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dörren

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 12f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
trocken machen, verbrennen
1a
dörren, darren
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°eascht wenn de Birn doage hand, kamas diachtn Garching 48.132957, 12.5780213
n Hoa [Flachs] ön Brechofa dian Zwiesel REG49.018157, 13.237674
°as Obst hod ma in Bachofa dird Winklarn OVI49.4263741, 12.4803096
wöi … naou’n Braoutbach’n … Zwaatschga im Backuaf’m aafbroait woan saan zam Derr’n Kraus lusti 55 Kraus, Wolf: A weng lusti – A weng b’sinnli. Gsaangla und G’schicht’n aas’m Stawold, 3Pressath o.J.

*1920 Boxdorf NEW, †2005 Pullenreuth KEM; Polier
so der mulzær [Mälzer] … derret, so git man im vier brot vnd der chleinn chæslin zwei Pfründe Geisenfd 428-430 Pfründe-Ordnung des vormaligen Klosters Geisenfeld. Aus dem XIII. Jahrhundert, in: QE I,413-441.

Geisenfeld PAF
hat spän auf der ofenpladten gethüert Vilsbiburg VIB48.448482, 12.355795, 1631 Helm Obrigkeit 121 Helm, Winfried: Obrigkeit und Volk. Herrschaft im frühneuzeitlichen Alltag Niederbayerns, untersucht anhand archivalischer Quellen, Passau 1993.
1b
dürr machen, austrocknen
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
d’Sun därd s Hei Beilngries BEI49.035279, 11.4733811
Siccentur giderrit Freising FS48.402335, 11.741887, 9.Jh. StSG. I,503,57f. Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Der paum verderbt all ander paum … wan er sauget all fæuhten dar auz vnd derret sie Konrad vM BdN 351,16f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
1c
auf dem Scheiterhaufen verbrennen
Torreri … gederrotwerdin Windberg BOG48.9412587, 12.7458649, 12.Jh. StSG. I,702,19-22 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
2
dürr, trocken werden
auch reflexiv  
Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
hait dirt as se „vom Heu“ Walkertshofen MAI48.6749205, 11.8760096
a dürta Bam Pfatter R48.9650611, 12.384176
„Gerste und Hafer ließ man nach dem Mähen zum Durra liegen“ Wölzmüller Lechrainer 80 Wölzmüller, Martin: Der Lechrainer und seine Sprache, Landsberg am Lech 1987.

*1956 Prittriching LL
Laß alles in Somer, an der Sonen deren Roßarznei (Gfrörer) 25 Gfrörer-Kötschau, Inge: Eine anonyme Roßarzneihandschrift von 1695 aus dem Heimatmuseum der Stadt Wasserburg am Inn, Diss. masch. München 1990.
Ahd, mhd. derren, germ. Abl. zur Wz. von dürr; Et.Wb.Ahd. II,605f. Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
diαn, dirn u.ä. neben deαn, dern u.ä., ferner derα, durα u.ä. (FFB, LL, SOG, WM; A, FDB), mit epenthetischem Dental, vgl. Lg. § 50e9 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. , diαtn, dirtn (, ; PAN, WOS; RID), diαxdn östliches Oberbayern (dazu RID), diαxn (GRI), deαtn (PA, WEG), diuxdn (BGD, LF), auch diun (BGD, ED, LF, RO, TÖL), döin (R; ND), dęn, den, din (, GUN, LAU, SC, WUG; DON).
  • WBÖ IV,1770-1772 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.