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einbrennen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 259f.
Wortart: Verb
Kompositum zu: brennen
Bedeutungen
1
einheizen, Feuer machen
eibrenna „einheizen, Feuer machen“ Passau PA48.567378, 13.431710
2
bei der Zubereitung von Speisen
2a
rösten, bräunen (wie brennen, Bed.4a)
Bäurön tuat a Möhl eibrenna Valley MB47.8945169, 11.7784633
Mêl einbrennen „Mehl, mit Butter oder Fett vermischt, über dem Feuer braun oder gelb brennen“ Schmeller I,358 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
mit eingebrennten Semmel-Brosen Hagger Kochb. III,1,171 Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.

*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
2b
eine Einbrenn zubereiten
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
eibreena Derching FDB48.408873, 10.963980
mit zwifel ŭnd semel mehl ein/ brenen Pickl Kochb.Veitin 164 Pickl, Simon: Das Kochbuch für Maria Annastasia Veitin. Kommentierte Edition einer Kochbuchhandschrift aus dem Jahr 1748, München 2009.

Oberpfalz
2c
mit Einbrenn zubereiten (wie brennen, Bed.4b)
Niederbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°a eibrennta Suppn „Brotsuppe mit Einbrenne“ Rohr SC49.341015, 10.887802
Speisen einbrennen „sie mit also bereitetem Mehle begießen“ Schmeller I,358 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
eingebrennte suppen Schönsleder Prompt. H5v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
In fester Fügung:
trocken einbrennen ohne Fett, nur mit Mehl bereiten
„Brennsuppen, truckn eibrennt, Nudeln, Kraut und Gersten“ Altb.Heimatp. 8 (1956) Nr.34,8 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.

Redensart(en):
dea houd si wos abrennt „sich in eine schlimme Lage gebracht“ Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
erweitert
håust da ’s aa(n’brennt, moußt da ’s aa aaseß’n! Braun Gr.Wb. 13 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
2d
abschmalzen (wie aufbrennen, Bed.5c)
°Niederbayern vereinzelt
s Kraur mit’n Brandschmåiz aibrena Mittich GRI48.440634, 13.396183
’s eibrennte Kraut aus der Schüssel löffeln Kleinrathberg WEG48.644839, 13.743019, Miller Lkr.WEG 14 Der Landkreis Wegscheid. Ein Heimatbuch, hg. von Richard Miller, 2 Tle, Wegscheid [1957].

*1880 Haldenwang/Lkr. Günzburg, †1963 Hauzenberg PA; Oberstudienrat, Heimatpfleger
brene die brihe/ so in den karpfen ist, mit gewirzffleten [gewürfelten] zwifeln ein Pickl Kochb.Veitin 181 Pickl, Simon: Das Kochbuch für Maria Annastasia Veitin. Kommentierte Edition einer Kochbuchhandschrift aus dem Jahr 1748, München 2009.

Oberpfalz
3
bei Sonnenschein säen (wie anbrennen, Bed.6)
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°d’Geaschtn soit ma nöt eischwemma, liaba eibrenna Metten DEG48.855117, 12.913475
4
hineinbrennen
4a
(Metall u.a.) hineinbrennen, hineinschmieden (wie brennen, Bed.11a)
Eisnstift ins Holz eibrenna Mengkofen DGF48.7198958, 12.4406271
Von 2 neuen Negl in das Mollprett [Streichbrett am Pflug] zumachen unnd einzuprennen Pullach KEH48.846844, 11.873342, 1657 Hartinger Ordnungen III,452 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
4b
(Zeichen u.ä.) einbrennen (wie brennen, Bed.11b)
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
°an Fleeck eibrenna „beim Bügeln“ Hirnsberg RO47.8807706, 12.2750108
Von den Imlen und Bremen ist bekant/ daß wann sie auß faulen Ochsenfleisch heraußwachsen/ sie … einen Ochsenkopf auff ihren kleinen Bauch gleichsam eingebrent tragen Hueber Granat-apfel 306 Hueber, Fortunat: Zeitiger Granat-apfel, München 1671. Mirakelbuch des bayrisch-böhmischen Wallfahrtsortes Neukirchen bei Heilig Blut. Photomechanischer Nachdruck, mit Nachwort und Registern, hg. von Guillaume van Gemert, Amsterdam/Maarssen 1983.

*1639 (?) Neustadt KEH, †1706 München; Ordensgeistlicher, Lektor der Theologie. Neukirchen KÖZ
übertr. ins Bewußtsein einprägen
°den habn sie’s einbrennt Berching BEI49.106580, 11.440020
Dös kannst dir do’ einbrenna, daß i’ net in an G’schloß und als a Prinz auf d’Welt kemma bin Meier Werke I,443 (Natternkrone) Meier, Emerenz: Gesammelte Werke, hg. von Hans Göttler, 2 Bde, Grafenau 1991.

*1874 Schiefweg WOS, †1928 Chicago; Schriftstellerin
5
den Gefäßrand formen, fachsprl.
Am Ofen einbrennen … auftreiben, den Mundsaum [des Trinkglases] verschmelzen, belegen“ Haller Geschundenes Glas 53 Haller, Reinhard: „Geschundenes Glas“, Grafenau 1985.

*1937 Bodenmais REG; Dr.phil, Sonderschuldirektor, Kreisheimatpfleger
6
verklatschen
°heunt wer i euch oba eibrenna bein Vatan Mintraching R48.9516342, 12.240373
Bolsd dei’ Sakramentian [Fluchen] net a’fherst, nacha brenna da fei ba da Muattan ei’ Judenmann Opf.Wb. 134 Judenmann, Franz Xaver: Kleines Oberpfälzer Wörterbuch, Regensburg 1994.

*1927 Mintraching R, †1994 Regensburg; Rektor
7
kirchlich trauen
°Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
°moang weand unsanö Nochbasleut eibrennt Metten DEG48.855117, 12.913475
8
den Zorn eines anderen zuziehen
°jetzt hast aber eibrennt „dir den Zorn eines anderen zugezogen“ Frauenau REG48.9896233, 13.3009875
9
gerissen, durchtrieben (wie brennen, Bed.17e)
Partizip Präteritum
; Partizip Präteritum  
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°dös is a ganz a Einbrennter, trau eahm net Schönbrunn LA48.549821, 12.184938
  • Schmeller I,358 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,878f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. II,593f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,628f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. III,567f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB VII,536f. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Berthold Fürther Wb. 47 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 13 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
  • Fragebögen:
  • S-94B13, 96E22
  • W-42/5f
verfasst von: A.S.H.
Hinweis:
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einbrennen1

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einbrennen2

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