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eintreiben
dazu bringen, sich hineinzubewegen
(Vieh) zu Tal, in den Stall treiben
von der Hochweide zu Tal od. auf eine tiefer gelegene Weide treiben (wie abtreiben, Bed.1aα)
Dialektbelege
es wead eintriebn Almabtrieb Peißenberg WM47.7965862, 11.0670713
(Vieh) (von der Weide) in den Stall treiben
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°iadzd wirds scha langsam finsda, derfsd außagäh und Viecha eidreim ön Schdoi Grafenau GRA48.8576397, 13.3938284
En Oktober träb ih wieder ä(n) KÖZ, VIT, BJV 1954,205 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
Der man tuot nicht ubels dar an, ob er seines nâchtpawern vich ein treibet mit dem seinem Frsg.Rechtsb. 118 Freisinger Rechtsbuch, bearb. von Hans-Kurt Claußen, Weimar 1941.
1328
1328
Schwein … zu mittag vnd nachts/ wann sie durch die Hüter eingetriben werden Landr.1616 734 Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
1b
ins Innere, ins Haus treiben allg.
Dialektbelege
„die Kinder werden vor Einbruch der Dunkelheit aa(n’trii(b’m“ Braun Gr.Wb. 17 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
Laß Noe jetzt dein Jammern bleibn, Thu Vieh und Mensch in d’Arch eintreibn Bucher Werke VI,269 Bucher, [Leonhard] A[nton] [Joseph] v.: Sämmtliche Werke, ges. und hg. von Joseph v. Klessing, 6 Bde (in 5), München 1819-22.
*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
in die Weide hineintreiben
Dialektbelege
aitraim Vieh auf die Weide treiben Aicha PA48.671978, 13.289834
so soll hinfüran kainer sein vich … in die velder nit eintreiben … bisz die zehet und alles getraid eingebracht worden Mühldorf MÜ48.2405007, 12.5250991, 1588 Grimm Weisth. VI,173 Grimm, Jacob: Weisthümer, 7 Bde, Darmstadt 21957.
bei einer Treibjagd in ein Gebiet treiben
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°in an Kessl eitreibn Thanning WOR47.9227532, 11.5348463
hineinfahren, hineinlenken
Dialektbelege
°in d’Owandn [Rain] eidreim beim Pflügen im Nachbargrundstück Schaden anrichten Trausnitz NAB49.5213946, 12.2628903
in d’Furch ei(n’trei(b’m „das … vor den Pflug gespannte Zugtier zwingen, in der Furche zu bleiben“ Braun Gr.Wb. 671 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
nach Hause gehen, fahren
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°jetzt hom ma gschwind eintriebn „bei einem Gewitter“ Autenzell SOB48.5137637, 11.2710622
°los, jetzt eintreibn! „abends zu den Kindern“ Kumreut WOS48.775154, 13.5131257
Die Knecht und die Dirnen, die allmählich auch eintreiben und heimkommen Siebzehnriebl Grenzwaldheimat 269 Siebzehnriebl, Franz Xaver: Grenzwaldheimat, Grafenau 1991.
*1891 Neukirchen KÖZ, †1981 ebd.; Lehrer, Heimatforscher
*1891 Neukirchen KÖZ, †1981 ebd.; Lehrer, Heimatforscher
daß sie den Abend zuvor vom Jaklwirth zu spat eingetrieben, und also die Stunde ihrer Messe verschlaffen haben Bucher Pferderennen 101 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Ein freyes Pferderennen und hernach Soupee und Ball an dem hocherfreulichen Geburtstag eines neugebohrnen Prinzen .., [München] 1782.
*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
(die Bremsvorrichtung, bes. die Kurbel) durch Drehen festziehen, bremsen (wie treiben, Bed.4)
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°treib ei, sunst kimmt da Wogn ins Lafa! Pörnbach PAF48.6160194, 11.4608309
°ejz gejts glä ge Doi, dräb d’Schläf ä! Grafenried VIT49.0956993, 13.0114733
Am Gasteig hast beizeiten e[intreiben ] müssen, sonst is's dahin ganga Zehetner Bair.Dt. 114 Zehetner, Ludwig G.: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, Regensburg 52018.
*1939 Freising; Dr.phil, Studiendirektor
*1939 Freising; Dr.phil, Studiendirektor
auch (das Fahrzeug) bremsen, verlangsamen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°wann i übern Berg nofahr, na brauchat i oan, der wo mir an hintern Wogn eitreibt Perchting STA47.9998866, 11.2745616
en woŋ hǫbmαr ạ̄ ẽdräm mejssn … wens iwαr a hej ǫi gå͂ŋα is nach Kollmer II,383 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
(durch Drehen) ausschalten, abstellen (wie abtreiben, Bed.4b)
Dialektbelege
°i treib enk [euch] s Liacht ei „zu Wirtshausgästen, die nicht heimgehen wollen“ Kirchdorf KEH48.770883, 11.904981
einschlagen, einsetzen, durch Schlagen befestigen
einschlagen, hineintreiben (wie treiben, Bed.6a)
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°dem Bam müßma an Schoakei eintreim „beim Holzfällen“ Erding ED48.3064441, 11.9076579
°zwanzg Stempn hab i af der Woid draußt in d’Wiesn eintriebn Deggendorf DEG48.839582, 12.958749
°mit oin Schloch hat der den Nogl eitriebm Weiden WEN49.676727, 12.162220
aintraim „mit Schlägen eindrücken“ Schweizer Dießner Wb. 9 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
einen weggen [Keil] eintreiben Schönsleder Prompt. Kk1v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
(den Boden) in ein Faß einsetzen, hineindrücken
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°an Bodn eitreim, do brauchst a Gfui dafür Kirchseeon EBE48.072091, 11.884945
hinaufschlagen, durch Schlagen befestigen, anbringen (wie antreiben, Bed.6b)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°de Roaf beim Fassl duad ma eindreibn Hirnsberg RO47.8807706, 12.2750108
sich aus dem Blickfeld entfernen, verschwinden (wie abtreiben, Bed.13)
Dialektbelege
d’Sunn treibt ei „verschwindet hinter Regenwolken“ Tandern AIC48.429795, 11.354426
aufhören, Schluß machen
Verbreitung
°Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°jetzt derfst eitreibn „die Arbeit beenden“ Winklarn OVI49.4263741, 12.4803096
Aadriem wiad … is oalls vabei Schwabenländer Woldnoo 105 Schwabenländer, Sepp: Wou d’Woldnoo rauscht. Mundartgedichte, Weiden [1984].
*1911 Premenreuth NEW, †1989 Neuhaus NEW; Maurer
*1911 Premenreuth NEW, †1989 Neuhaus NEW; Maurer
Phraseologie
Phras.:
jetzt ist eingetrieben! es ist Schluß, vorbei, genug! °Oberpfalz vereinzelt:
°jezt is eitriebn! Schnaittenbach AM49.542650, 11.997632
°jezt is eitriebn! Schnaittenbach AM49.542650, 11.997632
einfordern
(Geld u.ä.) eintreiben (wie beitreiben)
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
s Göld antraim Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307
Zwanzig Millionen Gulden hat der Kini für n Feldzug eintriebn Ch. Spöcker, Das Geldmensch, Frankfurt a.M. 1973, 107
drängen, einen Drang verspüren
zu höherer Leistung zwingen, anstacheln (wie antreiben, Bed.11a)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°du kimbst mi nit eiztreibm Fischbachau MB47.7195927, 11.9517515
einen einTreiben Schönsleder Prompt. Kk1v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
Phraseologie
Phras.:
°ich treib dir jetzt einen ein „bringe dich auf Trab“ Dingolfing DGF48.6300801, 12.4977434
Unrast verspüren, innerlich zu etwas veranlaßt, genötigt werden (wie treiben, Bed.15b)
Grammatik
unpersönlich
; unpersönlich
Dialektbelege
es traibtn ei „er ist in Eile, unruhig“ Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125
Phraseologie
Auch in Phras.:
es treibt es jmdm ein °Oberbayern vereinzelt:
°heit treibts mas ei „ich habe mehr zu tun, als ich leisten kann“ Otting LF47.9370924, 12.6989957
°heit treibts mas ei „ich habe mehr zu tun, als ich leisten kann“ Otting LF47.9370924, 12.6989957
(Angst u.ä.) einjagen, Angst haben
(Angst u.ä.) einjagen
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Schwaben vielfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°da Klauwauf [wilder Begleiter des hl. Nikolaus] hot dö Buam richti Angst eitriem Lenggries TÖL47.6831625, 11.5763967
°wart nur, dir treib i scho Load [Angst] ei! Amberg AM49.445718, 11.852457
Phraseologie
Auch in Phras.:
jmdm etwas / einen / es jmdm eintreiben °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°den treib i oan ei Gangkofen EG48.4370323, 12.5630767
°den hob is eintriem Neumarkt NM49.279624, 11.4594662
°den treib i oan ei Gangkofen EG48.4370323, 12.5630767
°den hob is eintriem Neumarkt NM49.279624, 11.4594662
Angst haben, in einer unangenehmen Situation sein
Grammatik
unpersönlich
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
den traibts sackrisch ei „er hat große Angst“ Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125
Phraseologie
Auch in Phras.:
es treibt es jmdm ein °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt:
°der treibts es scho no ei Freising FS48.402335, 11.741887
°der treibts es scho no ei Freising FS48.402335, 11.741887
(zum eigenen Vorteil) bewältigen, meistern
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°der hots vastana, daß er sei Sach eitreibt Fischbachau MB47.7195927, 11.9517515
Literatur
- WBÖ V,392f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.
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Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
eintreiben
ausscheiden der Schafe aus der Herde im Herbst
Sachgruppen
Schaf; Tierhaltung, Wiese, Weide
Dialektbelege
zusammentreiben der Schafe im Herbst, um diese ausscheiden zu können
Sachgruppen
Schaf; Tierhaltung, Wiese, Weide
Dialektbelege
ankommen
Dialektbelege
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Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.
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