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donen1

Wörterbuch:
Bedeutung
angeschwollen sein, sich dehnen

donnern, dondern, donren, du-, donen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1854f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
als Donner hörbar werden
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°doancht hats wia nöt gscheid Garching 48.132957, 12.5780213
°wead glei a Weda kemma, darrd houds scho Buch a.Erlbach LA48.448387, 12.033548
Es himmazt [blitzt] und tort Hubrich Schindeldach 138 Hubrich, Eugen: Unterm Schindeldach. Ernste und heitere Geschichten und Sagen aus dem Bayerischen Wald, Straubing [1928].

*1885 Kötzting, †1963 Dachau; Oberstudienrat
warvmb donrt ez niht in dem winter sam in dem sumer Konrad vM BdN 120,11f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
mues dondern und plizen, hageln und schauern Aventin IV,995,13 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
Phras.:
schauen wie eine Gans / Kuh, wenn es donnert u.ä. dumm, einfältig °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°schaua wäi Goans, wenn dannat Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123

Dreischaugn wia d’Gäns, wenns donnert „wenig schlau“ Wagner Zuwanderung 9 Wagner, Ludwig: Wie wirkt sich die starke Zuwanderung auf die Münchner Volkssprache aus? München 1939.

einen Buckel wie eine Katze machen, wenn es donnert u.ä. sich ängstlich verhalten Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°dea macht an Bugl wöi a Katz wenn’s dannat Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259
Er macht an Buckl wia a Katz, wenns donnert Wagner Zuwanderung 10 Wagner, Ludwig: Wie wirkt sich die starke Zuwanderung auf die Münchner Volkssprache aus? München 1939.

Dunnert hats scho, iatz weads glei einschlagn da fehlt nicht mehr viel, bis gerauft wird Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395

Bauern- u. Wetterregeln:
Bols [wenn es] in die noggadn Bäuma doart … kràign d Bäuarinna koa Schmolz Brunner Heimatb.CHA 158 Brunner, Johann: Heimatbuch des bayerischen Bezirksamtes Cham, München [1922].
Wenn’s hinter de(n) noggadn Hollerstau’na dhort, wiard koa Koufouda Siebzehnriebl Grenzwaldheimat 291 Siebzehnriebl, Franz Xaver: Grenzwaldheimat, Grafenau 1991.

*1891 Neukirchen KÖZ, †1981 ebd.; Lehrer, Heimatforscher

°donnerts in die leeren Stauden, schneibts in die vollen „wenn die Blätter dran sind“ Bayersoien SOG47.692616, 10.991532
Wén ’s übar di blàußn Hóslnußstauarn dánard, gidd ’s vil Hurn Eschenbach ESB49.530031, 11.490638, Schönwerth Sprichw. 23 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Sprichwörter des Volkes der Oberpfalz in der Mundart, in: VHO 29 (1874) I-LX, 1-86.

*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
übertr. Streit geben
da donnerts „gibt es Streit“ Engelsberg TS48.115787, 12.543143
2
ein donnerähnliches Geräusch hervorbringen
sen üwer uns sechs graouße Fliecher in Richtung Nordn gfluang. Dees haout dunnert! Schemm Internist 36 Schemm, Otto: Der Internist, Hof 1989.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
3
schimpfen
dunnern Mögeldorf N49.462361, 11.136886
Mein weib … Plitzt vnd dunert vmb im hauß Landshut LA48.545368, 12.145157, um 1650 Jb.Schmellerges. 2012, 33,21-33 Jahrbuch der Johann-Andreas-Schmeller-Gesellschaft, 1981ff.
Ahd. donarôn, mhd. donren, dunren, zur selben Wz. wie Donner(er); Et.Wb.Ahd. II,719 Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
dǫnαn, dǭ- u.ä., auch dǫn(α) (FFB, LL, SOG, WM; A, FDB), dǫunαn (PAR), doαnα (NM, TIR), dǫαnαn (VIB; NM, PAR, TIR), dānα (HIP), ferner dunαn, dū- Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Mittelfranken (dazu DON, ND), dǫrn, dǫαn, darn u.ä. Oberbayern, Niederbayern, südliche Oberpfalz, Schwaben (dazu EIH), dǭn, dōn u.ä. Oberbayern, Niederbayern (dazu BEI; FO, PEG), dourn (GAP; DON), dạ̄rn (FFB), dǫrα, da- u.ä. (FFB, LL, SOG, WM), do͂urα (SOG), do͂ulα (LL), dǫ͂αxdn (, BGD, LF, RO, TS), dundαn (VOH).— 3.Sg, Part.Prät. dǫnαd, dǭ-, u.ä., auch dǫnαʃ̌t (MB, RO, TS), dǫnαrαd (LL, SOG), dounαd (DON), ferner dunαd, dū- Gesamtgeb, dūnαʃ̌t (BGD, RO), dunαrαd (LL), dǫαd, dǫrd, u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Schwaben, dourd (GAP, MB, TÖL; ND), (r)ʃ̌t (FFB, STA, MB, RO), dūšd (RO), dō͂rαd, dǫ-, do͂α- (SOG; DEG), dǫαnd (LF; PA; NM, PAR, TIR), dǫαnαd (TIR), (n)d südliches Oberbayern, östliches Niederbayern (dazu N), dǫu(n)d (; DON), dạ̄(n)d (IN; REG; EIH, HIP, WUG), dǫ͂αxd (, BGD, LF, , TS), dǭxd (WS, TS; GRI, PA), dǫixd ().
  • Delling I,129 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,516f, 533 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Zaupser 22 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ V,153-155 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.