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dingig, -icht

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1743
Wortart: Adjektiv
Ableitung von: Ding
Bedeutungen
1
Ersatzwort für Adj, das nicht genannt werden kann
dingig, dinget „Stellvertreter jedes … Adjectivs … das Einem … nicht gleich beyfällt“ Schmeller I,520 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2
berechtigt, sich zu verdingen
°„wenn einer aus der Feiertagsschule kam, wurde er dingig, berechtigt, sich zu verdingen“ Limbach PA48.605053, 13.457114
3
empfindlich, feinfühlig
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°des derfst an net sagn, er is eh so dingig Lenggries TÖL47.6831625, 11.5763967
auch besorgt, voller Sorge
°san die mit ihran Dirndl dingig „besorgt“ Oberneukirchen 48.173534, 12.5225471
4
pedantisch, kleinlich
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°sei net so dinge! Tacherting TS48.0790001, 12.5705051
5
sonderbar, eigensinnig
°Oberbayern vereinzelt
°dös is a dingiga Fratz Kay LF48.047275, 12.738985
6
emsig, fleißig
°do griag da Küchabaur a guadi Bairin mid da Kati, ja dia is dingi Hollenbach AIC48.488178, 11.0710008
dingi „Rührig, fleißig, arbeitsam“ [Ef.] Christl Aichacher Wb. 211 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

*1922 Pfaffenberg MAL
auch übereifrig, aufdringlich
dingeg „tüchtig, fast penetrant“ Spr.Rupertiwinkel 21 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V, Laufen 32008.
7
schwächlich, kränklich, im Wachstum zurückgeblieben
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°der is dingö „von schmächtigen Kindern, kränklichen Leuten“ Neukirchen a.Inn PA48.517592, 13.370333
8
wichtig, von Belang
°döis is gar it [nicht] dingad „wichtig, von Belang“ Garmisch GAP47.4938359, 11.103992
  • Schmeller I,520 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,87 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.