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doch
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1807f.
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Wortart: Adverb
Wortart: Abtönungspartikel
Wortart: †Konjunktion
Adv.
Grammatik
Adverb
dennoch, trotzdem
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°is wuascht, i geah ja do it [nicht] hi Erling STA47.9671746, 11.184498
°iaz hod a do ebbs griagt! Neufraunhofen VIB48.3919929, 12.2163668
gschmeckt hat’s eahm do, as Bier, des hat ma gmirkt Breitenfellner Spinnstubengesch. 76 Breitenfellner, Franz Xaver: Spinnstubengeschichten, Dachau 1982.
*1913 Irsching PAF, †1996 Passau; Schriftsteller, Journalist
*1913 Irsching PAF, †1996 Passau; Schriftsteller, Journalist
Wenn I d· Stümpf und d· Schuǝh vo‘sauf; So hàn I do’ no~ d· Füǝss Oberbayern, Schmeller Mda. 531 Schmeller, Johann Andreas: Die Mundarten Bayerns grammatisch dargestellt, München 1821, Registerbd, hg. von Otto Mausser, München 1930 (Nachdr. Wiesbaden 21979).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
doh uuanit [meint] des uilo gotmanno 9.Jh. SKD 68,48 (Muspilli) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
sy ward herlich begraben … als doch ain fürstin Arnpeck Chron. 668,38f. Arnpeck, Veit: Sämtliche Chroniken, hg. von Georg Leidinger, München 1915 (Neudr. Aalen 1969).
*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
doch, als Widerspruch zu einer vorausgegangenen Annahme, Aussage od. Frage
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°san S’ net da gwesn? – doch! München M48.139686, 11.578889
„… Übergibst, oda machst alloa furt?“ „I bin do it [nicht] alloa“ Thoma Werke VI,291f. (Wittiber) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
wider Erwarten, als Bestätigung einer Vermutung, die unwahrscheinlich schien
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°iatz bisd do no kemma! Neufraunhofen VIB48.3919929, 12.2163668
Bist wieda auf da Höch? Kost do wieda füri mit dein Haxen? Thoma Werke III,116 (Hochzeit) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
Abtönungspartikel
Grammatik
Abtönungspartikel
zur Bekräftigung einer Aussage od. Frage, eines Wunsches
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Dialektbelege
°i schmeiß do mei Gejd net beim Fenschta außi! Hartpenning MB47.846312, 11.676474
°dös mou do an ejda Depp begräffa! Moosbach VIT49.114992, 12.781031
°paß doch auf! Ried FDB48.291062, 11.043123
Nåchbă, sei do g’scheid! Dürnberg LF47.95609148337267, 12.814048880724965, Hartmann Volksl. 25 Volkslieder. In Bayern, Tirol und Land Salzburg, ges. von August Hartmann, Bd 1: Volksthümliche Weihnachtlieder, Leipzig 1884.
*1846 München, †1917 ebd.; Dr.phil, Gymnasiallehrer, Oberbibliothekar
*1846 München, †1917 ebd.; Dr.phil, Gymnasiallehrer, Oberbibliothekar
des is a zuafáyy … weiy dà Wáynà [PN], deà štéyt do’ nix Ströbl Malching 79 Ströbl, Alex: Grundlinien einer formalistischen Syntax der Mundart von Malching, München 1970.
*1938 München, †1988 Stuttgart; Prof. für Germanistik. Mundart von Malching GRI
*1938 München, †1988 Stuttgart; Prof. für Germanistik. Mundart von Malching GRI
ich pin et [wirklich] sehens auch doch nicht erplenndet Füetrer Persibein 9,33 Füetrer, Ulrich: Persibein aus dem ‘Buch der Abenteuer’, hg. von Renate Munz, Tübingen 1964.
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
„Hostn gsehn tanzen? Ey jo da! … (Ja doch!)“ Zaupser 95 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
als Ausdruck der Entrüstung, des Unmuts
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°kriang ma vo döm a Trinkgeld? a woher doch! Wimm PAN48.505056, 12.333970
dös Hundsluada werd do’ nöt scho’ wieder durch sei’! Lutz Zwischenfall 9 Lutz, Joseph Maria: Der Zwischenfall. Ein Kleinstadtroman, München [1942].
*1893 Pfaffenhofen, †1972 München; Schriftsteller
*1893 Pfaffenhofen, †1972 München; Schriftsteller
3
Zustimmung erheischend
Dialektbelege
den khensd do ā, vo šdrauben drauʃ is α nach Hinderling Zinzenzell 302 Hinderling, Robert: Zinzenzell, Kr. Bogen, in: Phonai. Monographien 19, Tübingen 1987, 146-365.
*1935 Winterthur/Schweiz, †2011 Bayreuth; Prof. für Germanistik
*1935 Winterthur/Schweiz, †2011 Bayreuth; Prof. für Germanistik
III
Konj.
Grammatik
†Konjunktion
1
unterordnend, obwohl
Dialektbelege
doh si mih in gelêrt hât, si newaiz selbe wiez umbe in stât Kaiserchr. 126,2463f. Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.
Regensburg. (?), 12.Jh.
Regensburg. (?), 12.Jh.
2
nebenordnend, aber, jedoch
Dialektbelege
dise kristenliute … Ir engele, sie werdent ouch iu niht gar [gehören euch nicht ganz], doch diu kleinen kint BertholdvR II,169,34f. Berthold von Regensburg. Vollständige Ausgabe seiner deutschen Predigten, hg. von Franz Pfeiffer, 2 Bde, Wien 1862-80.
*um 1210 Regensburg, †1272 ebd.; Franziskanerprediger
*um 1210 Regensburg, †1272 ebd.; Franziskanerprediger
wir Sün zwar blibn. doch and’st nit. als Jn groser angst 1648 Haidenbucher Geschichtb. 163 Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.
*1576 Kaufering LL, †1650 Frauenchiemsee RO; Äbtissin
*1576 Kaufering LL, †1650 Frauenchiemsee RO; Äbtissin
Etymologie
Ahd. doh, mhd. doch, germ. Wort idg. Herkunft; Kluge-Seebold 208 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
Literatur
- Schmeller I,482 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ V,115-117 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Kompositum
verfasst von: A.R.R.
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