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dan1, dannen
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1154f.
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Wortart: Adverb
lokal, von dort (weg), fort, auch in Phras. von dan
Pragmatik
in heutiger Mda. nur in Phras. u. Komp.
Dialektbelege
des … man dana … uona … deru chirichun … mitunrehtu … farchaufta Regensburg R49.013904, 12.100040, 10./11.Jh. StSG. II,99,15-19 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
sulen … in varen zvͦ · Wizenburg … vnd sulen dannen niht kvͦmen/ vnz [bis] den brudern der koͣuf … gestetet [bestätigt] Pappenheim WUG48.934784, 10.9744929, 1269 Corp.Urk. I,166,17-19 Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
unueruckt bey dem fursprechen stehenn und nit sitzenn noch dhannen gehen Kastl NM49.366922, 11.683545, 2.H.16.Jh. VHO 89 (1939) 177 Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
Phraseologie
Auch in Phras.:
von da dan °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°dem gej i ejtz ned vo da danna „lasse ihn nicht aus den Augen“ Kötzting KÖZ49.177008, 12.851353
dei gäit niad va da dana Konrad nördl.Opf. 61 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
°dem gej i ejtz ned vo da danna „lasse ihn nicht aus den Augen“ Kötzting KÖZ49.177008, 12.851353
dei gäit niad va da dana Konrad nördl.Opf. 61 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
2
†temporal, dann, darauf
Dialektbelege
exinde danan 8./9.Jh. StSG. I,132,8 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
3
†kausal, deswegen, daher
Dialektbelege
dannen hête si gesiechet … zwaier minner denne drîzec jâre Kaiserchr. 94,733f. Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.
Regensburg. (?), 12.Jh.
Regensburg. (?), 12.Jh.
dan, das er sy mit seiner fürstlichen macht … gegen in hanthabet Füetrer Chron. 224,34f. Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
4
†von wo aus, auch in Phras. von dan
Grammatik
Relativadverb
Dialektbelege
von der irdischen natur, dannen der dunst auf get Konrad vM BdN 107,7 Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
des wögen d’ ganze Act … daselbst hin ab geford’t worden, von danen aber … es … bey d’ lob: Regierung. burckhausen beschlossenen erkhantnus verbliben 1631 Haidenbucher Geschichtb. 74 Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.
*1576 Kaufering LL, †1650 Frauenchiemsee RO; Äbtissin
*1576 Kaufering LL, †1650 Frauenchiemsee RO; Äbtissin
Etymologie
Ahd. dana, danan(a), mhd. dan(e), danne(n), dannant, germ. Bildungen idg. Herkunft; Et.Wb.Ahd. II,522-524 Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
Literatur
- Schmeller I,512 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ IV,553f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.R.R.
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dannen, dan, dand, danet
lokal, unmittelbar an einem bestimmten Punkt
Grammatik
Adverb
dort, an jenem Ort
Sachgruppen
Adverbien u. ä.; Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
Verbreitung
Schwaben
Dialektbelege
es isch mr gsakd woarǝ, dass r dannǝ gwesd isch Ries, Schmidt, Syntax 238 Schmidt, Friedrich G. G.: Syntax der Rieser Mundart, in: Americana Germanica 3, S. 229-264, New York, 1899
Dr Schlissl hangǝt no dannǝ Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 30 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Phraseologie
[in Fügungen mit anderen Ortsadverbien, z. B.] da dannen, dört dannen, selb dannen
Do̜ danna ligt dei Kiddl Grosselfingen NÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 60 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
deddana Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Epplen 112 Epplen, Hermann: Obergünzburger Mundartbuch, Obergünzburg, 1972, Auflage 1
se̜l danǝ Kleinsorheim NÖ48.7890171, 10.606299, SBS 9.2 K 351 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Zeisberger und Edith Funk. Band 9.2: Formengeographie II, Heidelberg, 2003
Do̜ danna ligt dei Kiddl Grosselfingen NÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 60 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
deddana Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Epplen 112 Epplen, Hermann: Obergünzburger Mundartbuch, Obergünzburg, 1972, Auflage 1
se̜l danǝ Kleinsorheim NÖ48.7890171, 10.606299, SBS 9.2 K 351 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Zeisberger und Edith Funk. Band 9.2: Formengeographie II, Heidelberg, 2003
hier, an diesem Ort, mit anderen Ortsadverbien, nur in Phraseologie:
Sachgruppen
Adverbien u. ä.; Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
Verbreitung
Allgäu
Phraseologie
deddāna dört dannen, Allgäu, Reiser III 541 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
do̜-dāna-dō̜ „hier an dieser Stelle da“, Westallgäu, Gruber I 246 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
sunscht wär i huit it dåda Hindelang SF47.506114, 10.372303, Wechs 11 Wechs, Willi: Unser Oberallgäuer Sprachschatz. 800 Wortbegriffe, Geschichten und Anekdoten aus dem oberen Allgäu, Kempten, 1980
übertragen:
Phraseologie
an dē̃ǝnr isch nix dā̃n „sie ist sehr mager“, Deisenhausen KRU48.2563734, 10.3247044, B. Burkhart Burkhart, Bernhard: mündliche Nachfrage, Deisenhausen KRU
Dees Määdle ho̜t scho koi Oodädale [Fehlerhaftes] an se dann dieses Mädchen ist untadelig, Grosselfingen NÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 57 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
II
vor allem bei Zustands- und Positionsverben, z. B. dannenflacken, dannenhocken
Sachgruppen
Formwörter, grammatische Wörter
Etymologie
Wohl Kompositum aus da und an(nen); vgl. Schwäb.Wb. II 47, 53Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936(dannen II).
Literatur
- Schwäb.Wb. II 47, 53 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB I 385 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
verfasst von: EF
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