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doppeln1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1863
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
mit einem Belag versehen
1a
besohlen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
°deinö Schua deafsd zan Dowön doa, oana had scho a gloas Loh Grafenau GRA48.8576397, 13.3938284
Schouch dopla „auf dem vorderen Sohlenteil neue Sohlleder aufnageln“ Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
de àwetretnă Schuhă gheăn dobbet Federholzner Wb.ndb.Mda. 57 Federholzner, Max: Wörterbuch der altbayerischen speziell: niederbayerischen Mundart, hs. München 1944.

*1855 Arnstorf EG, †1937 Dorfen ED; Notariatsoberinspektor
Aufs negst gilts d’schuech … müests ohne daß bald dopplen lassen Rinswerger E Funere Phoenix Bd III, 1730, 101 Rinswerger, Wolfgang: E Funere Phoenix, Sive operis posthumi Dramatum, Stadtamhof 1724-1730.
Phras.:
jmdm die Schuhe im Gehen doppeln können u.ä. jmd ist, bewegt sich langsam, schwerfällig °Oberbayern vereinzelt:
°a sechana, dem wo’sd undam Geh d’Schuah dobben kost Rechtmehring WS48.1238948, 12.1598525
I geh scho so langsam, daß ma da Schuasta beim Laafa d’ Schuah doppln kannt Umrath Gsch.Isarwinkel 65 Umrath, Georg: G’schichtn aus dem Isarwinkel. Von der Alm, der Jagd und vom Schwammerlglück, Lenggries 1998.

*1918 Nürnberg, †2007 Lenggries TÖL; Polizist
auch (Strümpfe) mit einer Stoffsohle besetzen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Strumpf doppeln Ziegelnöbach PAF48.477413, 11.452101
Strümpf doppeln Schmeller I,528 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Strimpf … Fünff pahr dopelt, für iedes 6 dl 1679 Poschinger Glashüttengut Frauenau 54 Wagner, Hermann: Die Aufschreibungen des Franz Poschinger (1637-1701) vom Glashüttengut Frauenau, Sauerlach 1985.

*1637 Frauenau REG, †1701 ebd.; Glasmeister
1b
mit einem Flicken versehen
°Oberpfalz vereinzelt
°da Hosnbodn wird doppelt Haselbach BUL49.3423071, 12.0306755
1c
mit einer Bretterlage verstärken
„besser gestellte Bauherren ließen ihr Türblatt mit einem rautenförmigen Belag kunstvoll doppeln Wdmünchn.Heimatbote 24 (1991) 11 Waldmünchner Heimatbote, 1981ff.
2
verdoppeln
2a
doppelt so groß machen, in heutiger Mda. nur im Komp.
doppeln Schmeller I,528 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2b
beim Schafkopf nach dem Austeilen der Hälfte der Karten den Spielwert verdoppeln
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°i dowet Steinach SR48.953657, 12.605831
dopln „den Gewinn … vor Spielbeginn verdoppeln“ nach Denz Windisch-Eschenbach 124 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
3
mit mind. zwei Peitschen knallen im Brauch Wolf auslassen
„Das Doppeln … erforderte eine … Kraftanstrengung, wenn zwei … bis zu vier im Takt schnalzen mußten“ Weiss Bauernjahr Kirchdf.Ld 31 Das Bauernjahr im Spiegel von Arbeit und Brauchtum im Kirchdorfer Land. Aufzeichnungen von Johann Matthias Weiß, Bauer auf dem Weißhof in Trametsried von 1943-1985, Landau a.d. Isar 1992.

*1912 Trametsried REG
Abl. von doppel ( doppelt); 2DWB VI,1249 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff. .
  • Delling I,129 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,480, 528 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,160f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.