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dertränken, er-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 164
Wortart: Verb
Kompositum zu: tränken
Bedeutungen
1
(sich) mit Flüssigkeit füllen, eintauchen
1a
vollständig füllen, voll machen
ein halben teich, ertrenckt vff zwej tagwerck Wunsiedel WUN50.0373241, 12.0027278, 1499 Singer Schacht 117 Singer, Friedrich Wilhelm: Aus dem Schacht der Heimat- und Volkskunde, Hohenberg/Arzberg 1993.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
1b
reflexiv  
°des Schiff hot si datränkt „ist voll Wasser gelaufen“ Halfing RO47.9500426, 12.2765095
1c
eintauchen
Imbuit artrenchit Regensburg R49.013904, 12.100040, 10.Jh. StSG. II,418,46 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
2
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°an gånzn Wurf Kadzl hoda dadrenggd, da Gnecht Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
Unser Liabë Frau … möcht sïh derträngà Haller Frauenauer Sagen 96 Haller, Reinhard: Frauenauer Sagen. Erzählen im Bayerischen Wald, Münster/New York/Berlin 2002.

Frauenau REG, *1937 Bodenmais REG; Dr.phil., Sonderschuldirektor, Kreisheimatpfleger
Man sol ein unsynnige person, dy einen menschen von dem leben zu dem tode pringt, erdrenkchen Regensburg R49.013904, 12.100040, 2.H.13.Jh. Freyberg Slg V,55 Freyberg, M[ax] v.: Sammlung historischer Schriften und Urkunden. Geschöpft aus Handschriften, 5 Bde, Stuttgart/Tübingen 1827-36.
OBwol … etlichen Vbelthätern die Straff auffgesetzt ist/ daß sie ertrenckt werden sollen Landr.1616 827 Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
Spruch:
i dränk mi beilei net in da Ocha, i dadränk mi im Bia, wei is Wossa net vokostn ko Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454
3
überschwemmen, überschwemmt sein
3a
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°s Wossa datränkt d’Wiesn Fischbachau MB47.7195927, 11.9517515
3b
überschwemmt sein, unter Wasser stehen
°Oberbayern vereinzelt
°dea Boch muaß gramt wern, sunst datränkt da Grund Halfing RO47.9500426, 12.2765095
4
durch Überschwemmung, Nässe ertränken, schädigen
4a
ein groß graussam ungewitter … zu Prifling hat es … an einem parn 4 roß ertrenckt Regensburg R49.013904, 12.100040, 1511 Chron.dt.St. XV,14,19-15,2 Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
4b
°Frucht is ertränkt worn Deusmauer PAR49.252919, 11.622579
ertränktes Salz „während der Schiffahrt durch Wasser verdorbenes Salz“ Laufen LF47.9354122, 12.930309, Salzfass 29 (1995) 32 Das Salzfass. Heimatkundliche Zeitschrift des Historischen Vereins Rupertiwinkel, 1967ff.
Zu Nassen Jaren ertrenckhts di frucht Neuötting 48.2402896, 12.685745, 1556 MHStA Kurbayern Hofkammer, Conservatorium Camerale 181,fol.116r Hauptstaatsarchiv München
5
trunken machen, berauschen
Inebriat artrenchit Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 2.H.11.Jh. StSG. II,277,1 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
6
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°dö Strenwürz (Quecken) habn mir den Hawan dadrängt Pleinting VOF48.659487, 13.119986
„Das Unkraut (der Jätt) dertrenkt das Getraid Schmeller I,667 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
auch überwuchern, verwuchern
Mancher Acker ist vom Jätt ganz dertrenkt, Schmeller I,667 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Schmeller I,667, II,231 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,429 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.