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drischeln

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 527f.
Wortart: Verb
Ableitung von: Drischel
Bedeutungen
1
dreschen
1a
dreschen, aus Ähren od. Hülsen lösen, bes. mit dem Dreschflegel
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°drischeln Brennberg R49.0699652, 12.3969462
Dann is o jetz feascht drischlt woara, Dr guate Woaza Hörning-Knittel Heimatgesch.Mering 53 Hörning, Hilde und Franz Knittel: Heimatgeschichten Mering. Bde I/II: Meringer semmerr 1912-1982, Bde III/IV: Mering anno dazumal, Bde V-VII: Mering früher und heute, Bd VIII: Mering. Vergangene Tage, hg. von Franz Knittel, Mering 1982-87.

Hörning, H, *1914 Mering FDB, †1999 ebd.; Büroangestellte. Knittel, F, *1932 Mering FDB; Musikpädagoge, Ortschronist
auch mit einem Dreschflegel mit beweglichem Klöppel dreschen
°wia habsts ös euer Droad troschn, habtses bengät [mit starrem Klöppel] oda drischlt [mit beweglichem Klöppel gedroschen]? Reichersbeuern TÖL47.7668618, 11.6325725
1b
oberflächlich dreschen
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
trischeln Walpertskirchen ED48.2589192, 11.972518
drischeln „leicht überdreschen … um die reiffsten und besten Körner als Vorsprung zum Aussäen zu erhalten“ Niederbayern, Schmeller I,570 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
1c
fertig dreschen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
°„zuerst åbauschn [zusammengebundene Garben vordreschen], dann die Bänder öffnen und drischln Burglengenfeld BUL49.2071077, 12.03996
2
sprechen, reden
2a
viel reden, schwätzen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°dö zwoa Weiber drischln wieder amal fest Arnstorf EG48.5635093, 12.8173993
Trischeln Hässlein Nürnbg.Id. 133 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
Auch in Phras.:
drischeln und träscheln °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
mei Wai drischlt und draschlt Mittich GRI48.440634, 13.396183
2b
ausplaudern, weitererzählen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
°hod de oide Ratschn schaa wieda drischln miaßn, wos i ihra gesdan vazejhd hob Stammham 48.252574, 12.877646
Du bist a rechta Bleschl, Du muaßt ois drischln Häring Gäuboden 135 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.

*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr, Landwirtschaftsdirektor
2c
undeutlich u. leise sprechen, murmeln
°drischln Perach 48.265513, 12.765895
3
trödeln, langsam, schwerfällig sein
°Oberbayern vereinzelt
der hat an drischladn Gang Garching 48.132957, 12.5780213
4
(Flüssigkeit) verschütten
°drischeln „beim Topftragen“ Bruckmühl AIB47.8828325, 11.914614
  • Hässlein Nürnbg.Id. 133 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Schmeller I,570 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,529f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: V.S.