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drat, drate

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 186f.
Wortart: Adjektiv
Wortart: Adverb
Bedeutungen
1
schnell, ungestüm, wirbelnd
Uiolentus … dratiu Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 2.H.11.Jh. StSG. I,615,13f. Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Kein weter noch drât wazzer mich nimmer dâ verirret HadamarvL 128,512 Hadamar’s von Laber Jagd und drei andere Minnegedichte seiner Zeit und Weise, hg. von J[ohann] A[ndreas] Schmeller, Stuttgart 1850 (Nachdr. Amsterdam 1968).

Hadamar III (?) von Laaber PAR, *um 1300, †nach 1354
vn̄ ÿm der pulzz nit ze drat noch ze lancksam get Indersdorf DAH48.359493, 11.373580, 15.Jh. Clm 7744,fol.65r Codex latinus Monacensis, lateinische Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
2
sofort, sogleich, unmittelbar
Also drate an dem heiligen svnnentage do sang er eine messe Spec.Eccl. 29,13 Speculum Ecclesiae. Eine frühmittelhochdeutsche Predigtsammlung (Cgm.39), hg. von Gert Mellbourn, Lund 1944.

Benediktbeuern TÖL (?), 2.H.12.Jh.
das maien schmalcz … ich as es lustiglichen drot Hayden Salomon u. Markolf 328,788f. Hayden, Gregor: Salomon und Markolf, in: Narrenbuch, hg. von Felix Bobertag, Stuttgart 1885, 293-361.

Oberpfalz, 2.H.15.Jh.
3
stark, heftig, sehr
so mac … sorgen drato, der sih suntigen uueiz 9.Jh. SKD 67,23f. (Muspilli) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
4
völlig, ganz, vollkommen
Permixtim drato gimiskit Regensburg R49.013904, 12.100040, 10.Jh. StSG. II,439,4 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
5
in gleicher Weise, in gleichem Maße
Accinctus … nohzidrato irpuriter wohl Regensburg R49.013904, 12.100040, 1.H.12.Jh. StSG. I,441,16f. Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Ahd. drâti, drâto, mhd. dræte, drâte, germ. Abl. zur Wz. von drehen; Et.Wb.Ahd. II,760 Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
  • Schmeller I,571f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,330 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.