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einbrocken

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 433f.
Wortart: Verb
Kompositum zu: brocken
Bedeutungen
1
einbrocken
1a
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°in an Weitling voj Måjzkaffee a Scheibm Brot eibrockt Obing TS47.9990609, 12.4054592
°in da Früah brock ma uns a Schwarzbrot ei, am Sunnta a Semmö Landshut LA48.545368, 12.145157
„eine Schale Milch oder Milchkaffee … in die man ein-brockte Schilling Paargauer Wb. 65 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.

*1939 Sattelberg SOB
Dao wird anbrockt, daz da Leffl steckt Schönwerth Leseb. 100 Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.

Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
einbrocken Aventin I,351,18 (Dt.Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
Redensart(en):
eibrockt, daß da Löffl steckt, und außergessn, daß ma nix mehr seggt Hungersacker R49.013209, 12.444792

Kannst nix als: brock ei und friß aus Hungersacker R49.013209, 12.444792

Sprichwortwörter:
was ma si eibroggt hat, muaß ma r a ausleffin Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125, ähnlich Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt

Hast dir gut einbrockt, so kannst du es auch ausessen Delling I,149 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker


hast vil einprockt, so fris aus Aventin I,488,22 (Gramm.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber

Eibrockt is no lang net ausglöfflt Haller Waldlersprüch 32 Haller, Reinhard: Waldlersprüch, Grafenau 1981.

*1937 Bodenmais REG; Dr.phil., Sonderschuldirektor, Kreisheimatpfleger

Selber eingbrockt, selber gfressn, selber gschissn Schmidkunz Weish. 55 Schmidkunz, Walter: Waschechte Weisheiten. Bairisch-bäurische Sprichwörter und Redensarten, Rosenheim 1977.

*1887 Kiel, †1961 Neuhaus MB; Schriftsteller
1b
mit kleinen Brotstücken u.ä. versehen
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°dea duat Kaffee eibrogga, daß da Leffe stegt Grasbrunn M48.078067, 11.744254
d Suppn eibrockn „Brocken hineinschneiden“ Fürnried SUL49.4565315, 11.5969824
aabrockta Kaffee Singer Arzbg.Wb. 13 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Kaffee mit eingebrockten Brotstücken
Partizip Präteritum  
Maskulinum 
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°i trink heut an Eibrocktn Dieterskirchen NEN49.414369, 12.414054
2
hineinpflücken
Ind Kirm [Korb] … eibrocka Schweiger Hopfazupfa 33 Schweiger, Albert: Hopfazupfa. Hopfenzupfen in der Holledau, Mainburg o.J.

*1939 Ebenhausen IN; Viehhändler, Immobilienmakler. Gambach PAF
3
übertr.
3a
(Geld) aufwenden
bai dera Gschicht håt a sein ganz Geaschtl aibrokkt Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125
er hat bei seinem Garten eine schöne Summe Gelds eingebrockt Delling I,149 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
Einbrocken „Sein Geld beysetzen“ Zaupser Nachl. 16 Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.

*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
3b
jmdm Schwierigkeiten bereiten u. ihn dadurch in eine unangenehme Lage bringen
in der Fügung:
jmdm etwas einbrocken u.ä. jmdn in eine unangenehme Lage bringen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°då håssda was Sauwas eibroggd Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
Dir brock i’s ei! Graf Handel 133 Graf., Oskar Maria: Der harte Handel. Ein bayrischer Bauernroman, München 1978.

*1894 Berg STA, †1967 New York; Schriftsteller
  • Delling I,149 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,347 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Zaupser Nachl. 16 Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ III,1022f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. II,594 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,562f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. III,568f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB VII,544 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Berthold Fürther Wb. 47f. Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 13, 66 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Christl Aichacher Wb. 226 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Kilgert Gloss.Ratisbonense 66 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.

    *1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
  • Kollmer II,39 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Lechner Rehling 179f. Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.

    *1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil., Volkshochschuldirektor
  • Poelt-Peuker Wb.Pöcking 10, 14 Poelt, Leonhard und Christine Peuker: Apfibliά und Zuάwiziάgâ. Ein bayrisches Wörterbuch, Pöcking 2010.

    Poelt, L., *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch., *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA
  • Singer Arzbg.Wb. 13, 43 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Spr.Rupertiwinkel 3 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
  • Fragebögen:
  • S-97A34, 99A1, W-164/17
verfasst von: M.S.