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budeln
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 687
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Wortart: Verb
wälzen, rollen
sich wälzen
kollern, purzeln
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°d Öpfl budln „wenn man einen Baum schüttelt“ Wilting CHA49.1685843, 12.6470472
sich balgen
Grammatik
auch reflexiv
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
dʼKinda bulln si Willing AIB47.855164, 11.987644
būdlα „balgen“ nach Freudenberg Böbing 37 Freudenberg, Rudolf: Die Mundart von Böbing (Landkreis Schongau/Obb.), Diss.masch. München 1959.
*1929 München
*1929 München
rollend fortbewegen
wälzen, rollen allg.
Verbreitung
°Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°Blöcher pudln „im Sägewerk zum Gatter rollen“ Fronau ROD49.2678745, 12.4356655
im Kegelspiel
kegeln
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°„früher pudeln, heute Kegl scheim“ Ziegelberg RO47.840542, 12.156528
pudeln „auf neun Kegel scheiben“ Westenrieder Gloss. 448 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
Pudeln „Auf einem einzigen Brette Kegel schieben“ Zaupser 60 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
einen Fehlschub machen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°der hat pudlt, der Schub gilt it Unterammergau GAP47.6155933, 11.0286344
pūdln „beim Kegeln … vorbeischieben“ Berthold Fürther Wb. 171 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
schütteln
Dialektbelege
DʼKörndl wernd … in Mühlkasten pudelt Oberpfalz 19 (1925) 237 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
butteln „rütteln, hin und her werfen“ Schmeller I,311 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Pollitriduare budeln Indersdorf DAH48.359493, 11.373580, 1419 Voc.ex quo 2046 ‘Vocabularius ex quo’. Überlieferungsgeschichtliche Ausgabe, hg. von Klaus Grubmüller u.a, 6 Bde, Tübingen 1988ff.
stürmen, wild rennen
Dialektbelege
°der bullt, net zum Dahoitn „stürmt wild vorwärts, von einem Rennpferd“ Pfarrkirchen PAN48.4340737, 12.9397371
gären, sich in Gärung befinden
Dialektbelege
°buld ʼs Brot scho? „gärt der Brotteig?“ Hirschling MAL48.8458084, 12.4209615
in best. Weise behandeln
anfassen, berühren
Dialektbelege
°dou halt d Katz niad goa a so budln! Hohenburg AM49.295317, 11.795621
„den Körper aus Scherz … betasten, kitzeln. Die Mutter pudelt ihr kleines Kind“ Delling I,105 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
bu:dln „bürsten, streicheln“ Kilgert Gloss.Ratisbonense 131 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
4b
†übermäßig beanspruchen, ausnutzen
Dialektbelege
Einen pudeln „ihn hart halten, zu schlechten Arbeiten verwenden“ Schmeller I,383 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Etymologie
Herkunft unklar; vgl. WBÖ III,1306 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
Lautungen
bū(d)ln u.ä., -dlə (SOG), vereinz. -uα- u.ä. (GAP, LL; KÖZ, VIT; WÜM), dazu būlαn u.ä. Oberbayern.
Literatur
- Delling I,105 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,311, 383 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 448 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge - Zaupser 60 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ III,1305-1307 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Komposita
verfasst von: J.D.
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