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dreckig, -icht
schmutzig, dreckig
mit Schmutz behaftet, voll Schmutz
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, Oberfranken vielfach, Schwaben vielfach, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
da Boch is drökkö Ascholding WOR47.8890821, 11.4974297
a dreggös Beddåu Zandt KÖZ49.155458, 12.726891
°Köih san drecke, die hom gånze Schedan [Kotklumpen] ån de Schenkl Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259
Etz hou i iewerall nausbudsd, und er … weedschd [trampelt] mer mid die dreckiga Schuach durchs ganz Haus! Wölzmüller Lechrainer 147 Wölzmüller, Martin: Der Lechrainer und seine Sprache, Landsberg am Lech 1987.
*1956 Prittriching LL
*1956 Prittriching LL
Phraseologie
Phras.:
dös wa ma lang z dräcki „unter meiner Würde“ Pommelsbrunn HEB49.5046383, 11.5078943
dreckig macht speckig / fett u.ä. scherzh. Schmutz fördert die Gesundheit °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°drekat macht fett Kirchmatting SR48.8130193, 12.6118933
Dreckat macht speckat Schweiger Sauhändler 105 Schweiger, Albert: Als ich noch der Sauhändler war, [Gambach] o.J.
*1939 Ebenhausen IN; Viehhändler, Immobilienmakler. Gambach PAF
°drekat macht fett Kirchmatting SR48.8130193, 12.6118933
Dreckat macht speckat Schweiger Sauhändler 105 Schweiger, Albert: Als ich noch der Sauhändler war, [Gambach] o.J.
*1939 Ebenhausen IN; Viehhändler, Immobilienmakler. Gambach PAF
°Machst du mi dregge, mach i di dregge [wohl wie du mir, so ich dir] Grafing EBE48.044733, 11.965002
Dös Dröckö hinein und dös Gschissn heraus „umgekehrt (bildlich von einer gewendeten Hose)“ Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
Subst. in Ortsneckerei
Dialektbelege
„Schrobenhausen. Dreckige … Der Boden der Gegend weicht leicht auf, das Städtchen ist dann schmutzig“ Bronner Schelmenb. 135 Bronner, F[ranz] J[osef]: Bayerisches Schelmen-Büchlein. 165 Schwänke und Schnurren über bayerische Ortsneckereien, Dießen 1911.
*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
Scherzh. übertr. voll Zwetschgenkompott
Dialektbelege
d’Nudll dröggö macha „in Zwetschgenbrühe eintauchen“ Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
mit Schmutz, Beschmutzung einhergehend
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
drökös Wöda „schlechtes Wetter“ Aicha PA48.671978, 13.289834
Dene Junga is holt de Arbeit z’dreckat SZ 7 (1951) Nr.19,4 Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
unreinlich, ungepflegt
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
dräckat „unrasiert“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
a dröckös Doaf Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
aufgeweicht, schmierig (vom Erdboden)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°der Bodn is drecki Dingolfing DGF48.6300801, 12.4977434
schmutzfarben
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Oberfranken vereinzelt
Dialektbelege
a dröckögö Farb Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418
unanständig, böse
frech, unverschämt
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
der hot mi dreggi ogredt Wollomoos AIC48.402448, 11.198194
dreckig dreischaugn „spöttisch“ Straubing SR48.877718, 12.579576
des dreckerte Lachn, des werd euch no sauber vergehn Orff Welttheater 109 (Astutuli) Orff, Carl: Bairisches Welttheater. Die Bernauerin, Astutuli, Ludus de nato Infante mirificus, Comedia de Christi resurrectione, München [1972].
*1895 München, †1982 ebd.; Komponist, Dichter, Prof. an der Musikhochschule
*1895 München, †1982 ebd.; Komponist, Dichter, Prof. an der Musikhochschule
anzüglich
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
dröggö dahearödn Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
4c
unsittlich, unmoralisch
Dialektbelege
dräggad „moralisch unsauber“ Ilmberger Fibel 48 Ilmberger, Josef: Die bairische Fibel. Über 2000 Begriffe aus dem bairischen Sprachschatz, München/Bern/Wien 1977.
*1899 Hohenwart SOB, †1982 München; Lehrer
*1899 Hohenwart SOB, †1982 München; Lehrer
mißmutig, übellaunig
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
dem muaß wås übas Lebal gfahrn sei, weil a gar so drekat dreischaut „verdrossen“ Pfarrkirchen PAN48.4340737, 12.9397371
auch trotzig
Dialektbelege
a dröckös Mai mocha „trotziges Gesicht“ Aicha PA48.671978, 13.289834
übel, äußerst unangenehm
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
a dräggerte Gschicht! „unliebsame Sache“ Passau PA48.567378, 13.431710
°der machts den Leutn dreckat „schindet die Leute“ Neusorg KEM49.934802, 11.9694077
Deanan gäihts nu dreckerta wöi uns! Schemm Dees u. Sell 204 Schemm, Otto: Dees und Sell. Ein nordostbayerisches Hausbuch, Hof 1987.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
Phraseologie
Phras.:
dös war nöd dröggö! „nicht übel, sehr gut“ Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
allg. abwertend od. verstärkend bei Schimpfwörtern
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
hoit dei Fotz, dei dreckade! Wiesbach MÜ48.4076543, 12.502779
a drökös Luada Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
Dem spann ich die Gäul aus, nacher kann er seinen drecketen Karren selber ziehen Hofmiller Helmbrecht 40 Der Meier Helmbrecht. Wernher dem Gartenaere nacherzählt von Josef Hofmiller, München 1925.
*1872 Kranzegg/Allgäu, †1933 Rosenheim; Dr.phil, Gymnasiallehrer, Schriftsteller
*1872 Kranzegg/Allgäu, †1933 Rosenheim; Dr.phil, Gymnasiallehrer, Schriftsteller
auch sehr
Dialektbelege
dreggad kloa „sehr klein“ Rechtmehring WS48.1238948, 12.1598525
Literatur
- WBÖ V,366-368 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Komposita
verfasst von: M.S.
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