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brocken

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 432f.
Wortart: Verb
Ableitung von: Brocken
Bedeutungen
1
pflücken, sammeln, ernten
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °südliche Oberpfalz mehrfach, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
°bein Ebfibrogga isa vom Baam åwagfåin Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
as Bleamabrockha geh Mittich GRI48.440634, 13.396183
Woaßt as no, wos ma für Schwammerl … brockt ham? Altb.Heimatp. 50 (1998) Nr.41,8 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
Dee thuat, was s’ in der Fruah hat brockt, In feine Straüßl’n bind’n Gumppenberg Loder 26 Gumppenberg, Carl v.: Beim damisch’n Loder. Dichtungen im oberbayerischen Dialekt, Stuttgart 1888.

*1833 Wallenburg MB, †1893 Bamberg; Oberpostmeister
auf den paum zu steigen und wasz er … mit der hand erraichen mag ze procken Winhöring 48.2670046, 12.6509702, 1594 Grimm Weisth. VI,141 Grimm, Jacob: Weisthümer, 7 Bde, Darmstadt 21957.
Anna Maria Ottingerin … stoste unter dem hopfen brocken mit dem aug an ein hopfen stangen 1761 Mirakelb.Aunkfn 216 Wühr, Evi: Das Mirakelbuch der Liebfrauenkirche zu Aunkofen. Originaltext und Auswertung, Abensberg 1999.

Aunkofen KEH 1736-1763
2
in kleine Stücke zerteilen
°brogga „Brot mit der Hand mundgerecht zerkleinern“ Neufraunhofen VIB48.3919929, 12.2163668
Speeck brockn, Wurschtn, Kochn Schemm Stoagaß 97 Schemm, Otto: Stoagaß Nummera 17. Erinnerungen an eine Kindheit, Hof 1980.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
NImm das Brust- oder andere Tafel-Stuck von dem Ochsen … brocke es Hagger Kochb. III,1,26 Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.

*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
3
in kleinen Stücken einbrocken
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°Brot in’ Kaffee brockt Kraiburg 48.1849199, 12.4331324
an Lua Brout krejgt … zun Brocka VIT, BJV 1954, 196 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
nimm zwey Handvoll schönes Mund-Meel auf ein Brett, brocke ein wenig Butter darein Hagger Kochb. IV,2,90 Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.

*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
Ahd. -brockôn, mhd. brocken, Abl. von Brocken; WBÖ III,1021 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
  • Delling I,99 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,347 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,1021f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1430, VI,1695 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,562 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,637 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,394f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,1167 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Mhd.Wb. I,1022f. Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a, Stuttgart 2006ff.
  • Ahd.Wb. I,1417 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
  • Angrüner Abbach 19 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

    *1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
  • Braun Gr.Wb. 66 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
  • Göttler Dachauerisch 19 Dachauerisch, ges. von Norbert Göttler, Dachau 2004.

    *1959 Dachau; Dr.phil, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist
  • Heigenhauser Reiterwinkerisch 6 Heigenhauser, Franz-Xaver: Handwörterbuch Reiterwinkerisch - Hochdeutsch, [Reit i.Winkel] 2002.

    *1949 Reit i.Winkel TS; Dr.med, Medizinaldirektor
  • Kollmer II,74 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
  • Lechner Rehling 166 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.

    *1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil, Volkshochschuldirektor
  • Poelt-Peuker Wb.Pöcking 10 Poelt, Leonhard und Christine Peuker: Apfibliά und Zuάwiziάgâ. Ein bayrisches Wörterbuch, Pöcking 2010.

    Poelt, L, *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch, *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA
  • Rasp Bgdn.Mda. 34 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Schilling Paargauer Wb. 23, 62 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.

    *1939 Sattelberg SOB
  • Singer Arzbg.Wb. 43 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Spr.Rupertiwinkel 15 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V, Laufen 32008.
  • Fragebögen:
  • S-66C65, 85A2, 97A34
verfasst von: M.S.
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

brocken

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: Brocken
Bedeutungen
1
Speck in Grieben schneiden
fertig zubereitete Speisen, Gerichte (z.B. Dampfnudel)Metzger
Fleisch procken Bischofsgrün BT50.052440, 11.796904 ↗
Speck brocken Röthenbach WUN50.057718, 12.164881 ↗ Seußen WUN50.032463, 12.157345 ↗
Speck brockng „brocken“, Laineck BT49.959166, 11.615373 ↗
Speck brockn Bindlach BT49.977537, 11.616498 ↗ Obergräfenthal BT50.006064, 11.553479 ↗
Speeck brockn Arzberg WUN50.057773, 12.189365 ↗
Speek brockng Röthenbach WUN50.057718, 12.164881 ↗ Seußen WUN50.032463, 12.157345 ↗
brockn Weißenstadt WUN50.101514, 11.885509 ↗
speckbrocken „heute durchgedreht“, Schirnding WUN50.078095, 12.228463 ↗
speckbrookng Oberröslau WUN49.990480, 12.052535 ↗
2
pflücken
Schwarzbeeren werden gebrockt „hier nicht gebräuchlich“, Irlahüll EI48.974548, 11.422859 ↗
êbfl brôgga>e „Äpfel pflücken“, Hechlingen a.See WUG48.976395, 10.732680 ↗
brocken „lesen, ablesen und pflücken werden nur in der Schriftsprache gebraucht“, Irlahüll EI48.974548, 11.422859 ↗
brocka Dorfkemmathen AN49.083309, 10.445904 ↗ Haslach AN49.096131, 10.413766 ↗
brocka „Äpfel“, Hüssingen WUG48.971835, 10.686075 ↗
brockn Weinberg AN49.232526, 10.365058 ↗
brockng Nürnberg N49.383857, 11.202352 ↗
3
Brot oder Ähnliches in kleine Stücke brechen und vor dem Verzehr in Kaffee, Milch oder Ähnliches eintunken
Ernährung (Essen)
des Brut nein Kaffee brocken Leisau BT50.019702, 11.678911 ↗
gabroggd Oberaltertheim 49.728411, 9.763140 ↗
4
auflesen (Reisig)
Houlz brocke Neustett AN49.458384, 10.132838 ↗
5
zerschneiden zu Würfeln
Kliesäbrut brocken „das schneiden der würfelchen“, Unterwaiz BT49.979007, 11.518800 ↗
6
zu kleinen Brocken zerreiben
Trennung/Ablösung/Kontrast (ab, weg)
brocken „ja“, Wattenbach AN49.257413, 10.710442 ↗
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

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