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brucken, -nen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 538f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
eine Brücke bauen, belegen
1a
eine Brücke, einen Steg bauen
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°bruckn Schwandorf SAD49.3261854, 12.1092708
Mit schiffn man uber Tonaw prucket, Darauff das heer hin nüber rucket Sachs Werke II,427,23f. Sachs, Hans: Werke, hg. von Adalbert von Keller und Eduard Götze, 26 Bde, Tübingen 1870-1908 (Nachdr. Hildesheim 1964).

*1494 Nürnberg, †1576 ebd.; Schuhmachermeister, Dichter, Meistersinger
1b
eine Brücke mit Querhölzern belegen, in heutiger Mda. nur im Komp.
brucken Schmeller I,347 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Der zolner sol fuͤrbas nicht prugken um 1300 Stadtr.Mchn (Dirr) 237,13 Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
2
mit einem Knüppeldamm befestigen
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
da Wech is brukd Floß NEW49.7255408, 12.278355
brucken „einen Weg durch Sumpfgründe“ Schmeller I,347 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
daselbst soll die rechte Mißstatt seyn … mit grossen Bäumen gebrucknet Hohberg Georgica II,287 [Hohberg, Wolf Helmhard v.]: Georgica curiosa. Das ist: Umständlicher Bericht und klarer Unterricht von dem Adelichen Land- und Feld-Leben, 3 Bde, Nürnberg 1715.

*1612 Lengenfeld/Niederösterreich, †1688 Regensburg; Schriftsteller
auch mit Brettern belegen
man … bruknete die Stadt … wenn Kirchgänge und Proceßionen gehalten wurden“ 1348 Gemeiner Chron. II,54 Gemeiner, Carl Theodor: Regensburgische Chronik, 4 Bde, Regensburg 1800-24 (Nachdr. München 1971).
3
mit einem Holzboden versehen (Holzboden) legen
3a
mit einem Boden versehen, belegen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°den Saustall mous ma bruckn Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102
brucken „belegen den Boden eines Stalles“ Schmeller I,347 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
als die Sacristey gebrucket worden Schirnding WUN50.078721, 12.229843, 1666 Singer Schacht 112 Singer, Friedrich Wilhelm: Aus dem Schacht der Heimat- und Volkskunde, Hohenberg/Arzberg 1993.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
3b
(Boden) legen
°Niederbayern vereinzelt
°dö zwoa Tennbrücki müaßn nei bruckt wern Reut PAN48.310752, 12.942397
4
den Holzboden zerstören
°d’Sau hout bruckt „den Riegelboden im Stall aufgerissen“ Ursulapoppenricht AM49.496590, 11.852203
Ahd. bruggôn, mhd. brucken, -ü-, Abl. von Brucke; WBÖ III,1144 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
  • Schmeller I,347 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,1143f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1460 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,547-549 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,658 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,416f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,1241 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Mhd.Wb. I,1040 Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
  • WMU 299 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,1429 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Fragebögen:
  • S-106E3, W-43/60
verfasst von: A.S.H.