Stolltor a broads großes breites Maul Schönau VIT49.0711508, 12.9497955
d Wiaschi [Wirsing] hat an broatn Khobf Regensburg R49.013904, 12.100040
da I’ [Inn] is platzweis no breada, am ollabreadan aba is d’ Donau Bauer gut bayer. 126 Bauer, Josef Martin: Auf gut bayerisch. Eine Fibel unserer eigenen Sprache, München 1969.
*1901 Taufkirchen ED, †1970 Dorfen ED; Schriftsteller
*1901 Taufkirchen ED, †1970 Dorfen ED; Schriftsteller
hätt dir’n zammadruckt wie an Kuhflad’n so broat! Müller Lieder 185 Gedichte, Aufsätze und Lieder im Geiste Marc. Sturms, ges. von D.C. Müller, Stuttgart 1834.
Müller, Carl Theodor, *1796 Berching BEI, †1873 Deggendorf; Amtsphysikus
Müller, Carl Theodor, *1796 Berching BEI, †1873 Deggendorf; Amtsphysikus
daz preita uuasal [Erde] 9.Jh. SKD 69,58 (Muspilli) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
vir halbewͤ tuch von Mastricht, der praiden 1405 Runtingerb. II,234 Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
derley prait lederne Gürtl Landstreicherord. 27 Description Der übl-beruffenen Landtstreicheren, Dieben und Kirchen-Räuberen, Straubing 1728.
Phraseologie
In festen Fügungen :
lang und breit
Weit und breit
Sich breit machen sich ausbreiten, viel Platz einnehmen °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
si broat macha und neidrucka Oberammergau GAP47.5966949, 11.0673611
d’ Sunna macht sö öfta broat Beck Bauernbluat 51 Beck, Elise: Bauernbluat. Niederbay’rische Gedichte, München 2[1912].
*1855 Ponholz R, †1912 München; Schriftstellerin
Jetz’ hat si’ broat der Winter g’macht Kobell Ged. 62 Kobell, Franz v.: Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 81877.
*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil, Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
si broat macha und neidrucka Oberammergau GAP47.5966949, 11.0673611
d’ Sunna macht sö öfta broat Beck Bauernbluat 51 Beck, Elise: Bauernbluat. Niederbay’rische Gedichte, München 2[1912].
*1855 Ponholz R, †1912 München; Schriftstellerin
Jetz’ hat si’ broat der Winter g’macht Kobell Ged. 62 Kobell, Franz v.: Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 81877.
*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil, Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
übertr. sich einnisten, niederlassen
Do werd er lacha … bal si oana vo seina Rass in mein’m Hof broat macha konn! Altb.Heimatp. 61 (2009) Nr.4,25 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
Do werd er lacha … bal si oana vo seina Rass in mein’m Hof broat macha konn! Altb.Heimatp. 61 (2009) Nr.4,25 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
sich eingebildet benehmen, wichtig tun
si broat måcha Kirchenbuch BUL49.2706315, 12.0129451
mach dich nöt so broat Sturm Lieder 104 Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.
*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
si broat måcha Kirchenbuch BUL49.2706315, 12.0129451
mach dich nöt so broat Sturm Lieder 104 Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.
*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
Breit getätscht sehr breit Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach, Oberpfalz vereinzelt:
dea hot amol an broatdetschtn Bilmas (Kopf) Cham CHA49.223747, 12.662091
Sogar die Flunder macht a Gfries, Weil s’ brettlebn und broattetscht is Ehbauer Weltgschicht I 16 Ehbauer, Michl: Die baierische Weltgschicht, München 41952.
*1899 Amberg, †1964 München; Bahninspektor, Schriftsteller
dea hot amol an broatdetschtn Bilmas (Kopf) Cham CHA49.223747, 12.662091
Sogar die Flunder macht a Gfries, Weil s’ brettlebn und broattetscht is Ehbauer Weltgschicht I 16 Ehbauer, Michl: Die baierische Weltgschicht, München 41952.
*1899 Amberg, †1964 München; Bahninspektor, Schriftsteller
Breit dreschen / treten / schlagen zu ausführlich darlegen Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
richti broat trettn Kiefersfelden RO47.6146942, 12.1898442
richti broat trettn Kiefersfelden RO47.6146942, 12.1898442
Redensart(en):
der macht’s broata wia lang „macht aus der Not eine Tugend“ Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454
von best. seitlicher Ausdehnung
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
koan Finger broat Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
Grad zwoa Hand broat unterm G’nack Kreis Ringelspiel 88 Kreis, Julius: Ringelspiel des Alltags, München 21943.
*1891 München, †1933 ebd.; Lehrer, Schriftsteller
*1891 München, †1933 ebd.; Lehrer, Schriftsteller
da Weg is nur a Spann broat drucka Müller Keferloher Markt 6 Müller, Carl Theodor: Der Keferloher Markt bey München: komisch vorgestellt, München 1832.
ain wullein rotz tuͤch, daz ainer spann prait sey 1392 Runtingerb. II,24 Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
sechzehen schuech lang, sex prait Aventin IV,95,14f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
übertr.
schwanger
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
die is scho vor der Håuzet broat woarn Ruhpolding TS47.7620099, 12.6459934
De is aa scho wieda broat! Söllhuben RO47.8333079, 12.2542659, Fanderl Obb.Lieder 99 Fanderl, Wastl: Oberbayerische Lieder. Chiemgau, Rupertiwinkel, Berchtesgadener Land, München 1988.
*1915 Bergen TS, †1991 Frasdorf RO; Volkskundler, Volksmusiker
*1915 Bergen TS, †1991 Frasdorf RO; Volkskundler, Volksmusiker
auch trächtig
Dialektbelege
broat „trächtig“ Ruhpolding TS47.7620099, 12.6459934
1cγ
†erspart, zusammengetragen
Dialektbelege
Vom Braət·n hernehmen „vom Ersparten“ Schmeller I,370 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
unangemessen viel Platz einnehmend
Dialektbelege
°der hod si wieda broat hergsitzt Simssee RO47.865222, 12.218662
da dritte leit [liegt] drin ois a Broada und plauscht ihr vom Heirat’n für Bauer gut bayer. 133 Bauer, Josef Martin: Auf gut bayerisch. Eine Fibel unserer eigenen Sprache, München 1969.
*1901 Taufkirchen ED, †1970 Dorfen ED; Schriftsteller
*1901 Taufkirchen ED, †1970 Dorfen ED; Schriftsteller
Etymologie
Ahd, mhd. breit, germ. Wort unklarer Herkunft; Kluge-Seebold 150 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
Lautung-Formen
brǫαd Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Schwaben (dazu EIH, GUN, HEB, HIP, WUG), auch -uα- Niederbayern, Oberpfalz (Bayerischer Wald49.008003, 13.309785), -ǫi- (IN; AM, OVI, PAR; EIH, HIP, WUG; ND), z.T. analog den flekt. Formen (s.u.), vgl. Schmeller I,370 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek , ferner -ǭ- u.ä. Oberfranken (dazu ESB, KEM, TIR; GUN, WUG), -ā- Mittelfranken (dazu BT, PEG), vereinz. -eα- (SOG). Flekt. Formen mit -ǫi- Oberpfalz (v.a. N), Oberfranken (dazu BOG, KÖZ, SR, VIT).– Kompar. auch breαdα u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu EIH, SC, WUG; FDB), -iα- (KÖZ; AM, NAB, NEN, NEW, SUL), -ę̄-, -ē- (GUN, SC).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek , ferner -ǭ- u.ä. Oberfranken (dazu ESB, KEM, TIR; GUN, WUG), -ā- Mittelfranken (dazu BT, PEG), vereinz. -eα- (SOG). Flekt. Formen mit -ǫi- Oberpfalz (v.a. N), Oberfranken (dazu BOG, KÖZ, SR, VIT).– Kompar. auch breαdα u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu EIH, SC, WUG; FDB), -iα- (KÖZ; AM, NAB, NEN, NEW, SUL), -ę̄-, -ē- (GUN, SC).
Literatur
- Schmeller I,370 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 57 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge - Zaupser 18 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ III,836-839 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,1390f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. V,917-920 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,601f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB II,356-358 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. IV,1061-1063 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Mhd.Wb. I,983f. Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a, Stuttgart 2006ff.
- WMU 286 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
- Ahd.Wb. I,1340-1342 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
- Berthold Fürther Wb. 27f. Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor - Braun Gr.Wb. 60, 64f. Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Christl Aichacher Wb. 210 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL - Göttler Dachauerisch 19 Dachauerisch, ges. von Norbert Göttler, Dachau 2004.
*1959 Dachau; Dr.phil, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist - Koller östl.Jura 15 Koller, Josef: Dialektwörterbuch aus dem östlichen Jura, Kallmünz 2005.
*1938 Regensburg - Poelt-Peuker Wb.Pöcking 10 Poelt, Leonhard und Christine Peuker: Apfibliά und Zuάwiziάgâ. Ein bayrisches Wörterbuch, Pöcking 2010.
Poelt, L, *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch, *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA - Rasp Bgdn.Mda. 34 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt - Singer Arzbg.Wb. 41 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
- Fragebögen:
- S-29B70, 35D12f, 37C55
- M-2/19, 34/5, 273/14
Ableitungen
Komposita
verfasst von: A.R.R.
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Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
breit
Wörterbuch:
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Wortart: Adjektiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
breit, attributiver Bestandteil einer Gebäckbezeichnung
Sachgruppen
fertig zubereitete Speisen, Gerichte (z.B. Dampfnudel); Kirchweih; Bäcker
Dialektbelege
breiter Kuchen „neben den Krapfen wird nur sogen. „breiter Kuchen“ gebacken (auf runden Backblechen, dm ca. 100 cm)“ [außersprachlich], Einberg CO50.284949, 11.044758 ↗
Breite Küchla „Eigelb, Zucker, Schmalz, Rahm, vermengt, geknetet – auswellen im heißen Fett backen“, Wimmelbach FO49.708526, 11.007426 ↗
Bredda Kuchn „(auf großem, rundem Kuchenblech)“ [außersprachlich], Altenhof CO50.240237, 10.881032 ↗
braata Kiekla „die Kiekla sind aus Hefeteig. der Teig wird mit den Händen ausgezogen, der runde Rand ist verdickt. die braaten Kiekla ohne Hefe, der Teig wird ausgenudelt, dann kommt er ins heiße Schmalz u. wird hier mit S-- zusammengerampft“, Neunkirchen a.B. FO49.611575, 11.130882 ↗
braata Ku:ng „Blechkuchen rund mit Fett gestichen u. mit der Schere gezwickt, heute nur noch Kuchen mit Belag“, Rehau HO50.248393, 12.035160 ↗
breita Ku. „Krapfn, jedoch nicht an der Kirchweih, sondern an Fastnacht: kleinere runde, sog. Faschingskrapfen, bräta (breite) Ku, die über dem Knie ausgezogen werden.“, Rügheim HAS50.110928, 10.511613 ↗
brääta Kuchn „auf einem runden Backblech gebackener Hefekuchen“, Weißenbrunn v.W. CO50.355761, 11.010664 ↗
breit, attributiv gebraucht als Bestandteil einer Gebäckbezeichnung
Sachgruppen
fertig zubereitete Speisen, Gerichte (z.B. Dampfnudel); Kirchweih; Bäcker
Dialektbelege
breite Kuchen „(Streusel- Zwetschgenkuchen an großen runden Blechen)“ [außersprachlich], Schney LIF50.162391, 11.072392 ↗
breit (in Redensart)
Sachgruppen
Breite
Dialektbelege
breit, rund
Dialektbelege
gespreizt
Sachgruppen
Form
Dialektbelege
breit, flach (in Fügung)
Sachgruppen
Breite
Dialektbelege
genug, zu viel
Dialektbelege
mit großem Abstand der Zinken (Kamm)
Dialektbelege
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Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.
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