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eindingen
†wohl in Gerichtsbezirke einteilen
Dialektbelege
Decurio Inthingon Freising FS48.402335, 11.741887, 9.Jh. StSG. IV,328,12 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
in Dienst nehmen (sich) verdingen
gegen Lohn in Dienst nehmen, einstellen (wie dingen, Bed.1a)
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
eidinga Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125
2b
sich verdingen, einen Dienst annehmen (wie hinandingen)
Grammatik
†reflexiv
; reflexiv
Dialektbelege
er hat sich beim beken eindingt Schönsleder Prompt. L5r Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
†in Dienst geben, an einen Dienstherrn vermitteln (wie andingen, Bed.1b)
Dialektbelege
daß sie keinen … so … ohne einwilligung der herrschafft auß dem dienst tritt, anderer herrschafft zubringen … oder eindingen Regensburg R49.013904, 12.100040, 1654-1656 Wüst Policey 387 Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
sich als (zusätzliche Sachleistung zum) Dienstbotenlohn ausbedingen (wie ausdingen, Bed.2c)
Grammatik
reflexiv
; reflexiv
Verbreitung
°Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°do hob i mir no a Paar Schua und an Schurz eidunga Gundelsheim DON48.909960, 10.843580
†auferlegen, zur Pflicht machen
Dialektbelege
’s Konsistorö, muas auf dö Arma mehr schaugn als auf dö Reicha! dös is iahm eidunga! Schlicht Dorftheater 82 Schlicht, Josef: Dorftheaterspiele in der Volkssprache von Ober- und Niederbayern, Steinach b.Straubing 1894.
*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller
*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller
daß ein jeder Benefiziat … die Vesper solle singen helfen, so ist es ihnen den Herrn Carmelitern … zu thun nicht eingedingt Regensburg R49.013904, 12.100040, 1622 VHN 13 (1868) 141 Verhandlungen des Historischen Vereins für Niederbayern, 1846ff.
Klage erheben, Berufung einlegen (wie dingen, Bed.3c)
Dialektbelege
daz Ir … solch uälle von den die es vberfüren, vns eindinget Landshut LA48.545368, 12.145157, 1426 MB V,499 Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff, 1902ff.
†zusichern, zusprechen (wie dingen, Bed.4c)
Dialektbelege
Auf dis dingt der procurator den armen das recht ein Straubing SR48.877718, 12.579576, 16.Jh. Rosenthal Stadtrechtsgesch. 336 Rosenthal, Eduard: Beiträge zur deutschen Stadtrechtsgeschichte. Zur Rechtsgeschichte der Städte Landshut und Straubing nebst Mitteilungen aus ungedruckten Stadtbüchern, Würzburg 1883.
7
†in Obhut, Kost geben
Dialektbelege
ds Kündt … durch den becl. Kündts-Vattern … der weithern erziehungs willen anderwerths eingedungen werdte StA Mchn Hofmark Amerang Pr.18 (6.9.1753) Staatsarchiv München
Literatur
- Schmeller I,93, 518 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 122 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
- WBÖ V,85 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.
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eindingen
Bedeutung
sich als Dienstbotenlohn ausbedingen
Sachgruppen
Entgelt, Lohn; Bedingung
Verbreitung
Ries
Dialektbelege
„s Eidingte (das Ausbedungene) ... für eine Magd z.B. ein doppelter Bettüberzug, ein Paar Wolldecken“, Ries, Schupp-Schied, Bd. I 23 Schupp-Schied, Gerda: Werktehäs ond Sonntefloisch. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben I, Nördlingen, 1984, Auflage 2
Etymologie
Literatur
- Schwäb.Wb. II 596 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB III 1736 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
- Schmeller I 93, 518 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF
zum SeitenanfangCC-BY
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
eindingen
Geldzahlung des Erben an Eltern bei Hofübergabe leisten (oder festlegen ?)
Dialektbelege
etwas haben wollen, sich etwas wünschen
Sachgruppen
Wunsch, Bitte, Dank/Undank
Dialektbelege
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