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dosig1, -ö-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 30
Wortart: Adjektiv
Bedeutungen
1
schlaftrunken, benommen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
°i bin nu ganz dösi Kirchendemenreuth NEW49.7769088, 12.091831
2
unaufmerksam, zerstreut, müde
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°i bin heut ganz dösi Perchting STA47.9998866, 11.2745616
3
kleinlaut
°wenn da Sepperl was angstellt hat und kommt ham, nacha is a dösi Eslarn VOH49.5828502, 12.5214393
4
unbeholfen, einfältig, ohne Tatkraft
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°der war zu dera Arbat z’desig „zu langweilig“ Taching LF47.9613232, 12.7261058
5
schwerhörig
°Schwaben mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°mei Mo is scho lang dosi Hagenhausen N49.3808996, 11.4037006
dōsik Freudenberg Böbing 42 Freudenberg, Rudolf: Die Mundart von Böbing (Landkreis Schongau/Obb.), Diss.masch. München 1959.

*1929 München
verfasst von: E.F.

dosig1, doset, dösig

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Adjektiv
Wortfamilie: dosen
Bedeutungen
1
schlaftrunken, benommen, schwindlig
der Schlaf/Erschöpfung/ErholungGesundheit und Krankheit
Ellzee KRU48.3396204, 10.318908, Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Willmatshofen A48.279196, 10.6548358
i bī no sō dōsig „benommen, nicht ganz wach, dasig“, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, E. Burkhart Erna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
D' Schnöllbloama land d' Köpfla hanga, dösig schtat 's Johanneskraut Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 74 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
2
unbeholfen, einfältig, ohne Tatkraft
physische Fähigkeiten, manuelle Fertigkeiten (z. B. ungeschickt)
Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
deǝr iš ǝ weŋ dōsǝd Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Ziegler Ziegler, Hans und Anna: mündliche Nachfrage, Memmingen MM
3
schwerhörig
GehörGesundheit und Krankheit
Kaufbeuren KF47.8803788, 10.622246, Steinekirch A48.3705429, 10.5778734, GZ mehrfach
dōseg Ichenhausen GZ48.3712746, 10.3071082, SBS 2 K 18 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
wie dosen wohl idg. Herkunft; vgl. Kluge-Seebold 213Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
  • Schwäb.Wb. II 287 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB IV 30 Beirat für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, Berlin/Boston, 2020ff.
verfasst von: EF

dosig2

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 31
Bedeutung
aufgedunsen, dunstig

dosig2

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Adjektiv
Wortfamilie: dosig
Bedeutung
dunstig, schwül, drückend
Niederschläge, Wetter
Kleinaitingen SMÜ48.2196501, 10.8410767
dōsǝg „bewölktes Wetter, Föhn“, Kleinaitingen SMÜ48.2196501, 10.8410767, Bücherl 131 Bücherl, Christine: Phonologische Untersuchungen zur Mundart der Gemeinde Kleinaitingen (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1973
Herkunft unklar; möglicherweise gleicher Herkunft wie ahd. diozan, mhd. diezen 'sich erheben, aufschwellen'; vgl. BWB IV 30Beirat für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, Berlin/Boston, 2020ff.(dossen)
  • BWB IV 31 Beirat für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, Berlin/Boston, 2020ff.
  • Schmeller I 550 (döstig) Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF

dossig, -st-, dosig, -ö-, -icht

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 31
Wortart: Adjektiv
Ableitung von: dossen
Bedeutungen
1
gebläht, aufgedunsen, geschwollen, dick
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°so a dostate Dingin „dick, aufgedunsen“ Ramsau BGD47.574788, 12.865494
a dǫsös Fläsch Zandt KÖZ49.155458, 12.726891
dostig Spr.Rupertiwinkel 23 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V, Laufen 32008.
Dostig „Aufgeblasen“ Zaupser Nachl. 15 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
2
gefühllos, taub
dåusti der Finger ist gefühllos Emertsham TS48.0707809, 12.4890243
3
angeschlagen, kränklich
dös is so a dostöga Boanahaufa „magere, knochige Person“ Niederbayern
deschti’ „vor Hitze, vor Traurigkeit, d. h. matt, niedergeschlagen“ Schmeller I,550 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
4
buschig, dicht gewachsen (von Pflanzen)
dostẹ Kollmer II,535 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
dostig, döstig „buschig ausgebreitet“ Schmeller I,550 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
5
angetaut, durch Wärme weich
„das Eis ist dostig Chiemsee47.872903, 12.453183, Bayerld 16 (1905) 532 Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.
6
spundig, nicht ausgebacken
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°dostig „schwach gebackenes Brot“ Stamsried ROD49.2672703, 12.5310568
7
zäh, schwer (vom Erdboden)
Oberbayern vereinzelt
a döstiga Bo’n Willing AIB47.855164, 11.987644
Dǝ‘ Bo’n is no~ deschti vo~ ’n Reng Oberbayern, Schmeller I,550 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
8
von der Luft, vom Wetter
8a
dunstig, schwül
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°do is aa direkt doosig do herin Taching LF47.9613232, 12.7261058
8b
unbestimmt, wechselhaft
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
so a dosats Weda! Oberalting STA48.036479, 11.214592
  • Delling I,130 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,550 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 111 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • Zaupser Nachl. 15 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ V,204 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.
Hinweis:
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dosig3

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 30