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einbilden
sich vorstellen, sich einreden
Grammatik
reflexiv
sich vorstellen, der Meinung sein
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Dialektbelege
°i buid mas ei’, daß’ auf Martini gwen is Starnberg STA48.0001038, 11.3508972
°i kan mir den Votern no guat eibuidn Kirchberg PAN48.285957, 13.016266
°dös kon a ma niat eibildn „begreife ich nicht“ Waldmünchen WÜM49.3775728, 12.7062127
Amal hat ma … an Schinderhannes gspuit, i ko ma’s no guat ei’bildn Bauer Oldinger Jahr 48 Bauer, Therese: Das Oldinger Jahr. Brauch und Sitte im Bauernstand, Erfurt 1944.
*1893 München, †1968 Mittenwald GAP; Schriftstellerin. Mundart von Peißenberg WM
*1893 München, †1968 Mittenwald GAP; Schriftstellerin. Mundart von Peißenberg WM
I bild’ mir ein, Die [Vögel] da, dös wern halt junge sein! Stieler Ged. 84 Stieler, Karl: Gesammelte Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 1907.
*1842 München, †1885 ebd.; Dr.jur, Archivar, Schriftsteller
*1842 München, †1885 ebd.; Dr.jur, Archivar, Schriftsteller
souill ich mir einbilte wurde es auf 60 in 70 fl gehen Hohenaschau RO47.7654148, 12.3233588, 1646 Jahn Handwerkskunst 387 Jahn, Maud: Handwerkskunst in der ehemaligen Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.
Hohenaschau RO
Hohenaschau RO
sich einreden, irrtümlich annehmen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°der bild se boid de und boid jene Krankheit ei Kronberg WS48.192581, 12.241266
dös haost da eibult „irrtümlich geglaubt“ Oberwildenau NEW49.5996702, 12.1234046
Geh … wos da du ei’bejdst! Haller Frauenauer Sagen 120 Haller, Reinhard: Frauenauer Sagen. Erzählen im Bayerischen Wald, Münster/New York/Berlin 2002.
Frauenau REG, *1937 Bodenmais REG; Dr.phil, Sonderschuldirektor, Kreisheimatpfleger
Frauenau REG, *1937 Bodenmais REG; Dr.phil, Sonderschuldirektor, Kreisheimatpfleger
die Flammen … [haben] den nechst daransteenden Thurn unversehens wider der Menschen Einbilden entzünte 1642 Piendl St.Emmeram 128 Piendl, Max: Quellen und Forschungen zur Geschichte des ehemaligen Reichsstiftes St.Emmeram in Regensburg, Kallmünz 1961.
Phraseologie
Redensart(en):
dea buid eahm ei, er war an groussn Hund sei Göd [Pate] „ein Eingebildeter“ Ottendichl M48.1289701, 11.7399127, ähnlich R
auch
der bild’ sich ein, Graf Teufl ist sein Voda Obermiethnach R48.973624, 12.522298
der bild’ sich ein, Graf Teufl ist sein Voda Obermiethnach R48.973624, 12.522298
†innerlich einprägen (wie bilden, Bed.4)
Dialektbelege
in Meynung den Leuten einzubilden als sollten sie [die Staufer] ihres angefangenen Krieges von Uns geursachet worden seyn Regensburg R49.013904, 12.100040, 1492 BLH X,517 Baierische Landtags-Handlungen in den Jahren 1429 bis 1513, 18 Bde, München 1803-05.
sie ermahnen vnd jnen einbilden/ wie der Allmechtig Gott … so groͤßlich belaidigt … werde Landr.1616 700 Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
3
†eine Vorstellung von etwas geben, darstellen
Dialektbelege
einBilden/ ihm vorBilden „imaginari“ Schönsleder Prompt. F7r Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
unbedingt haben wollen, in der
Grammatik
reflexiv
Phraseologie
Fügung:
sich etwas einbilden unbedingt haben wollen °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
wos sö dö amoi eibeidt, dös muaß gschehng Metten DEG48.855117, 12.913475
der büld eahm grod des ä Unterrappendorf CHA49.2877751, 12.8607566
Do hand d Buaschn zo dö Deandla ganga, dö wos as sö eibuidd hejdnd Kerscher Waldlerleben 106 Kerscher, Otto: Waldlerleben, wie es die Alten erzählten, Grafenau 1983.
*1927 Neurandsberg BOG
Er bᴉld·t si ə Brá’l ei~. Si bᴉld·t si ə~n Schal ei~ Schmeller I,236 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
wos sö dö amoi eibeidt, dös muaß gschehng Metten DEG48.855117, 12.913475
der büld eahm grod des ä Unterrappendorf CHA49.2877751, 12.8607566
Do hand d Buaschn zo dö Deandla ganga, dö wos as sö eibuidd hejdnd Kerscher Waldlerleben 106 Kerscher, Otto: Waldlerleben, wie es die Alten erzählten, Grafenau 1983.
*1927 Neurandsberg BOG
Er bᴉld·t si ə Brá’l ei~. Si bᴉld·t si ə~n Schal ei~ Schmeller I,236 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Reim:
Hàn I’ ə~ schö~s Weibə’l, g·hört mei~, und bᴉld·eəm s·kaən andərər ei~! Schmeller I,236 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
stolz sein, einen Dünkel haben, in der
Grammatik
reflexiv
Phraseologie
Fügung:
sich etwas einbilden u.ä. stolz sein, einen Dünkel haben °Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Oberfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
dö büd eahm an Heiwong vö [sehr viel] ei Gartelsried AIC48.432926, 11.324926
dös hät sö der Ösl denka kinna, warum hat a sö so vei eibeid Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
wos si döi eibildt! Maiersreuth TIR49.9876882, 12.409859
Deà bejdd se àn Hauffà ẽi Kaps Welt d.Bauern 80 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand
Bildt’s Enk [euch] soviel nit ein Und redts nit gar so stolz Stieler Ged. 204 Stieler, Karl: Gesammelte Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 1907.
*1842 München, †1885 ebd.; Dr.jur, Archivar, Schriftsteller
dös hät sö der Ösl denka kinna, warum hat a sö so vei eibeid Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
wos si döi eibildt! Maiersreuth TIR49.9876882, 12.409859
Deà bejdd se àn Hauffà ẽi Kaps Welt d.Bauern 80 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand
Bildt’s Enk [euch] soviel nit ein Und redts nit gar so stolz Stieler Ged. 204 Stieler, Karl: Gesammelte Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 1907.
*1842 München, †1885 ebd.; Dr.jur, Archivar, Schriftsteller
Redensart(en):
°döi bld se mäihara aa wöi a Sau mit a Plaschn [kahlem Kopf] Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123
Vers:
s Deandal is schö, sie bid se wos ei, kant aba warhafde no schena sei Haimhausen DAH48.315762, 11.554494
auch berechtigten Stolz haben, zeigen
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
a Wundn [Kriegsverletzung], af dö deafa eam [sich] wos aibüidn Haidmühle WOS48.8249464, 13.7759515
stolz, hochmütig
Grammatik
Partizip Präteritum
Verbreitung
°Oberpfalz mehrfach, Mittelfranken mehrfach, Oberfranken mehrfach, Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°koa so a eibülda Groshupfa Schnaittenbach AM49.542650, 11.997632
der is eigabild Bronn PEG49.726197, 11.467068
suara aabüldts Frauenzimmer Singer Arzbg.Wb. 13 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Literatur
- Schmeller I,235f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ III,169 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. II,590f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1199f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. III,565, 584 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- 2DWB VII,521-523, 672 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
- Lexer HWb. I,1429 (subst.) Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Christl Aichacher Wb. 249 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL - Rasp Bgdn.Mda. 49 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt - Singer Arzbg.Wb. 13 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
- Fragebögen:
- M-168/7-11, 196/12, W-25/40
verfasst von: J.D.
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Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
einbilden
irrtümlich annehmen, sich einreden
Sachgruppen
Phantasie; geistige Beweglichkeit/Unbeweglichkeit, Einstellung/Einschätzung
Dialektbelege
angeben, sich rühmen, großtun
Sachgruppen
charakterliche Einstellung (eingebildet usw.)
Dialektbelege
sich wichtigmachen
Sachgruppen
Verrücktheit, Überspanntheit
Dialektbelege
stolz sein auf
Sachgruppen
charakterliche Einstellung (eingebildet usw.)
Dialektbelege
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Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.
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