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Breze, -el, Brezge
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 332–335
Link zum PDF: Band 3, Spalte 332–335
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
Breze, Brezenring
Breze
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Dialektbelege
Sööml, Oarwöggli, Brötzga Peiting SOG47.795462, 10.9235088
bon unsanö Böcka weand Brötzln mit da Händ draht Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
am Palmsunta geng ma afs Beichtn, nacha gits Bretzn Adlersberg R49.046470, 12.010975
dann krejgat i no sechs Brezn und zwoa ganze Essiggurkerln Lauerer I glaub, i spinn 60 Lauerer, Toni: I glaub, i spinn. Neue und alte Gschichten, Regensburg 31998.
*1959 Furth CHA; Standesbeamter, Kabarettist
*1959 Furth CHA; Standesbeamter, Kabarettist
„formt … Bretzeln daraus“ Schandri Rgbg.Kochb. 283 Schandri, Marie: Regensburger Kochbuch, Regensburg 1866.
Similam frixam prkcfllxn [pricellun] Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 10./11.Jh. StSG. I,422,23 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
umb precen an dem antloztag [Gründonnerstag] und an chorfreitag 16 dn. Niederviehbach DGF48.612481, 12.380382, 1386 BJV 1957,71 (Rechnung) Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
Mach/ Daraŭs … prezen, las gehen … las bachen Pickl Kochb.Veitin 167 Pickl, Simon: Das Kochbuch für Maria Annastasia Veitin. Kommentierte Edition einer Kochbuchhandschrift aus dem Jahr 1748, München 2009.
Oberpfalz
Oberpfalz
Phraseologie
In festen Fügungen:
ganganö Brözn „Brezel aus Sauerteig“ Mengkofen DGF48.7198958, 12.4406271
kaŋani pretzn „dick und aufgesprungen“ Schweizer Dießner Wb. 154 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
kaŋani pretzn „dick und aufgesprungen“ Schweizer Dießner Wb. 154 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
Gesottene Bretzel „Laugenbrezel“ München M48.139686, 11.578889
In Vergleichen:
da wie eine Breze pünktlich, mit Sicherheit da
°do bin i do wia a Bretzn München M48.139686, 11.578889
Haout … a Baua a Dschuugl otou [ein Schwein geschlachtet] … er woar daou wöi a Breezn Heinrich Gschichtla u. Gedichtla 14 Heinrich, Barbara: Wöi uns da Schnowl gwachsn is. Stiftlanda Gschichtla und Gedichtla, Waldsassen 2002.
*1924 Waldsassen TIR
°do bin i do wia a Bretzn München M48.139686, 11.578889
Haout … a Baua a Dschuugl otou [ein Schwein geschlachtet] … er woar daou wöi a Breezn Heinrich Gschichtla u. Gedichtla 14 Heinrich, Barbara: Wöi uns da Schnowl gwachsn is. Stiftlanda Gschichtla und Gedichtla, Waldsassen 2002.
*1924 Waldsassen TIR
„Fühlt man sich … wöi a Brez’n … d. h. schlecht, übel“ Oberpfalz 80 (1992) 145 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
beinand bin i wia a Brezn aus der Laugn! „schlapp, müde“ Oberstimm IN48.712153, 11.454315
Frau L. ist gut beinand, wie a Brezn MM 20./21.7.2002, 10 Münchner Merkur, 1948ff.
auch
gstellt wia a neibachne Brezn Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
gstellt wia a neibachne Brezn Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
Aufgehen wie eine (neugebachene) Breze in Zorn, Wut geraten Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
der geht auf wie a neubachene Bretzn Jesendorf VIB48.5278708, 12.3735314
à:fge:a wia a bre:zn Kilgert Gloss.Ratisbonense 185 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
der geht auf wie a neubachene Bretzn Jesendorf VIB48.5278708, 12.3735314
à:fge:a wia a bre:zn Kilgert Gloss.Ratisbonense 185 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
°Der geht ausananda wäi a bachene Brezn „geht in die Breite“ Abbach KEH48.938461, 12.041945, ähnlich °R
Saukold is’s. Wöi a Brezn Zöihgt’s di furta [ständig] zamm Schwägerl Dalust 139 Schwägerl, Maria: Dalust und daspächt, Nabburg 31980.
*1895 Schwandorf, †1960 Nabburg; Hausfrau
*1895 Schwandorf, †1960 Nabburg; Hausfrau
„Der höchste Grad von Direktheit … pfeigrad wiar a Brezn“ ähnlich DGF, Kuen Bair. 7 Kuen, Otto: Da taat a dar aa stinka oder: Bairisch für Fortgeschrittene, München 1977.
*1910 München, †1994; Dr.phil, Gymnasialprof, Schriftsteller, Komponist
*1910 München, †1994; Dr.phil, Gymnasialprof, Schriftsteller, Komponist
°Kaam draa Kaas houch, owa frech wöi a Brezn Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123
Redensart(en):
dees gäiht ja wöi ’s Breez’lbåch’n „es geht rasch“ Braun Gr.Wb. 65 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
dia heng i no amal um 5 Mark Brezn o „Drohung, einem das Messer durch und durchzustechen“ Judenmann Opf.Wb. 29 Judenmann, Franz Xaver: Kleines Oberpfälzer Wörterbuch, Regensburg 1994.
*1927 Mintraching R, †1994 Regensburg; Rektor
*1927 Mintraching R, †1994 Regensburg; Rektor
Scherzh. Deutungen der Türbeschriftung an Dreikönig ( CMB):
19 KMB 29: 19 Kasperl möchtn 29 Brözn Griesbach GRI48.450524, 13.196384, ähnlich Niederbayern mehrfach, ähnlich Oberbayern vereinzelt, ähnlich Oberpfalz vereinzelt
Kathl macht Brezn Immenreuth KEM49.9039548, 11.8682136, ähnlich BOG
Katzal mächst a Brözen? Wurmannsquick EG48.3534641, 12.7875267
Spiele:
Sachlich: „Auf einem Ochsenwagen sind drei, vier Bretzgaangla, die an langen Angeln eine Breze über die Köpfe der Kinder hinwegschwenken. Diese schnappen danach und rufen dabei: Mari, mari Brez!“ Oberammergau GAP47.5966949, 11.0673611.
Brezen angeln / schnappen nach aufgehängten Brezen schnappen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt:
°’s Brezgaangla an Fasnachtsdiaschdag Oberammergau GAP47.5966949, 11.0673611
°’s Brezgaangla an Fasnachtsdiaschdag Oberammergau GAP47.5966949, 11.0673611
Sachlich: „Auf einem Ochsenwagen sind drei, vier Bretzgaangla, die an langen Angeln eine Breze über die Köpfe der Kinder hinwegschwenken. Diese schnappen danach und rufen dabei: Mari, mari Brez!“ Oberammergau GAP47.5966949, 11.0673611.
Brötzn hagln „zwei ziehen an einer Breze und bekommen den Teil, der in ihrer Hand bleibt“ Simbach PAN48.267054, 13.025393, ähnlich °EBE
Volkskunde
Brezen bzw. Brezenringe ( Bed.1c) gibt es im Fasching ( Fasching(s)breze, Fasnachtsbreze) (°M; DEG, PA, PAN; KEM, NEW, SUL, VOH; FDB), in der Fastenzeit ( Fastenbreze) °Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu DON, FDB), an den Beichttagen während dieser Zeit ( Beichtbreze) (AÖ; DEG, GRI, PAN, WEG), nach der Fastenpredigt (°AIB). Vereinz. werden die am Palmsonntag geweihten Palmen mit Brezen geschmückt (AÖ, RO, TS; PAN). Siehe auch Brezenbaum, Brezentanz.– „Wer beim Brezenhackeln [eines Paars] … das große Stück behielt, hatte … nach alter Meinung künftig das ‘Kreuz’ zu gewärtigen“ Hager-Heyn Drudenhax 103 Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf, Rosenheim 1975.
Hager, F, *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H, *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist . „Wer von den Eheleuten die größere Hälfte einer Breze abbricht, hat das Regiment“ Neukirchen VOH49.709613, 12.427782.
Hager, F, *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H, *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist . „Wer von den Eheleuten die größere Hälfte einer Breze abbricht, hat das Regiment“ Neukirchen VOH49.709613, 12.427782.
1b
Brezel, Knabbergebäck
Dialektbelege
bre:zal Kilgert Gloss.Ratisbonense 48 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
Brezenring
Dialektbelege
brēdsn „nur zwischen Dreikönigstag und Fastnacht gebacken … ringförmig“ Denz Windisch-Eschenbach 117 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil, Wörterbuchredaktor
*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil, Wörterbuchredaktor
auch doppelter Brezenring in Form einer Acht
Dialektbelege
a Brezn „doppelter Ring in Form einer Acht“ Neukirchen VOH49.709613, 12.427782
Frisur, bei der die Haare in Brezenform verschlungen sind
Dialektbelege
a Breeds auffimacha „die Haare in Brezenform verschlingen“ Taubenberg MB47.829645, 11.764487
Vorrichtung zum Aufladen u. Transportieren von Säcken
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°tua ma d Brezn her Rettenbach WS48.026887, 12.092870
Die Bretzen „Art Viereck von ohngefähr 6 Zoll langen Stäben“ Schmeller I,376 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Eisenring, v.a. am Kummet
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
brēds „am Reibholz des Baumschlittens“ Achberg TS47.713523, 12.411333
„Am Kleester [Holzrahmen des Kummets] waren die Zügelringe, die Bretz’n … und die Brustkette befestigt“ Häring Gäuboden 86 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.
*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr, Landwirtschaftsdirektor
*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr, Landwirtschaftsdirektor
„die Bretzen … in welche das Leitseil befestigt ist“ Schmeller I,376 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
geflochtener Zaunring
Dialektbelege
°Bretzn Fischbachau MB47.7195927, 11.9517515
Die Bretzen „Ring zu einer Art Zaun, aus Weiden geflochten“ Schmeller I,376 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Brezn „Zaunring aus dürren Zweigen für den Stangenzaun (früher)“ Sojer Ruhpoldinger Mda. 7 Sojer, Georg u.a.: 1500 Wörter Ruhpoldinger Mundart, Ruhpolding 2008.
*1925 Ruhpolding TS
*1925 Ruhpolding TS
Phraseologie
Im Wortspiel mit Bed.1a :
Brezen bachen einen solchen Zaunring herstellen
°Bretznbacha Fischbachau MB47.7195927, 11.9517515
„Scherzh. … Bretzen bachen, Zaunringe am Feuer drehen und flechten“ Schmeller I,376 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
°Bretznbacha Fischbachau MB47.7195927, 11.9517515
„Scherzh. … Bretzen bachen, Zaunringe am Feuer drehen und flechten“ Schmeller I,376 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
†Handschellen
Dialektbelege
„Außerdem hätte er zween … gefenckhlich angenommen und zusammen in ain brezen geschmidt“ Eberspoint VIB48.3830804, 12.3062186, um 1610 Helm Obrigkeit 260 Helm, Winfried: Obrigkeit und Volk. Herrschaft im frühneuzeitlichen Alltag Niederbayerns, untersucht anhand archivalischer Quellen, Passau 1993.
Etymologie
Ahd. brezza, mhd. bre(t)ze, ahd. brezzila, mhd. brêzel, p-, prêzile swf, über Zwischenformen aus lat. bracchium ‘Arm’; Et.Wb.Ahd. I,330f. Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
Lautung-Formen
brēdsn u.ä., auch -dsα u.ä. (LL, STA, WM), brēds u.ä. Oberbayern, dazu brętʃkŋ u.ä. (AIC, FFB), -kə u.ä. (GAP, SOG), -tʃk (A, DON).– Daneben vereinz. brēdsl (M, PAF; DEG, EG; NEW, ROD, TIR, VOH).
Literatur
- Delling I,96 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Hässlein Nürnbg.Id. 53 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus - Schmeller I,376 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Zaupser 18 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ III,924-926 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,1411f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. V,1039-1041 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,622f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB II,379, VII,2113 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. IV,1100-1102 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. II,294 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Ahd.Wb. I,1377 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
- Berthold Fürther Wb. 29 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor - Braun Gr.Wb. 65 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Christl Aichacher Wb. 70 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL - Denz Windisch-Eschenbach 117 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil, Wörterbuchredaktor - Kilgert Gloss.Ratisbonense 48 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin - Maas Nürnbg.Wb. 89 Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.
*1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor - Rasp Bgdn.Mda. 34 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt - Sojer Ruhpoldinger Mda. 7 Sojer, Georg u.a.: 1500 Wörter Ruhpoldinger Mundart, Ruhpolding 2008.
*1925 Ruhpolding TS
- Fragebögen:
- S-31B10, 34D7c
- M-15/18, 122/8
- W-42/23
Komposita
verfasst von: J.D.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Breze
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
Gebäcksorte
Sachgruppen
Bäcker
Dialektbelege
zum SeitenanfangCC-BY
aufbrezeln
schön herrichten, herausputzen
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°der hat a ganz a Aufbrezlte Tüßling AÖ48.2126986, 12.6003582
°d Inge moan i gäht zum Aufreißn, weil sa se gor aso aufbrezlt hot Pilsting LAN48.699248, 12.651853
°wäi de häd afbrezld en da Keacha war, alle Läd ham gschaud Rötz WÜM49.341854, 12.5319894
„Danach wurden die Bretter [Skier] kosmetisch aufgebrezelt“ Altb.Heimatp. 53 (2001) Nr.5,27 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
aufschneiden, übertreiben
Dialektbelege
°aufbrezln „aufschneiden, übertreiben“ Oberammergau GAP47.5966949, 11.0673611
sich auflehnen, aufbegehren
Grammatik
reflexiv
Dialektbelege
°sich aufbrezln „aufbegehren“ Eschenbach ESB49.530031, 11.490638
Literatur
- Göttler Dachauerisch 12 Dachauerisch, ges. von Norbert Göttler, Dachau 2004.
*1959 Dachau; Dr.phil, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist - Kilgert Gloss.Ratisbonense 34 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
- Fragebögen:
- W-203/5
verfasst von: J.D.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
Beichtbreze
an Beichttagen gegessene Breze
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
Diana bringant Baichtbrözn fia Khinda hoam Mittich GRI48.440634, 13.396183
Literatur
- WBÖ III,926 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Fragebögen:
- S-31B10b
verfasst von: J.D.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
Bierbreze
zum Bier gegessene Breze
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
Bierbretzn „an der Stange vom Bretznbub verhausiert“ Neukirchen VOH49.709613, 12.427782
Brezel, Knabbergebäck (wie Breze, Bed.1b)
Dialektbelege
Bierbretzn „ganz klein, auf Schnüre gereiht“ München M48.139686, 11.578889
Literatur
- WBÖ III,926 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Fragebögen:
- S-31B10d
verfasst von: J.D.
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Hinweis:
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Brezel
Gebäcksorte
Sachgruppen
Bäcker
Dialektbelege
zum SeitenanfangCC-BY
Hinweis:
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Brezelein
zum SeitenanfangCC-BY
brezeln
nach Art einer Breze formen
Dialektbelege
°da boarische Löwe mit dem brezltn Schwoaf München M48.139686, 11.578889
2
schön herrichten, herausputzen
Dialektbelege
„hält die Frisur … für … ‘ein bisschen zu gebrezelt und hingeföhnt’“ MM 13.2.2002, 2 Münchner Merkur, 1948ff.
Komposita
verfasst von: J.D.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Brezen
Gebäcksorte
Dialektbelege
Brezn „Weckla (=Semmeln), Soulzschdanga (Salzstangen), Brezn. - Früher: Kipfla (etwa die Länge der Salzstange, nur in der Mitte dicker).“, Grub LAU49.341523, 11.377868 ↗
Breezn „Lesen Sie bitte beiliegendes ´Gschichtla´: Brötchen und Brettchen". "Es gibt hier: ´Laabla´ (Laibchen) = runde Form (dieser Ausdruck ist hier am häufigsten gebräuchlich für die gewöhnlichen Semmeln) Früher gab es hier nur die Brötchen in Stollenform, die es neuerdings auch wieder gibt; diese heißen: ´Schtölla´. Ferner gibt es hier u.a. Weißgebäck (mit Milchzusatz/ und zwar: ´Härrnla´, ´Weckla´ und ´Maulschelln´ Während der Faschingszeit gibt es auch noch: ´Breezn´“, Rehau HO50.248393, 12.035160 ↗
Brezn [Bild, Zeichnung], Arnsberg EI48.926663, 11.375199 ↗ Böhming EI48.944398, 11.366861 ↗ Dörndorf EI48.942146, 11.478631 ↗ Faßmannsreuth HO50.275798, 12.124484 ↗ Meckenhausen RH49.170793, 11.288335 ↗ Mitteldachstetten AN49.402602, 10.464607 ↗ Stegaurach BA49.863360, 10.843081 ↗ Treuchtlingen WUG48.959516, 10.909644 ↗ Wildensorg BA49.879549, 10.858633 ↗
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Brezenbacken
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Brezenbacker
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 856
Link zum PDF: Band 1, Spalte 856
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Backer
Literatur
- WBÖ II,40 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: B.D.I.
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Brezenbäcker, Brezel-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 859
Link zum PDF: Band 1, Spalte 859
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Bäcker
Brezenbäcker
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
Bretzlbäcker München M48.139686, 11.578889
verfasst von: B.D.I.
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Brezenband
Stange, auf der die Brezen aufgereiht werden
Dialektbelege
Brötznbandl Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
verfasst von: H.U.S.
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†Brezenbaum
Bedeutung
mit Brezen behängter Baum od. behängtes Gestell
Dialektbelege
„Zu Sebastiani wird der Bretzenbaum aufgestellt“ Dt.Gaue 14 (1913) 145 Deutsche Gaue, Zeitschrift für Gesellschaftswissenschaft und Landeskunde, 1899ff.
Volkskunde
Auf den Sebastianimärkten (20. Januar) gab es die ersten Brezen im Jahr. Die Brezen wurden neben dem Brotstand an einen u.a. mit einem Bild des Heiligen geschmückten Baum od. an ein entspr. Sprossengestell gehängt u. galten als gesegnet u. geweiht TS 19.Jh. Dt.Gaue 145f. Deutsche Gaue, Zeitschrift für Gesellschaftswissenschaft und Landeskunde, 1899ff.
verfasst von: J.D.
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Brezenbeck
Bäcker, der auch Brezen bäckt
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
Brezenbäck Partenkirchen GAP47.492704, 11.094968
Breez’nbeck „Brezelbäcker“ Braun Gr.Wb. 65 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
Literatur
- WBÖ II,771 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Braun Gr.Wb. 65 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
verfasst von: B.D.I.
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brezenbeichten
am Nachmittag der Osterbeichte od. Osterkommunion ein Wirtshaus besuchen
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
bon Brötznbeichtn weand dö zammgschteßna Semmön ausghoit, a Mehi einögschütt und ois Mitbringsl ön Sagtüchln hoamtrong Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
verfasst von: J.D.
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Brezenbeichten
nachmittäglicher Wirtshausbesuch am Tag der Osterbeichte od. Osterkommunion (wie Bäugleinbeichte)
Dialektbelege
die håitn namidåg eana Bröznbaicht „Zusammenkunft im Gasthaus nach der Kirche bei Bier und Brezen“ Ruhstorf GRI48.440547, 13.334989
Literatur
- Fragebögen:
- W-16/41
verfasst von: J.D.
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Brezenbreche
brechenartiges Gerät zum Bearbeiten des Brezenteigs
Verbreitung
Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
Bretznbräch Beratzhausen PAR49.096118, 11.809578
verfasst von: A.S.H.
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Brezenbrechel
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 163
Link zum PDF: Band 3, Spalte 163
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
Kompositum zu: Brechel
Bedeutung
brechenartiges Gerät zum Bearbeiten des Brezenteigs (wie Brechel, Bed.1b)
Dialektbelege
d’Brötznprechö (Ef.) östliches Oberbayern
Literatur
- WBÖ III,801 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.
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Brezenbub
jugendlicher Brezenverkäufer
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
Bretznbuam Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
der Breznbou is dou Fähnrich M’rteich 34 Fähnrich, Harald: Heimat Mitterteich, ein volkskundliches Lesebuch, Weiden 1986.
Mitterteich TIR
Mitterteich TIR
Literatur
- WBÖ III,1224f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.R.R.
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Brezendieb
Sperling (Passerida)
Dialektbelege
„Der Spatz, der Krümel vom Teller klaut, wird deshalb auch Brezndieb genannt“ München M48.139686, 11.578889, MM 22./23.6.2011, 38 Münchner Merkur, 1948ff.
verfasst von: E.F.
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Brezendrechsler
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 226
Link zum PDF: Band 4, Spalte 226
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Drechsler
scherzh. Bäcker
Dialektbelege
°Bretzndrachsler Kammer TS47.9239196, 12.6515191
Bäck … Bretzendrachsler Altb.Heimatp. 8 (1956) Nr.45,7 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
verfasst von: M.S.
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Brezendreher
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 318
Link zum PDF: Band 4, Spalte 318
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Dreher
scherzh. Bäcker
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
Brezndraher Partenkirchen GAP47.492704, 11.094968
verfasst von: A.S.H.
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Brezentag
Bedeutung
Tag in der Fastenzeit, an dem es Brezen gibt
Dialektbelege
„der sogenannte Bretzentag … Jedes Kind … empfängt … vom Lehrer … eine Partie Bretzen“ Oberpfalz 34 (1940) 38 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
verfasst von: A.S.H.
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Brezentanz
Bedeutung
Tanzveranstaltung der Bäcker um Sebastian (20. Januar)
Dialektbelege
„wo die Innungen ihren Sitz hatten, fand alljährlich … der sog. Bretzentanz statt“ TS, Dt.Gaue 14 (1913) 146 Deutsche Gaue, Zeitschrift für Gesellschaftswissenschaft und Landeskunde, 1899ff.
Sachlich
TS vgl. Dt.Gaue 14 (1913) 146 Deutsche Gaue, Zeitschrift für Gesellschaftswissenschaft und Landeskunde, 1899ff. .
verfasst von: E.F.
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Brezenteig, Brezel-
Brezenteig
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
Brezndoach „für Laugen- oder mürbe Brezen“ Sulzbach SUL49.496993, 11.750252
„eine resche Krone aus Brezenteig“ München M48.139686, 11.578889, SZ 7 (1951) Nr.29,4 Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
2
aus zerkleinerten Brezen hergestellter Teig für Knödel
Dialektbelege
bre:zndoag „Teig f. ‘Brezenknödel’“ Kilgert Gloss.Ratisbonense 163 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
Literatur
- WBÖ IV,1361 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.
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Brezentorkel
Bedeutung
1
torkelnde Person
Sachgruppen
Bewegungen mit den Beinen, Fortbewegung
Dialektbelege
Brezntorkel „cr. Substantiv“
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Brezenzopf
Haarknoten
Sachgruppen
Toilette (Waschen, Kämmen, Haartracht) und Gegenteil
Dialektbelege
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brezern
Bedeutungen
1
hochmütig, prahlerisch
Dialektbelege
brezern „hochmütig, prahlerisch“ 4Zehetner Bair.Dt. 80 Zehetner, Ludwig G.: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, Regensburg 42014.
*1939 Freising; Dr.phil, Studiendirektor
*1939 Freising; Dr.phil, Studiendirektor
2
langweilig
Dialektbelege
A weng brezern is … „langweilig“ MM 2./3.12.2000, J2 Münchner Merkur, 1948ff.
verfasst von: J.D.
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Brezge, Breze
Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
Brezel (meist in Natronlauge getauchtes) Gebäckstück mit einer typischen, geschwungenen Form
Sachgruppen
Ernährung (Essen)
Verbreitung
Schwaben vielfach
Dialektbelege
I iss jedn Morgǝ en Wegǝ ond ǝ Bräzg Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
[eine]: bre̜αtskǝ Westallgäu, Gruber 21 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
Phraseologie
a süaßa Bretzg eine Brezel aus Hefeteig mit Eigelb bestrichen, Ries, Schupp-Schied, Bd. I 104 Schupp-Schied, Gerda: Werktehäs ond Sonntefloisch. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben I, Nördlingen, 1984, Auflage 2
en Rousch hõũ wiǝ ǝ Bräzg stark betrunken sein, Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
s gãt wias Bretzgǝbachǝ, abr it so baatslet „die Tätigkeit geht flott voran; besser als beim Brezelbacken“, Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 148 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Volkskunde
Eine süße Brezel (ohne Natronlauge) gab es für bestimmte Anlässe wie an der Kirchweih, zur Taufe, bei der Pockenschutzimpfung, zum Schulanfang, beim Einzug einer reichen Braut in ihr neues Heim, am Hochzeitstag oder bei einer Beerdigungsfeier. Schupp-Schied, Bd. VI, 59f. Außerhalb des Rieses waren diese Art Brezeln als Geschenk der Paten an ihre Patenkinder am Allerseelentag bekannt.
Etymologie
ahd. brezza swf, mhd. prêze swf, aus lat. bracchium 'Arm'; Pfeifer 170Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Literatur
- Schwäb.Wb. I 1411 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB III 332–335 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
- Schmeller I 376 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
- WBF 130 Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
verfasst von: BS
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Eierbreze
mit Eiern gebackene Breze
Dialektbelege
Oabrezgn Gallenbach AIC48.4143696, 11.0981606
„Die Eierbretzen in der Karwoche haben sich … auf dem Land erst im vergangenen Jahrhundert eingebürgert“ TS, Dt.Gaue 14 (1913) 147 Deutsche Gaue, Zeitschrift für Gesellschaftswissenschaft und Landeskunde, 1899ff.
verfasst von: J.D.
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Fasching(s)breze
im Fasching gegessene Breze
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
Foschöngbrötzn Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
verfasst von: J.D.
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Fasnachtsbreze
im Fasching gegessener Brezenring
Dialektbelege
Fosnatbrezn Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
„Die blasse Fosnatbrezl … deshalb auch Weißbrezn“ Windischeschenbach NEW49.7997, 12.1589, Plößberg TIR49.7843626, 12.307917, Fähnrich Brauchtum Opf. 29 Fähnrich, Harald: Lebendiges Brauchtum der Oberpfalz, Pressath 42007.
Sachlich
vgl. Fähnrich Brauchtum Opf. 29f. Fähnrich, Harald: Lebendiges Brauchtum der Oberpfalz, Pressath 42007.
verfasst von: J.D.
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Fastenbreze
in der Fastenzeit gegessene Breze
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
d’Fastnbrezn haout alle Jaoua in an gröißan Oart an andana Becka bacha Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123
„die … Fastenbretzeln, welche nur vom Aschermittwoch bis Charsamstag zum Verkauf gebracht werden dürfen“ Fentsch Bavaria Mchn 132 Fentsch, Eduard: Bavaria. Land und Leute im 19. Jahrhundert. Die kgl. Haupt- und Residenzstadt München, hg. von Paul Ernst Rattelmüller, München 1989.
*1814 München, †1877 Augsburg; Dr.jur, Anwalt, Journalist, Schriftsteller
*1814 München, †1877 Augsburg; Dr.jur, Anwalt, Journalist, Schriftsteller
„Fastenbrezen … blasse, dünn ausgedrehte Wasserbrezen“ Horn Bayr.Kuchl 21 Horn, Erna: Bayrische Kuchl. Alte bayrische Originalrezepte, München 1982.
*1904 München, †1981 Buchenau REG; Kochbuchautorin
*1904 München, †1981 Buchenau REG; Kochbuchautorin
dann ich ihnen die vasten pretzen darumb khauffen muessen Dießen LL47.9477942, 11.1049697, 1567 BJV 1957,72 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
„jedem Kind 2 fette und 4 dünne Sulzbacher Fastenbrezen“ Ammerthal AM49.440607, 11.761609, 1781 Oberpfalz 72 (1984) 142 (Prot.) Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
Literatur
- Delling I,96 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,376 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ III,927 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- DWB III,1353 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Braun Gr.Wb. 128 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
- Fragebögen:
- S-31B10b, 72B34
verfasst von: J.D.
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Fastenbrezen
Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
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Handbreze
Vorrichtung zum Aufladen u. Transportieren von Säcken (wie Breze, Bed.3)
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°nimm d’Handbrezn hea zun Sågauflån Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
†Handschellen (wie Breze, Bed.6)
Dialektbelege
hat sich …von seinen angehabten Schellen … und Handbretzen losgemacht Neuburg ND48.729111, 11.185670, Opf.Wochenbl. 13 (1806) 561f. Oberpfälzisches Wochenblatt, Sulzbach, Amberg 1800-1807.
Literatur
- WBÖ III,927 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Rechtswb. V,4 Deutsches Rechtswörterbuch (Wörterbuch der älteren deutschen Rechtssprache), hg. von der Preußischen Akademie der Wissenschaften (Bd 6ff. hg. von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), Weimar 1914ff.
- Fragebögen:
- S-34C44a
- W-42/24
verfasst von: J.D.
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†Hellerbreze
Breze, die einen Heller kostet
Dialektbelege
so sollen Heller- und Pfenningbretzen gemacht werden München M48.139686, 11.578889, 1659 Heimatbilder Chiemgau Nr.16 (1915) 127 Heimatbilder aus dem Chiemgau (Beil. z. Traunsteiner Wochenblatt), 1913-34.
verfasst von: J.D.
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herbrezeln
Bedeutungen
1
hinfallen, stürzen
Dialektbelege
heabre:zln „hinfallen, stürzen“ Kilgert Gloss.Ratisbonense 96 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
2
krank, bettlägerig werden (wie brezeln, Bed.3)
Grammatik
unpersönlich
Dialektbelege
heabre:zln „bettlägerig werden (Krankheit)“ Kilgert Gloss.Ratisbonense 96 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
Literatur
- Kilgert Gloss.Ratisbonense 96 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
verfasst von: J.D.
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Kummetbreze
Eisenring am Kummet
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
Kummatbrözna „zur Befestigung der Brustkette“ Arrach KÖZ49.190779, 12.993156
Kummetbretzen Schmeller I,376 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
- Schmeller I,376 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ III,927 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: J.D.
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Laugenbreze
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 336f.
Link zum PDF: Band 3, Spalte 336f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
Kompositum zu: Breze
Laugenbreze
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
Laugnbrezn „werden vor dem Backen mit heißer Lauge abgebrüht“ Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307
Da hat jeds a Laugnbretzn! Kreis Münchner 54 Kreis, Julius: Wir Münchner. Geschichten, hg. von Heidi Krischke, München 1992.
*1891 München, †1933 ebd.; Lehrer, Schriftsteller
*1891 München, †1933 ebd.; Lehrer, Schriftsteller
Phraseologie
In Vergleichen:
aufgehen wie eine Laugenbreze in Zorn, Wut geraten Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
der geht auf wia a Laugnbretzn Au MAI48.558354, 11.737585
der geht auf wia a Laugnbretzn Au MAI48.558354, 11.737585
Aufblosn wia a Laugnbretzn „stolz, hochmütig“ Jesendorf VIB48.5278708, 12.3735314
Literatur
- WBÖ III,927 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: J.D.
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Laugenbreze
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Laugenbrezen
Bedeutung
1
Gebäcksorte
Dialektbelege
Lauchabrāzn
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Neujahrsbreze
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
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Salzbreze
Salzbreze
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
Såizbrezn Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895
„Salz- oder Fasten-Bretzen, sehr stark mit Salz überstreut, sind in der Fastenzeit beliebt“ Schmeller I,376 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
„beliebtes Gebäck in der 40tägigen Faste sind die … Salzbrezen“ Siebzehnriebl Grenzwaldheimat 196 Siebzehnriebl, Franz Xaver: Grenzwaldheimat, Grafenau 1991.
*1891 Neukirchen KÖZ, †1981 ebd.; Lehrer, Heimatforscher
*1891 Neukirchen KÖZ, †1981 ebd.; Lehrer, Heimatforscher
Literatur
- Schmeller I,376 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ III,927 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Braun Gr.Wb. 593 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
verfasst von: J.D.
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Salzbreze
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Salzbrezel
Gebäcksorte
Dialektbelege
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Salzbrezen
Gebäcksorte
Dialektbelege
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Sattelbreze
Nagel, mit dem Sattel (Kipfstock) und Achsstock am Wagen miteinander verbunden sind
Dialektbelege
Sattlbrötzn „Nagel, mit dem Sattel (Kipfstock) und Achsstock am Wagen miteinander verbunden sind“ Innviertel48.300000, 13.400000
verfasst von: J.D.
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Schneebreze
Wörterbuch:
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
Bedeutung
Kaulquappe
Schneberitze
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Sebastianibreze
an Sebastian (20. Januar) gegessene Breze
Dialektbelege
„Zum Festtag gehören auch die Sebastianibrezeln … vom örtlichen Beck“ Winklarn OVI49.4263741, 12.4803096, Fähnrich Brauchtum Opf. 22 Fähnrich, Harald: Lebendiges Brauchtum der Oberpfalz, Pressath 42007.
verfasst von: J.D.
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Seel(en)breze
(vom Paten) an Allerseelen geschenkte Breze
Verbreitung
westliches Oberbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
Soinbrötzn Weilheim WM47.839932, 11.140986
seaɫnpretzlan „Bretzen, die am Allerseelentag verschenkt wurden“ Schweizer Dießner Wb. 154 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
Literatur
- WBÖ III,927 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- DWB X,1,6 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: J.D.
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Totelbreze
vom Paten ( Totel) geschenkte Breze
Dialektbelege
„Dodlbrezgn oder Godlbrezgn und 16 Oar bekommt das Firmkind an Ostern“ Gallenbach AIC48.4143696, 11.0981606
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Zaunbreze
geflochtener Zaunring (wie Breze, Bed.5)
Verbreitung
°südliches Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°Zaunbrezn „beim alten Stangenzaun zum Zusammenhalten der Stecken“ Steinhögl BGD47.8222307, 12.8723563
Literatur
- WBÖ III,927 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Fragebögen:
- S-93P2
- W-42/23
verfasst von: J.D.
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Zuckerbreze
süße Breze
Dialektbelege
Zuckerbretzn Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
Zuckerbrezen Rgbg.Anzeiger 6 (1867) Nr.316[,4] Regensburger Anzeiger, 1862-1933.
Zuckerbreze[n] „aus süßem Teig, mit (Puder-)Zucker bestreut“ 4Zehetner Bair.Dt. 79 Zehetner, Ludwig G.: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, Regensburg 42014.
*1939 Freising; Dr.phil, Studiendirektor
*1939 Freising; Dr.phil, Studiendirektor
Zŭcker Brezen … Nimb halb Mehl und halb zŭcker Pickl Kochb.Veitin 80 Pickl, Simon: Das Kochbuch für Maria Annastasia Veitin. Kommentierte Edition einer Kochbuchhandschrift aus dem Jahr 1748, München 2009.
Oberpfalz
Oberpfalz
Phraseologie
Gstanzl:
ä frische Mås Biä und ä Tsukäbretsl, i ko di niät låsn, mai liäwi Resl Bruck ROD49.245570, 12.305240
Literatur
- DWB XVI,301 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: J.D.
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Brezenbacher
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 856
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Brezenbeichte
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 103
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Brezenbieger
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 757
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hinbrezeln
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 338
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Seitenblattbreze
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 335
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