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brummig, -icht

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 583
Wortart: Adjektiv
Ableitung von: brummen
Bedeutungen
1
brummig
Mittelfranken vielfach, Oberbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Niederbayern vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
dea schaugt sche brumi drai München M48.139686, 11.578889
bist a recht brummater Ding Donaustauf R49.0298076, 12.2076091
Mir frogt ja bloß, brummerta Teifi! Graf Dekameron 108 Graf, Oskar Maria: Das bayrische Dekameron, Basel/Leipzig/Wien 1932.

*1894 Berg STA, †1967 New York; Schriftsteller
2
verrückt, närrisch
brummiger vel ein vnsingnär mensch Indersdorf DAH48.359493, 11.373580, 1419 Voc.ex quo 1083 ‘Vocabularius ex quo’. Überlieferungsgeschichtliche Ausgabe, hg. von Klaus Grubmüller u.a, 6 Bde, Tübingen 1988ff.
3
brummend (vom Bären)
Auf eahm hii kimmt da brummat Bäa Schuegraf Wäldler 71 Schuegraf, Jos[ef] Max[imilian]: Der Wäldler. Gedichte in der Mundart des bayerischen Waldes, Würzburg 1858.

*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
4
ständig brünstig (von der Kuh)
°brumi Spatzenhausen WM47.722706, 11.200488
brume Niedertaufkirchen 48.329581, 12.549611, nach SOB V,55 Sprachatlas von Oberbayern, hg. von Ludwig M. Eichinger, 6 Bde, Heidelberg 2004-2012.
  • WBÖ III,1167 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.