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einbinden

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 858f.
Wortart: Verb
Kompositum zu: binden
Bedeutungen
1
mit einem Einband versehen, binden
ẽibundn Art der Buchausstattung Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895
I bi Buachbinder und kriag vom Amtsg’richt Hypothekenbüacher zum Ei’binden Thoma Werke II,298 (Lokalbahn) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.

*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
Johann Dachawer hat den grossen Antifonarj eingepunten 1479 Frsg.Dom-Custos-Rechnungen I,366 Die Freisinger Dom-Custos-Rechnungen von 1447-1500, hg. von Hans Ramisch, bearb. von Alois Heß. Bd I: Text, München 1998.
2
hineinbinden, v.a. ein Patengeschenk
Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
s Göld ön Schnäntzdaöhölzipfl äbintn Zandt KÖZ49.155458, 12.726891
°i ho a Göld abindn laoua „ins Taufkissen“ Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
Dèn àld·n Ráblədugadn hàt mə’ mei~ Godl [Pate] ei~ ’bundt·n Schmeller I,249 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
übertr. einfügen
wie dan der hie eingepunden spruch sagt Füetrer Chron. 246 Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
3
fachsprl.
3a
°Oberbayern vereinzelt
°Ziagl eibindn „an Ecken und Anschlüssen im Verband mauern“ Weilheim WM47.839932, 11.140986
3b
aa(n’bind’n „die Tätigkeit des Böttchers (Faßbinders)“ Braun Gr.Wb. 13 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
3c
„Das Zusammenstellen der Flöße wird einbinden … genannt“ Neweklowsky Schiffahrt I,544 Neweklowsky, Ernst: Die Schiffahrt und Flößerei im Raume der oberen Donau, 3 Bde, Linz 1952-64.
4
eine Binde vor od. um etwas binden, mit einer Binde versehen
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
°eibundn [mit weißer Kinnbinde] hants [sind die Wöchnerinnen] ganga, bis in da Kiachn fürigsengt woan san Schnaittenbach AM49.542650, 11.997632
n Baka eibindn Derching FDB48.408873, 10.963980
5
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Obstbaim eibindn St.Oswald GRA48.890443, 13.428323
der Mazin [PN] von 8 tagen Scheiben einzepinthen [bruchsicher zu umwickeln] geben sambt der Cosst deß tags 2 ½ kr 1696 Poschinger Glashüttengut Frauenau 86 Wagner, Hermann: Die Aufschreibungen des Franz Poschinger (1637-1701) vom Glashüttengut Frauenau, Sauerlach 1985.

*1637 Frauenau REG, †1701 ebd.; Glasmeister
In fester Fügung:
eingebundenes Ei Ei, das zum Färben mit Pflanzen umwickelt wird
Ei, das zum Färben mit Pflanzen umwickelt wird
Substantiv, Neutrum; Partizip Präteritum  
°de Eibundne Kohlgrub GAP47.665818, 11.048838
6
°Niederbayern mehrfach, Oberbayern vereinzelt
a Wundn aibindn Simbach PAN48.267054, 13.025393
7
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
an Ofawisch abindn „am Stiel festmachen“ Etzenricht NEW49.63183, 12.0921077
Georgen Lämpl ain Sail auf der Stiegen, ains Zur Rath glockhen vnnd allert halben Einpunden 1591 Stadtarch. Rosenhm Abt. B/A Nr.29, 193 (Rechnung) Stadtarchiv Rosenheim
8
einschärfen, auferlegen
soll Hofmaister den Jhenigen, welche auf Jre gnaden warten, ernstlich einpinden, das sy sich … nit gebrauchen lassen München M48.139686, 11.578889, 1566 Schmidt Erziehung 26 Schmidt, Friedrich: Geschichte der Erziehung der Bayerischen Wittelsbacher von den frühesten Zeiten bis 1750, Berlin 1892.
Hie sehen die Kinder/ wie fleissig sie alles das/ was ihnen zu Hauß guthertzig eingebunden wird/ in das Werck setzen sollen Selhamer Tuba Rustica II,129 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
  • Schmeller I,249 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,182 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. II,591f., VI,1805 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1349-1351 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. III,565 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB VII,525f. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Lexer HWb. III,Nachtr. 256 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,1070 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Braun Gr.Wb. 13 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Fragebögen:
  • S-28A22c, 108/492, W-26/52
verfasst von: J.D.