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decken
Wörterbuch:
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Wortart: Verb
bedecken, abdecken, zudecken
1a
bedecken, über etwas breiten
Sachgruppen
ausstatten (versehen mit, übergeben, aufbewahren, erhalten, befreien von, wegnehmen)
Verbreitung
Ries
Dialektbelege
Iatz muaß ma decka im Kinderspiel ein Loch in der Grasnarbe wieder mit dem ausgestochenen Wasenstück bedecken, Ries, Schupp-Schied, Bd. I 66 Schupp-Schied, Gerda: Werktehäs ond Sonntefloisch. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben I, Nördlingen, 1984, Auflage 2
decken, mit Dachplatten belegen
Sachgruppen
Hausbau (Haus im Allgem. betr.); ausstatten (versehen mit, übergeben, aufbewahren, erhalten, befreien von, wegnehmen)
Verbreitung
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
Dialektbelege
Heit domǝr 's Dach deckǝ, dau brouchǝmǝr en Houfǝ Leut Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
1c
mit Federn bedeckt, befiedert (Gänse)
Sachgruppen
Hausgeflügel; ausstatten (versehen mit, übergeben, aufbewahren, erhalten, befreien von, wegnehmen)
Verbreitung
Ries
Dialektbelege
„Manche Bäuerin ... kaufte die Gänse erst, wenn sie gedeckt waren“, Ries, Schupp-Schied, Bd. II 134 Schupp-Schied, Gerda: Ausm Krätzatuach. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben II, Nördlingen, 1983
Sachkunde
Im Alter von fünf bis sechs Wochen haben junge Gänse ihr Federkleid ausgebildet.
(Spielkarten) verdeckt, mit der Bildseite nach unten hinlegen
Sachgruppen
Kartenspiel; erscheinen/verbergen, auftauchen/schwinden (übertragen und gegenständlich)
Verbreitung
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Marktoberdorf MOD47.7750654, 10.6170847
Dialektbelege
Deckt isch! „Beim 66-Spiel darf dann keine Karte mehr abgehoben werden. Es wird mit den Karten zu Ende gespielt, die die Spieler in der Hand halten“, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
„Wenn einer deckt... dann kann er sagen: Alle Gewehre aufs Rathaus - und d' Säbl oo!“, Marktoberdorf MOD47.7750654, 10.6170847, Streif, Karten Streif, Kaspar: Sprüch beim Karten, in: Das schöne Allgäu 6, S. 72, Kempten, 1986
Iǝz miǝsmǝr deckǝ „Beim Bauer-aus-dem-Land-hinaustreiben: Bei zwei gleichwertigen Karten jeweils eine Karte umgedreht legen und eine weitere darauflegen. Deren Wert entscheidet über den Gewinner der sechs liegenden Karten“, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
zum Essen decken
Sachgruppen
Frauenarbeiten in Haus und Haushalt
Verbreitung
Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
Dialektbelege
dǝ di̜š mū̜ǝš no degǝ Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, Funk Burkhart-Funk, Edith: eigene Kompetenz, Niederraunau KRU
nicht mehr durchscheinen lassen (von Farbe)
Sachgruppen
Farben, Farbeindrücke
Verbreitung
Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
Dialektbelege
dī̜ǝ varb degd gār id Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, Funk Burkhart-Funk, Edith: eigene Kompetenz, Niederraunau KRU
begatten
Sachgruppen
Tier: Lebensäußerungen
Verbreitung
Allgäu, Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
Dialektbelege
„die Kuh ... zum Decken tun“, Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, König, Fachsprache 111 König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
(jdn, eine Untat) decken, helfen, ein Unrecht zu vertuschen
Sachgruppen
Wahrheit/Unwahrheit (lügen, Lügner usw.)
Verbreitung
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
Dialektbelege
du decksch ǝn doch! Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Etymologie
Ahd, mhd. decken, germ. Ableitung von Dach; Kluge-Seebold 184Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
Literatur
- Schwäb.Wb. II 127 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schwäb.Wb. VI 1731 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB III 1429f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
- Schmeller I 487 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF
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