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dopplet, doppelt

Wörterbuch:
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Wortart: Adjektiv
Bedeutung
doppelt, zweifach, zweimal soviel
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Schwaben vereinzelt
deǝr isd doblǝd sovīl wiǝ ī „isst die doppelte Menge“, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, Funk Burkhart-Funk, Edith: eigene Kompetenz, Niederraunau KRU
„Später war das dobl̥d so̜el vorgeschrieben, der Doppelzügel“, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 264 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
doppelt genäht hält besser auch erweitert oder in Abwandlung; es ist gut, sich zweifach abzusichern Schwaben vereinzelt:
Dopplat g'näht hebt besser Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Ruf 70 Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978

Dopplat g'näht hebt guat ‒ und druifach trennt it Mittelschwaben, Schindlmayr 70 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

Doppelt h´ebbt besser Allgäu, Reiser III 648 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
aus afrz. doble, -t aus dem Part.Prät. von doppeln; Kluge-Seebold 212Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
  • Schwäb.Wb. II 269 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB III 1864f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
  • Schmeller I 480 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF